Post Rock? Hipster Doom? Thou aus Baton Rouge, Louisiana, sind mit ihrem Soundbild des Southern Sludge, der Verehrung von Black Sabbath, der spirituellen Verwandtschaft mit Grunge-Bands der 90er Jahre wie Nirvana, Alice in Chains oder Soundgarden und den ästhetischen und politischen Impulsen des obskuren 90er-Jahre-Hardcore-Punks viel mehr als diese Bezeichnungen erahnen lassen.
Seit ihrer Gründung im Jahr 2004 hat die Band fünf Alben, sieben EPs (einige davon mir Spielzeiten, die auch für ein Full-Length-Album ausreichen würden), zwei Kollaborationen mit The Body und zwei weitere Kollaborationen mit Emma Ruth Rundle veröffentlicht. Dennoch ist die Band noch lange nicht müde und hat immer noch genug Material, um weitere vier oder fünf Alben zu veröffentlichen. Bevor aber ein neues Album das Licht der Welt erblicken wird, geht es für das Quintett erneut auf Tour.
Als Support konnte niemand geringeres als Portrayal Of Guilt gewonnen werden. Die 2017 gegründete Band aus Austin, Texas, konnte sich mit ihren drei Alben, zwei EPs, vier Splits und unermüdlichem Touren eine beachtliche Fanschar erspielen. Auf „Christfucker“, ihrem zweiten Album von 2021 und bislang letztem Werk, tauchten Portrayal of Guilt kopfüber in unergründliche Tiefen ein und schafften ein Kunstwerk, das mächtig beunruhigend ist.
T I C K E T S: bekommt Ihr online via tixforgigs (bit.ly-Link unterm Bild) sowie bei CULTON im Peterssteinweg 9!
01
// Fr // 20 Uhr // Swansea Concerts & Swamp Booking präsentieren:
THOU (us/ Sacred Bones), PORTRAYAL OF GUILT (us/ Run For Cover Rec.) & CESTODE (d)
02
// Sa // 20 Uhr // KURZSÜCHTIG
Gastland-Spezial: GEWALTEN - KURZFILME AUS DER UKRAINE
Regelmäßig wendet das Kurzsüchtig-Festival den Blick nach außen. Unter dem Titel "Gewalten" werden heute während eines Gastland-Spezials Kurzfilme aus der Ukraine gezeigt. Bereits Anfang des Jahres begann Kurzsüchtig-Mitarbeiterin Anastasiia mit der Zusammenstellung des eines Kurzfilmprogramms aus ihrem Heimatland, das nun in den Fokus der Weltöffentlichkeit gerückt ist.
Die fünf ausgewählten Kurzfilme beschäftigen sich mit der wechselvollen Geschichte zwischen der Ukraine und Russland, der Meinungsfreiheit und der Verfolgung von Künstlern durch russische Kräfte.
Einige der Filmemacher:innen sind anwesend, um über ihre Arbeiten und ihre aktuelle Situation zu sprechen. In einem moderierten Gespäch können die Filmschaffenden gemeinsam mit dem Publikum über filmisch-künstlerische Schaffensprozesse in Umbruchs- und Kriegszeiten ins Gespräch kommen: Wie können sie Verbindungen zwischenmenschlich und länderübergreifend stärken? Wie können sie Missstände aufzeigen und Hoffnung verbreiten? Und welche Rolle spielt die Kamera und das Bewegtbild, wenn zu den Waffen gerufen wird?
Forever Gorgeous (2021, R: Alexander Khomenko, 4'45'')
Butterfly Dance (2020, R: Mariia Felenko, 16'50'')
Strong in Spirit (2018, R: Dr Vyacheslav (Slavik) Bihun, 20')
Family Name in the Pocket (2019, R. Stepan Koval, 13'14'')
Pavla from Brno (2020, R. Anastasiia Pashchenko, 10'31'')
Alle Filme in OV mit engl. UT. Moderation und Gespräch in engl. Sprache.
Freier Eintritt für Ukrainer:innen.
T I C K E T S gibt es online über die Homepage von Kurzsüchtig. (Link unterm Bild.)
Die fünf ausgewählten Kurzfilme beschäftigen sich mit der wechselvollen Geschichte zwischen der Ukraine und Russland, der Meinungsfreiheit und der Verfolgung von Künstlern durch russische Kräfte.
Einige der Filmemacher:innen sind anwesend, um über ihre Arbeiten und ihre aktuelle Situation zu sprechen. In einem moderierten Gespäch können die Filmschaffenden gemeinsam mit dem Publikum über filmisch-künstlerische Schaffensprozesse in Umbruchs- und Kriegszeiten ins Gespräch kommen: Wie können sie Verbindungen zwischenmenschlich und länderübergreifend stärken? Wie können sie Missstände aufzeigen und Hoffnung verbreiten? Und welche Rolle spielt die Kamera und das Bewegtbild, wenn zu den Waffen gerufen wird?
Forever Gorgeous (2021, R: Alexander Khomenko, 4'45'')
Butterfly Dance (2020, R: Mariia Felenko, 16'50'')
Strong in Spirit (2018, R: Dr Vyacheslav (Slavik) Bihun, 20')
Family Name in the Pocket (2019, R. Stepan Koval, 13'14'')
Pavla from Brno (2020, R. Anastasiia Pashchenko, 10'31'')
Alle Filme in OV mit engl. UT. Moderation und Gespräch in engl. Sprache.
Freier Eintritt für Ukrainer:innen.
T I C K E T S gibt es online über die Homepage von Kurzsüchtig. (Link unterm Bild.)
03
// So // 15 Uhr // Familienkonzert
MDR KINDERCHOR - TIERISCH MUSIKALISCH
Mit einem Familienkonzert zum Zuhören und Mitmachen entführen der MDR-Kinderchor und sein Leiter Alexander Schmitt in die Welt der kleinen und großen Tiere, die haarsträubende Abenteuer erleben. Mit dabei: schnaufende Elefanten, die durch den Urwald stampfen, aber auch ein kleines Huhn, das um die Welt fliegt, von Afrika nach Tokio und danach zum Kaiser von China. Ob bei den lustigen Tiergeschichten auch auf der Mauer lauernde Wanzen, summende Bienen oder Affen, die durch den Wald rasen, vertreten sein werden, wird noch nicht verraten
Ekkehard Vogler | Moderation
Jonas Timm | Klavier
Michael Arnold | Saxophon
Lorenz Heigenhuber | Kontrabass
Hannes Malkowski | Schlagzeug
T I C K E T S: bekommt Ihr über die MDR Ticketgalerie oder online - folgt dem cuttly-Link unter dem Bild!
Ekkehard Vogler | Moderation
Jonas Timm | Klavier
Michael Arnold | Saxophon
Lorenz Heigenhuber | Kontrabass
Hannes Malkowski | Schlagzeug
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09
// Sa // 20 Uhr // Sommerbühne am Panometer
KING KHAN & THE SHRINES + HIGHWAY PATROL

» https://kingkhanmusic.com
» https://khannibalism.bandcamp.com
» https://highwaypatrol.bandcamp.com
» https://cutt.ly/QJ8Kw8v
1999 stellt King Khan, Wassermann und Gründer des größten Kultphänomens seit der Teilung der Milchstraße, die achtköpfige Band The Shrines zusammen. Gemeinsam beginnen sie, ihr hypersexuelles Evangelium in der ganzen Welt zu verbreiten, verblüffen die Deutschen und werden als eine der unterhaltsamsten Gruppen seit den Tagen von Ike & Tina berüchtigt.
In ihren zeremoniellen Gewändern sind King Khan and the Shr ines mehr als nur eine psychedelische Soul Revue. Man stelle sich Roky Erickson mit dem Sun Ra Arkestra im Rücken oder Wilson Pickett an der Spitze von The Velvet Underground vor, der einen goldenen Umhang trägt, der sich um die ganze Welt wickelt, und ein en Bollywood James Brown, der seine selbstgemachten Tarotkarten liest (wer tut so etwas?). Als Kind von Anubis und Kali haben King Khan & The Shrines unzählige Bühnen auf der ganzen Welt geplündert und sind dafür bekannt, das Publikum häufig in eine Schwe ißorgie zu treiben. Wenn Sie musikalische Erlösung brauchen, wenn Ihre Seele auf der Suche nach wahrer Absolution ist, dann suchen Sie nicht weiter....
Die Geschichten und Legenden, die sich um die Band und ihren charismatischen Anführer ranken, sind wild und oft urkomisch. Ob wahr oder nicht, eines ist sicher: "King Khan ist der feurige Pfeil, der in den Nachthimmel geschossen wird, von dem niemand weiß, wie hoch oder weit er fliegen wird, aber wir wissen, dass seine Flammen auf dem Weg über den Himmel d unkle Orte erhellen werden." (John B. Smith, Gründer der Aktivistengruppe The Invaders in Memphis.)
Support kommt von Highway Patrol aus Leipzig.
Es ist erstaunlich wie sie mit welcher Harmonie, Feingefühl, tollen Songs und auch viel Energie das Publikum derzeit aus den Angeln heben und zum Tanzen und Schwellgen bringt. Sommer!
T I C K E T S gibt es online bei tixforgigs (cuttly-Link unterm Bild).
In ihren zeremoniellen Gewändern sind King Khan and the Shr ines mehr als nur eine psychedelische Soul Revue. Man stelle sich Roky Erickson mit dem Sun Ra Arkestra im Rücken oder Wilson Pickett an der Spitze von The Velvet Underground vor, der einen goldenen Umhang trägt, der sich um die ganze Welt wickelt, und ein en Bollywood James Brown, der seine selbstgemachten Tarotkarten liest (wer tut so etwas?). Als Kind von Anubis und Kali haben King Khan & The Shrines unzählige Bühnen auf der ganzen Welt geplündert und sind dafür bekannt, das Publikum häufig in eine Schwe ißorgie zu treiben. Wenn Sie musikalische Erlösung brauchen, wenn Ihre Seele auf der Suche nach wahrer Absolution ist, dann suchen Sie nicht weiter....
Die Geschichten und Legenden, die sich um die Band und ihren charismatischen Anführer ranken, sind wild und oft urkomisch. Ob wahr oder nicht, eines ist sicher: "King Khan ist der feurige Pfeil, der in den Nachthimmel geschossen wird, von dem niemand weiß, wie hoch oder weit er fliegen wird, aber wir wissen, dass seine Flammen auf dem Weg über den Himmel d unkle Orte erhellen werden." (John B. Smith, Gründer der Aktivistengruppe The Invaders in Memphis.)
Support kommt von Highway Patrol aus Leipzig.
Es ist erstaunlich wie sie mit welcher Harmonie, Feingefühl, tollen Songs und auch viel Energie das Publikum derzeit aus den Angeln heben und zum Tanzen und Schwellgen bringt. Sommer!
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10
// So // 14 Uhr // Kinderkino
SHAUN DAS SCHAF - DER FILM (UK, F 2015, R: Mark Burton, Richard Starzak, 85 min, ohne Dialog)

Shaun treibt mal wieder gehörigen Unfug, woraufhin es den Bauern ungewollt in die Großstadt verschlägt. Sofort machen sich Shaun und die Schafherde zusammen mit Hund Bitzer auf den Weg, um den Bauern zu retten. Und damit sind die Weichen für ein heldenhaftes Abenteuer gestellt… Eine Geschichte darüber, dass wir manchmal das Wichtigste im Leben vergessen: die Dinge, die wir haben, und die Menschen, die uns lieben, zu schätzen.
Empfohlen für alle ab 7 Jahren.
Empfohlen für alle ab 7 Jahren.
14
// Do // 20 Uhr // Sommerbühne am Panometer
GROUPE RTD (dji) + Disko Sued

VVK: 12 (zzgl. Geb.) EUR
» https://ostinatorecords.bandcamp.com/album/the-dancing-devils-of-djibouti
» https://cutt.ly/EKgzPer
Musik ist in dem Ein-Parteien-Land Dschibuti eine staatliche Angelegenheit; jede Band ist quasi ein Staatsunternehmen. Jetzt kommt es zur ersten internationalen Tour einer Musikgruppe aus dem Land. Dass es sich dabei um die Hausband des Rundfunks handelt, darf uns nicht stören - klar, tagsüber müssen die 9 Musiker:innen für Staatsbankette und ausländische Würdenträger spielen. Aber abends leben sie die musikalische Freiheit aus. Zu ihrem Stil sagen sie: „An der Meerenge Bab El Mandeb (Tor der Tränen) gelegen, einem historischen Handelsweg, der den Suez-Kanal und das Rote Meer mit dem Indischen Ozean verbindet, ist Dschibuti mit Einflüssen aus Ostasien, der arabischen Halbinsel, Indien und sogar ferneren Klängen gesegnet.“ Und so kreuzen sich n der Musik Dschibutis, nicht zuletzt der süchtig machenden der Groupe RTD, die Gesangsstile aus dem indischen Bollywood, Offbeat-Licks aus dem Dub und Reggae Jamaikas, geschmeidige Bläser, die aus Harlems Jazz-Ära stammen, und eindringliche und fröhliche Synthesizer-Melodien vom Roten Meer. (Text: Rudolstadt Festival)
T IC K E T S: bekommt Ihr online via tixforgigs.com (folgt dem Link unter`m Bild) sowie bei CULTON Tickets im Peterssteinweg 9!
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15
// Fr // 20 Uhr // Pay Attention
DIE LEIDEN DES JUNGEN AZZLACK
Der junge A. ist hier aufgewachsen, ist hier zur Schule gegangen, hat hier sein Abitur gemacht und studiert. Er lebt in Europa und in einem seit Generationen von Einwanderung geprägten Land, ist womöglich hier geboren. In seinem Alltag wird er immer wieder mit Fragen konfrontiert, die sich einst ein junger Mann namens Werther nicht stellen musste, ein Anton, Benedikt oder Claudius wohl selten stellen muss. Auch wenn sein Name für manche fremd klingt, hat er den gleichen Pass wie sie und erzählt seine Geschichte von seinem Standort aus, aus Deutschland.
In seinem Monolog spricht A. über sich und spielt mit unseren Erwartungen, Vorurteilen und Zuschreibungen — den bewussten und unbewussten —, die selbst hinter bemühten Reflexionen, wohlgemeinten Einstellungen und Haltungen lauern. Doch auch die Sehnsucht nach Identität, die, kaum gefunden, wieder zerrinnt, kommt zur Sprache. Den Konflikt, die Literatursprache eines Goethe zu mögen, grammatikalisch besser als die meisten zu sprechen, die Geschichte und Kultur eines Landes zu atmen und mit großem Bemühen Liter um Liter reinheitsgebrautes Bier durch seinen Körper fließen zu lassen und trotzdem als Kanacke, Iraner, Migrant, Diaspora-Minderheit oder Flüchtlingskind eingeordnet zu werden, hat er selbst nicht heraufbeschworen.
Mit verschiedenen Kulturen und Sprachen aufwachsen und vertraut sein: Gerade in einer Zeit, in der viele Lebensläufe mit der Flüchtigkeit und Ortslosigkeit des „Globalen“ konfrontiert sind, werden Standortbestimmungen wichtig. Doch was verstehe ich unter Begriffen wie Zuhause oder Heimat? Und kann oder muss es das überhaupt für mich geben? Die Suche führt den jungen A. durch teils absurde Situationen: von einem Rollencasting aus, bei dem plötzlich Al Pacino auftaucht, führt es A. zu einem Deutschtest mit Aspik bis in die Konfrontation mit seinem Vater. Er begegnet erfolgreichen Gangster-Rappern, die davon träumen, doch ein bisschen wie die Mehrheitsgesellschaft zu sein und einem Späti-Verkäufer, der ihm nach einem tiefen Zug aus der Shisha bei allen Identitätsfragen zur Seite steht. In den nicht einfach zu beantwortenden Fragen nach Sprache und Identität schillert die wachsende Vielfalt der Biografien in unserer Gesellschaft.
Welche Rolle darf er spielen, auf der Bühne, vor der Kamera, in unserer Gesellschaft? Warum fragt man ihn über seinen Familienhintergrund aus? Und warum bestimmt diese eine Facette seiner Identität so sehr das Bild, das die Menschen hier von ihm haben oder haben möchten? Wieso spricht der Grenzpolizist am Bahnhof lieber schlechtes Englisch mit ihm als seine Muttersprache? In seinem Solo erzählt A. mit Humor, Sarkasmus und Hintersinn und manchmal auch mit Wut über ein Leben, das von mehrfach gebrochenen Selbst- und Fremdzuschreibungen geprägt wurde.
Besetzung
Eidin Jalali
Team
Text und Regie: Marco Damghani
Bühne und Kostüme: Hugo Gretler
Dramaturgie: Benjamin Große
Licht: Sebastian Elster
Ton: Heribert Weitz
Video: Gabriel Arnold
T I C K E T S gibt es online (cuttly-Link unterm Bild).
In seinem Monolog spricht A. über sich und spielt mit unseren Erwartungen, Vorurteilen und Zuschreibungen — den bewussten und unbewussten —, die selbst hinter bemühten Reflexionen, wohlgemeinten Einstellungen und Haltungen lauern. Doch auch die Sehnsucht nach Identität, die, kaum gefunden, wieder zerrinnt, kommt zur Sprache. Den Konflikt, die Literatursprache eines Goethe zu mögen, grammatikalisch besser als die meisten zu sprechen, die Geschichte und Kultur eines Landes zu atmen und mit großem Bemühen Liter um Liter reinheitsgebrautes Bier durch seinen Körper fließen zu lassen und trotzdem als Kanacke, Iraner, Migrant, Diaspora-Minderheit oder Flüchtlingskind eingeordnet zu werden, hat er selbst nicht heraufbeschworen.
Mit verschiedenen Kulturen und Sprachen aufwachsen und vertraut sein: Gerade in einer Zeit, in der viele Lebensläufe mit der Flüchtigkeit und Ortslosigkeit des „Globalen“ konfrontiert sind, werden Standortbestimmungen wichtig. Doch was verstehe ich unter Begriffen wie Zuhause oder Heimat? Und kann oder muss es das überhaupt für mich geben? Die Suche führt den jungen A. durch teils absurde Situationen: von einem Rollencasting aus, bei dem plötzlich Al Pacino auftaucht, führt es A. zu einem Deutschtest mit Aspik bis in die Konfrontation mit seinem Vater. Er begegnet erfolgreichen Gangster-Rappern, die davon träumen, doch ein bisschen wie die Mehrheitsgesellschaft zu sein und einem Späti-Verkäufer, der ihm nach einem tiefen Zug aus der Shisha bei allen Identitätsfragen zur Seite steht. In den nicht einfach zu beantwortenden Fragen nach Sprache und Identität schillert die wachsende Vielfalt der Biografien in unserer Gesellschaft.
Welche Rolle darf er spielen, auf der Bühne, vor der Kamera, in unserer Gesellschaft? Warum fragt man ihn über seinen Familienhintergrund aus? Und warum bestimmt diese eine Facette seiner Identität so sehr das Bild, das die Menschen hier von ihm haben oder haben möchten? Wieso spricht der Grenzpolizist am Bahnhof lieber schlechtes Englisch mit ihm als seine Muttersprache? In seinem Solo erzählt A. mit Humor, Sarkasmus und Hintersinn und manchmal auch mit Wut über ein Leben, das von mehrfach gebrochenen Selbst- und Fremdzuschreibungen geprägt wurde.
Besetzung
Eidin Jalali
Team
Text und Regie: Marco Damghani
Bühne und Kostüme: Hugo Gretler
Dramaturgie: Benjamin Große
Licht: Sebastian Elster
Ton: Heribert Weitz
Video: Gabriel Arnold
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18
// Mo // 20 Uhr // Sommerbühne am Panometer
ALTIN GÜN & tba
Sommerbühne am Panometer
Montag, 18. Juli um 20 Uhr (Einlass: 19 Uhr)
The critically acclaimed Amsterdam-based Anatolian rock and Turkish Psychedelic Folk band, Altın Gün, spend their pandemic period in the studio and released two albums! Yol, was released on Glitterbeat Records (Europe) and ATO Records (America), Âlem, a release for charity is a bandcamp exclusive release. Buy a song, protect at least 1m2 of nature.
Amsterdam’s Altin Gün have built a strong reputation for fusing past and present to make brilliantly catchy, upbeat pop music, as seen with their Grammy-nominated second album, Gece. Yol, their third album in as many years, continues that trend; while unveiling a number of sonic surprises.
It should be no surprise to learn that the band again draws from the rich and incredibly diverse traditions of Anatolian and Turkish folk music. But however familiar the story, Yol as well as Âlem are not just records that reframes traditional sounds for a contemporary audience. The albums which often presents a strongly international, poppy sound, also signals a very different approach in making and recording for the band. Singer Merve Dasdemir takes up the story: “We were basically stuck at home for three months making home demos, with everybody adding their parts. The transnational feeling maybe comes from that process of swapping demos over the internet, some of the music we did in the studio, but lockdown meant we had to follow a different approach.”
Yol and Âlem displays a noticeable dreaminess, maybe born from this enforced time to reflect. And select elements of late 1970s or early 1980s “Euro” synth pop also shine through. This new musical landscape was nurtured by certain instrument choices; namely the Omnichord. Altın Gün sounds like a Turkish kindergarten music teacher from the 1980s using an 808!’
As ever, the tracks are the result of a true group effort, with ideas on the mentioned Omnichord, 808 and other elements - such as field recordings and new age-esque ideas - continually kicked about between the six band members. At a safe distance of course.
The records also owes something to a new approach to recording, with the band working with Asa Moto (the Ghent-based producer-crew, Oliver Geerts and Gilles Noë) who mixed the records. Before this the band always recorded on tape with their own sound engineer.
It would be wrong to say that what made Altın Gün such a loved and successful band has been left to one side. The pressure-cooker workouts, ‘Sevda Olmasaydı’ and ‘Maçka Yolları’ are classic cuts from the band. And on Âlem two originals on their signature employment of a dizzying array of ideas and approaches can be heard with the marked Brazilian feel of ‘Kara Toprak’ and the bands’ original ‘Kısasa kısas’ with a taste of cosmic reggae filters through the grooves of ‘Yüce Dağ Başında’, and there is a steaming version of ‘Hey Nari’ which gives the traditional composition by Ali Ekber Çiçek a kick onto the dancefloor.
Altın Gün have maybe patented their own magical process of reimagining and sonic path-finding, one probably not heard since the late 1960s and early 1970s British folk rock boom. Less of a reworking than a seduction, their recordings transport the listener to a world where the original songs never previously inhabited. Merve Dasdemir again: “After we
worked on them, they got a whole new life of their own. Maybe we went a little bit too far (laughs).”
Altın Gün are:
Merve Dasdemir – vocals, keyboards
Erdinç Ecevit – vocals, saz, keyboards
Jasper Verhulst – bass
Thijs Elzinga – guitar
Daniel Smienk – drums
Chris Bruining – percussion
T I C K E T S gibt es online bei tixforgigs (cuttly-Link unterm Bild).
Montag, 18. Juli um 20 Uhr (Einlass: 19 Uhr)
The critically acclaimed Amsterdam-based Anatolian rock and Turkish Psychedelic Folk band, Altın Gün, spend their pandemic period in the studio and released two albums! Yol, was released on Glitterbeat Records (Europe) and ATO Records (America), Âlem, a release for charity is a bandcamp exclusive release. Buy a song, protect at least 1m2 of nature.
Amsterdam’s Altin Gün have built a strong reputation for fusing past and present to make brilliantly catchy, upbeat pop music, as seen with their Grammy-nominated second album, Gece. Yol, their third album in as many years, continues that trend; while unveiling a number of sonic surprises.
It should be no surprise to learn that the band again draws from the rich and incredibly diverse traditions of Anatolian and Turkish folk music. But however familiar the story, Yol as well as Âlem are not just records that reframes traditional sounds for a contemporary audience. The albums which often presents a strongly international, poppy sound, also signals a very different approach in making and recording for the band. Singer Merve Dasdemir takes up the story: “We were basically stuck at home for three months making home demos, with everybody adding their parts. The transnational feeling maybe comes from that process of swapping demos over the internet, some of the music we did in the studio, but lockdown meant we had to follow a different approach.”
Yol and Âlem displays a noticeable dreaminess, maybe born from this enforced time to reflect. And select elements of late 1970s or early 1980s “Euro” synth pop also shine through. This new musical landscape was nurtured by certain instrument choices; namely the Omnichord. Altın Gün sounds like a Turkish kindergarten music teacher from the 1980s using an 808!’
As ever, the tracks are the result of a true group effort, with ideas on the mentioned Omnichord, 808 and other elements - such as field recordings and new age-esque ideas - continually kicked about between the six band members. At a safe distance of course.
The records also owes something to a new approach to recording, with the band working with Asa Moto (the Ghent-based producer-crew, Oliver Geerts and Gilles Noë) who mixed the records. Before this the band always recorded on tape with their own sound engineer.
It would be wrong to say that what made Altın Gün such a loved and successful band has been left to one side. The pressure-cooker workouts, ‘Sevda Olmasaydı’ and ‘Maçka Yolları’ are classic cuts from the band. And on Âlem two originals on their signature employment of a dizzying array of ideas and approaches can be heard with the marked Brazilian feel of ‘Kara Toprak’ and the bands’ original ‘Kısasa kısas’ with a taste of cosmic reggae filters through the grooves of ‘Yüce Dağ Başında’, and there is a steaming version of ‘Hey Nari’ which gives the traditional composition by Ali Ekber Çiçek a kick onto the dancefloor.
Altın Gün have maybe patented their own magical process of reimagining and sonic path-finding, one probably not heard since the late 1960s and early 1970s British folk rock boom. Less of a reworking than a seduction, their recordings transport the listener to a world where the original songs never previously inhabited. Merve Dasdemir again: “After we
worked on them, they got a whole new life of their own. Maybe we went a little bit too far (laughs).”
Altın Gün are:
Merve Dasdemir – vocals, keyboards
Erdinç Ecevit – vocals, saz, keyboards
Jasper Verhulst – bass
Thijs Elzinga – guitar
Daniel Smienk – drums
Chris Bruining – percussion
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20
// Mi // 21 Uhr // +++ A U S V E R K A U F T +++
EMMA RUTH RUNDLE (us/ Sargent House) & JO QUAIL (uk)

VVK: 22 (zzgl. Geb.) EUR
» emmaruthrundle.com
» https://www.joquail.co.uk
» https://youtu.be/ZFLoVW_J0lM
» https://cutt.ly/SRwldhf
Eine sanfte, melancholische Klaviermelodie leitet den Abend ein, und wenn Emma Ruth Rundle schließlich anfängt zu singen, trifft die volle emotionale Wucht jedes einzelnen Wortes die Zuschauer:innen im Saal. So könnte eines der Solo-Konzerte auf ihrer Tour anfangen. So klingt auch Return, der Album-Opener des neuen Albums Engine of Hell, das im November 2021 erschien.
Emma Ruth Rundle war schon immer eine vielseitige Musikerin, die gleichermaßen zu träumerischer Abstraktion, maximalen textlichen Erkundungen und dem klassischen akustischen Gitarren-Singer-Songwriter-Sound fähig ist. Nachdem sie ihr letztes Album On Dark Horses zusammen mit ihrer Live-Band aufgenommen und auf Tour gebracht hatte, kehrt sie zurück zu einem Instrument, das sie in ihren frühen Zwanzigern zurückließ, als sie begann in Bands zu spielen: dem Klavier. In Kombination mit ihrer Stimme erzeugt es auf Engine of Hell eine Art Intimität, so als säße man neben Rundle auf der Bank. Klanglich wird alles Überflüssige weggelassen, um jeder Note und jedem Wort die maximale Wirkung zu geben und möglichst unverblümt die Unvollkommenheit und Verletzlichkeit einzufangen.
Nach einem Jahrzehnt voller Trostlosigkeit, die sie mit ihrer besonderen geheimnisvollen Sprache aus düstereren Melodien artikuliert hat, stellt das neue Album für sie einen persönlichen, aber auch künstlerischen Wendepunkt dar. Ohne dabei zu verleugnen, dass diese Lieder bei ihrer Entstehung
einen Zweck erfüllten und dass sie auch weiterhin anderen Trost spenden können.
T I C K E T S: das Konzert ist ausverkauft.
Emma Ruth Rundle war schon immer eine vielseitige Musikerin, die gleichermaßen zu träumerischer Abstraktion, maximalen textlichen Erkundungen und dem klassischen akustischen Gitarren-Singer-Songwriter-Sound fähig ist. Nachdem sie ihr letztes Album On Dark Horses zusammen mit ihrer Live-Band aufgenommen und auf Tour gebracht hatte, kehrt sie zurück zu einem Instrument, das sie in ihren frühen Zwanzigern zurückließ, als sie begann in Bands zu spielen: dem Klavier. In Kombination mit ihrer Stimme erzeugt es auf Engine of Hell eine Art Intimität, so als säße man neben Rundle auf der Bank. Klanglich wird alles Überflüssige weggelassen, um jeder Note und jedem Wort die maximale Wirkung zu geben und möglichst unverblümt die Unvollkommenheit und Verletzlichkeit einzufangen.
Nach einem Jahrzehnt voller Trostlosigkeit, die sie mit ihrer besonderen geheimnisvollen Sprache aus düstereren Melodien artikuliert hat, stellt das neue Album für sie einen persönlichen, aber auch künstlerischen Wendepunkt dar. Ohne dabei zu verleugnen, dass diese Lieder bei ihrer Entstehung
einen Zweck erfüllten und dass sie auch weiterhin anderen Trost spenden können.
T I C K E T S: das Konzert ist ausverkauft.
24
// So // 12 bis 20 Uhr // Sommerbühne am Panometer
SECONDHAND MARKT
Liebe Menschen, bewerbt euch jetzt für einen Stand auf unserem Secondhand-Markt!
Ihr wollt eure Plattensammlung ausmisten? Die Kids sind aus der 164 raus und es stapeln sich noch tragbare Klamotten im Schrank? Omi hat echt cooles Zeug auf ihrem Dachboden? Von der Blumenampel übers Teepüffchen, Monopoli und Schmuck – bietet an, was ihr habt!
Weitergeben ist die Devise! Lasst uns zusammen Gutes tun und bestimmt könnt ihr so auch die Urlaubskasse füllen!
Kleidung, Platten, Antiquitäten, Schmuck, Medien, Bücher, Spiele & Kleinmöbel - unser Secondhand Markt hat für alle etwas zu bieten. Wir wünschen viel Freude beim Stöbern und Handeln.
Der E I N T R I T T ist frei.
Das B E W E R B U N G S F O R M U L A R findet ihr unter dem cuttly-Link (unterm Bild).
Ihr wollt eure Plattensammlung ausmisten? Die Kids sind aus der 164 raus und es stapeln sich noch tragbare Klamotten im Schrank? Omi hat echt cooles Zeug auf ihrem Dachboden? Von der Blumenampel übers Teepüffchen, Monopoli und Schmuck – bietet an, was ihr habt!
Weitergeben ist die Devise! Lasst uns zusammen Gutes tun und bestimmt könnt ihr so auch die Urlaubskasse füllen!
Kleidung, Platten, Antiquitäten, Schmuck, Medien, Bücher, Spiele & Kleinmöbel - unser Secondhand Markt hat für alle etwas zu bieten. Wir wünschen viel Freude beim Stöbern und Handeln.
Der E I N T R I T T ist frei.
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