Der COOGANS BLUFF Raumgleiter geht wieder auf Reise. Was einst mit Stonerrock begann, ist längst zur Institution und Speerspitze im Retro-Universum geworden und zwingt die Medien immer mehr zu gewagten Vergleichen: "Krautrock- Psychedelia" (Rolling Stone), "Space´n´Bluesrock" (Schall Magazin), ein "interplanetarisches Wimmelbild" (Visions) oder doch "eine bunte Mischung aus Retro- und Hardrock, die gar nicht zu knapp mit den Elementen von Prog, Kraut-, Psychedelic- und Brassrock angereichert wird" (Babyblaue Seite)?
Am Ende bleibt nur der Versuch den Stilmix und die Spielfreude in Worte zu fassen, was was bei der langen Band-Historie und sieben Alben schwer möglich ist.
Die Band bringt all das mit einem Wort auf den Punkt: "Balada", der Albumtitel - ein Ausdruck aus dem Portugiesisch-Brasilianischen der für Feier, Party oder auch Tanzen verwendet wird - steht für die Spielfreude, den Groove und vereinigt alles in einem Wort. Relaxt und gekonnt, souverän und fern ab von Zwängen eines musikalischen Genres bastelt das Quintett weiter an seinen surrealen Sound-Labyrinthen und öffnet neue Türen, die für Viele vorher gar nicht sichtbar waren.
Spielerisch auf höchstem Niveau, bewahren sie bei ihrer Suche nach Neuem ihren eigenen Kopf. Da sind durchaus Jazz und Yachtrock Einflüsse zu hören, die sich gerne zu halsbrecherischen Achterbahnfahrten entwickeln. Die 70er Einflüsse verschieben sich bei COOGANS BLUFF mit jedem Album immer mehr ans Ende dieser musikalisch so spannenden Epoche und so passt es, dass diesmal Joe Jackson mit "One More Time" als Verweis mit viel Groove und Pop dabei ist.
Wurde die letzte Tour mit ausverkauften Clubs wegen Corona abgebrochen, geht es nun nach drei Jahren wieder los. Wir freuen uns auf schweißtreibende Konzerte, die auch mal zwei Stunden überschreiten können.
Tauche ein in die Welt der vier Waldjungs! Entdecke die flirrenden Gitarrenriffs von Marcus, überlagert von Sebastians stampfenden Bassgrooves, Stevies erderbebendes Schlagzeugspiel und Hottis ausufernd flehendem Gesang, der dich mit auf eine Reise durch seine schmutzigen und wirren Träume nimmt: Heavy Stoner Rock aus 14943 (Luckywood).
T I C K E T S gibt es bei culton im Peterssteinweg 9 und online bei tixforgigs (Link unterm Bild).
04
// Mo // 20 Uhr // +++ A U S V E R K A U F T +++ S O L D + O U T+++
EFTERKLANG (dk) & DAMIAN DALLA TORRE (d)
Efterklang sind mit neuer Musik zurück und schlagen mit der Single „Getting Reminders“ ihr nächstes klangliches Kapitel auf. Unterstützt werden sie dabei von Zach Condon von Beirut an der Trompete. Beim neuen und sehr intimen Stück übernehmen Casper Clausens Gesang und Akustikgitarre die Führung und Condons Spiel trägt wunderbar zu dem warmen und fesselnden Klangteppich bei. „Getting Reminders“ ist ein Lichtblitz, ein Dominoeffekt von Gefühlen durch eine einfache Erinnerung, wie ein Foto, ein Wort oder eine Begegnung mit der Liebe. Clausen spürt darin „eine dunkle und hochpolitische Kraft, die uns auseinander reißt, quer durch Land und Kultur. Ich möchte mich daran erinnern, dass es eine Landschaft jenseits und zwischen uns allen gibt, in der wir frei sind, einander zu begegnen.“
Zeitgleich zur Single erscheint auch der neue Dokumentarfilm „Efterklang: The Makedonium Band“ des preisgekrönten Regisseurs Andreas Johnsen. Er begleitet die Band nach Nordmazedonien, wo sie gemeinsam mit einer Gruppe lokaler Musiker eine Performance vor dem architektonisch bemerkenswerten Unabhängigkeitsdenkmal Makedonium gestaltet. Der Film bietet dabei einen faszinierenden Einblick in die Musikwelt Mazedoniens und in den kreativen Prozess dieser immer auf Entdeckungsreise befindlichen Band.
Seit 2003 haben Efterklang eine lange Liste von gefeierten Alben veröffentlicht und sind mit ihrem integrativen und experimentellen Sound, der auf innovative Weise Elemente aus Pop, Indie-Rock, Post-Rock und elektronischer Musik miteinander verbindet, international unterwegs gewesen.
T I C K E T S das Konzert ist ausverkauft, es wird keine Abendkasse geben!
Zeitgleich zur Single erscheint auch der neue Dokumentarfilm „Efterklang: The Makedonium Band“ des preisgekrönten Regisseurs Andreas Johnsen. Er begleitet die Band nach Nordmazedonien, wo sie gemeinsam mit einer Gruppe lokaler Musiker eine Performance vor dem architektonisch bemerkenswerten Unabhängigkeitsdenkmal Makedonium gestaltet. Der Film bietet dabei einen faszinierenden Einblick in die Musikwelt Mazedoniens und in den kreativen Prozess dieser immer auf Entdeckungsreise befindlichen Band.
Seit 2003 haben Efterklang eine lange Liste von gefeierten Alben veröffentlicht und sind mit ihrem integrativen und experimentellen Sound, der auf innovative Weise Elemente aus Pop, Indie-Rock, Post-Rock und elektronischer Musik miteinander verbindet, international unterwegs gewesen.
T I C K E T S das Konzert ist ausverkauft, es wird keine Abendkasse geben!
06
// Mi // 20 Uhr //
SALOMEA & EVÎN
20 EUR
» https://salomeaofficial.com
» https://evinevinevin.com
» https://www.tixforgigs.com/Event/55294
Grenzen überwinden. SALOMEA manifestiert einen schillernden Multi-Genre Melting Pot: Musik als intensives Gespräch, eine Band, die ins Risiko geht, eine Stimme wie aus einer anderen Sphäre, ergreifend und warm. SALOMEA verwandelt jede Performance in eine bedeutsame Gesamterfahrung, mit einem innigen Glauben an Liebe, Mut und Ehrlichkeit. Und ja: Das fordert echtes Zuhören und offenbart dann eine fein austarierte und umwerfende Mischung aus Hip Hop, Jazz, R&B und elektronischer Musik. Im Herbst 2024 werden SALOMEA mit ihrem neuen Album auf Tour sein.
Die deutsch/US-amerikanische Sängerin, Komponistin, Texterin und Instrumentalistin Rebekka Salomea und ihre hochkarätige Band, Yannis Anft (Keys), Oliver Lutz (Bass) und Leif Berger (Drums), haben sich mit ihrem einzigartigen zeitgenössischen Jazz-Electronica-Sound und ihren mitreißenden Live-Shows eine treue Fangemeinde aufgebaut. Sie haben mit den Brainfeeder-Künstler*innen Louis Cole, Genevieve Artadi und Salami Rose Joe Louis zusammengearbeitet, sowie mit Multimedia-Künstler*innen wie Parissa Charghi, Ray Lozano, Luise Zücker, Sophie Yukiko, Svenja Trierscheid, oder Ensembles wie TOYTOY, Silvan Strauß, Gianni Brezzo und der NDR Big Band.
Das 2020 erschienene Album "Bathing in Flowers" wurde während der Pandemie veröffentlicht und verschaffte SALOMEA dennoch einen festen Platz in der europäischen Musikszene. Sie spielten auf einigen der angesagtesten Festivalbühnen wie CO POP, XJAZZ, Berlin Popkultur, Fusion, Moers Festival (Deutschland), Jazzablanca (Marokko), Avignon Jazz Festival (Frankreich) und Waves Vienna (Österreich) und gewannen auf diesem Weg eine begeisterte Fanbase. SALOMEA waren in den letzten Jahren äußerst produktiv und veröffentlichten 2021 die Singles "Boss Time" und "Mercury", mehrere EPs: Die Trap-Remix EP "Drowning in Flowers" (2021), "Conversations" (2021), die Singles "Holiday Season" und “Love U” (2022) und zuletzt “Eriqua” (2023).
„Evîn“ ist ein Kurdisches Wort und bedeutet „Liebe“ und ist gleichzeitig der Name der in Berlin lebenden Künstlerin und Produzentin EVÎN. Ihre Musik verbindet Elemente aus Soul, Jazz und Electronica mit ihren kurdischen Wurzeln, wodurch sie einen unverwechselbaren Sound innerhalb der Szene hat. Nach einer intensiven Zeit des Jazz Gesang Studiums und dem Vertiefen in ihre Wurzeln produziert und schreibt Evîn seit 2020 in ihrem Heimstudio in Berlin ihre eigenen Songs. Inspiriert von Künstler:innen wie James Blake, Montell Fish, Frank Ocean und Sufjan Stevens produziert Evîn auch Samples, meist von ihrem eigenen Gesang oder von dem Klavier im Zuhause ihrer Mutter, die den Songs die Edginess und Haptik geben, auf die Evîn abzielt. Derzeit ist Evîn Teil des Female Producer Collective, hat ihr erstes Sample Pack veröffentlicht und gewann den Female* Producer Prize 2023. Neben dem Produzieren haben Evîn und ihre Band eine faszinierende Live-Show auf die Beine gestellt, inklusive futuristischer Electronica kombiniert mit Live Schlagzeug, Gitarre/Saz und Evîns herausragender Stimme. Die Band trat auf Festivals wie das MaMA Paris, XJazz Berlin, Fusion oder Montreux Jazz Festival auf.
T I C K E T S bekommt Ihr online via tixforgigs.com sowie bei Culton Tickets im Peterssteinweg 9!
Die deutsch/US-amerikanische Sängerin, Komponistin, Texterin und Instrumentalistin Rebekka Salomea und ihre hochkarätige Band, Yannis Anft (Keys), Oliver Lutz (Bass) und Leif Berger (Drums), haben sich mit ihrem einzigartigen zeitgenössischen Jazz-Electronica-Sound und ihren mitreißenden Live-Shows eine treue Fangemeinde aufgebaut. Sie haben mit den Brainfeeder-Künstler*innen Louis Cole, Genevieve Artadi und Salami Rose Joe Louis zusammengearbeitet, sowie mit Multimedia-Künstler*innen wie Parissa Charghi, Ray Lozano, Luise Zücker, Sophie Yukiko, Svenja Trierscheid, oder Ensembles wie TOYTOY, Silvan Strauß, Gianni Brezzo und der NDR Big Band.
Das 2020 erschienene Album "Bathing in Flowers" wurde während der Pandemie veröffentlicht und verschaffte SALOMEA dennoch einen festen Platz in der europäischen Musikszene. Sie spielten auf einigen der angesagtesten Festivalbühnen wie CO POP, XJAZZ, Berlin Popkultur, Fusion, Moers Festival (Deutschland), Jazzablanca (Marokko), Avignon Jazz Festival (Frankreich) und Waves Vienna (Österreich) und gewannen auf diesem Weg eine begeisterte Fanbase. SALOMEA waren in den letzten Jahren äußerst produktiv und veröffentlichten 2021 die Singles "Boss Time" und "Mercury", mehrere EPs: Die Trap-Remix EP "Drowning in Flowers" (2021), "Conversations" (2021), die Singles "Holiday Season" und “Love U” (2022) und zuletzt “Eriqua” (2023).
„Evîn“ ist ein Kurdisches Wort und bedeutet „Liebe“ und ist gleichzeitig der Name der in Berlin lebenden Künstlerin und Produzentin EVÎN. Ihre Musik verbindet Elemente aus Soul, Jazz und Electronica mit ihren kurdischen Wurzeln, wodurch sie einen unverwechselbaren Sound innerhalb der Szene hat. Nach einer intensiven Zeit des Jazz Gesang Studiums und dem Vertiefen in ihre Wurzeln produziert und schreibt Evîn seit 2020 in ihrem Heimstudio in Berlin ihre eigenen Songs. Inspiriert von Künstler:innen wie James Blake, Montell Fish, Frank Ocean und Sufjan Stevens produziert Evîn auch Samples, meist von ihrem eigenen Gesang oder von dem Klavier im Zuhause ihrer Mutter, die den Songs die Edginess und Haptik geben, auf die Evîn abzielt. Derzeit ist Evîn Teil des Female Producer Collective, hat ihr erstes Sample Pack veröffentlicht und gewann den Female* Producer Prize 2023. Neben dem Produzieren haben Evîn und ihre Band eine faszinierende Live-Show auf die Beine gestellt, inklusive futuristischer Electronica kombiniert mit Live Schlagzeug, Gitarre/Saz und Evîns herausragender Stimme. Die Band trat auf Festivals wie das MaMA Paris, XJazz Berlin, Fusion oder Montreux Jazz Festival auf.
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07
// Do // 20 Uhr // dreamers tour
BENJAMIN AMARU & DOLPHIN LOVE
Benjamin Amaru schreibt Songs und kreiert Stimmungen, die getragen werden durch seine warme Stimme und melancholisch anmutende Klänge. Innert kurzer Zeit hat sich der Multiinstrumentalist eine solide und sehr schnell wachsende Fanbase aufgebaut und durchwirbelt die Musikszene mit seiner ruhigen und selbstbewussten self made Attitüde. Benjamin Amaru verpackt Gefühle und Worte geschickt und ohne sich dabei in Genre-Schubladen stecken zu lassen. Stattdessen gibt er sich mit seiner Musik verletzlich und zugänglich. Nun tritt er das erste Mal mit Band als Headliner auf.
T I C K E T S: bekommt Ihr an allen bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse!
T I C K E T S: bekommt Ihr an allen bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse!
21
// Do // 20:30 Uhr // +++ W I R D + V E R S C H O B E N +++
JOANNA GEMMA AUGURI (d/ Duchess Box)
VVK: 22 (zzgl. Geb.) EUR
» https://joannagemmaauguri.com
» https://www.youtube.com/watch?v=ickGEFabv34
» https://www.tixforgigs.com/Event/59350
Das Konzert muss leider verschoben werden - ein neuer Termin ist bereits gefunden: es ist der 28. Februar 2025! bereits gekaufte Karten behalten ihre Gültigkeit!
Joanna Gemma Auguri wird ihre neue Platte Hiraeth (Duchess Box) live im UT präsentieren. Eine beindruckende Bandbreite von Instrumenten, Sounds und ihrer fantastischen Stimme. Elegische Musik mit dunklerem Pop-Appeal.
HIRAETH ist ein Traum des Unbewussten, es ist ein Trost, ein Ort, an dem das Ungesagte eine Form findet. Musik, die all den Emotionen, die in uns schlummern, Raum gibt. Die Lieder erzählen von der verletzlichen Seite des Menschseins, den Ängsten und Träumen, die vielleicht nicht realisierbar sind, und dem Ort, den wir vielleicht nie erreichen. In all diesen Sehnsüchten steckt vielleicht eine unermessliche Kraft und Inspiration. Und wenn die Welt zu Ende geht, ist dies der perfekte, bittersüße Soundtrack dazu.
Das Magazin Post-Punk beschreibt die Single What we call love so: “The song itself is a masterful blend of sultry tones and seductive melodies, reminiscent of the smoky vocal purrs of Portishead’s Beth Gibbons and the ethereal soundscapes of Cocteau Twins’ Elizabeth Fraser. With its jazzy undertones and a 60s vibe that harks back to the likes of Scott Walker and The Tindersticks, the track weaves a rich tapestry of sound that is both chill-inducing and romantically evocative. The piano and percussion elements, in particular, echo Fraser’s collaboration with Massive Attack, creating a mesmerizing ambiance that softly vibrates the tiny hairs up and down your arms.”
T I C K E T S bekommt Ihr online via tixforgigs.com sowie bei CULTON im Peterssteinweg 9!
Joanna Gemma Auguri wird ihre neue Platte Hiraeth (Duchess Box) live im UT präsentieren. Eine beindruckende Bandbreite von Instrumenten, Sounds und ihrer fantastischen Stimme. Elegische Musik mit dunklerem Pop-Appeal.
HIRAETH ist ein Traum des Unbewussten, es ist ein Trost, ein Ort, an dem das Ungesagte eine Form findet. Musik, die all den Emotionen, die in uns schlummern, Raum gibt. Die Lieder erzählen von der verletzlichen Seite des Menschseins, den Ängsten und Träumen, die vielleicht nicht realisierbar sind, und dem Ort, den wir vielleicht nie erreichen. In all diesen Sehnsüchten steckt vielleicht eine unermessliche Kraft und Inspiration. Und wenn die Welt zu Ende geht, ist dies der perfekte, bittersüße Soundtrack dazu.
Das Magazin Post-Punk beschreibt die Single What we call love so: “The song itself is a masterful blend of sultry tones and seductive melodies, reminiscent of the smoky vocal purrs of Portishead’s Beth Gibbons and the ethereal soundscapes of Cocteau Twins’ Elizabeth Fraser. With its jazzy undertones and a 60s vibe that harks back to the likes of Scott Walker and The Tindersticks, the track weaves a rich tapestry of sound that is both chill-inducing and romantically evocative. The piano and percussion elements, in particular, echo Fraser’s collaboration with Massive Attack, creating a mesmerizing ambiance that softly vibrates the tiny hairs up and down your arms.”
T I C K E T S bekommt Ihr online via tixforgigs.com sowie bei CULTON im Peterssteinweg 9!
22
// Fr // 19:15 Uhr // +++ A U S V E R K A U F T +++ S O L D + O U T+++
GATECREEPER, 200 Stab Wounds & Enforced
Die New Wave des amerikanischen Death Metal braucht ein bahnbrechendes Album, und "Dark Superstition" ist ein solches.
Mit dem dritten Album von Gatecreeper gehen die Death-Metal-Spezialisten aus Arizona - Sänger Chase H. Mason, die Gitarristen Eric Wagner und Israel Garza, Drummer Metal Matt Arrebollo und Bassist Alex Brown - ihren eigenen Weg. Das erste Album der Band für "Nuclear Blast" ist prägnanter, melodischer und einprägsamer als alles, was sie in der Vergangenheit gemacht haben. „Wir haben die Songstrukturen verfeinert“, sagt Mason. „Wir werden besser in dem, was wir tun.“
Gatecreeper wurden 2013 gegründet und haben das letzte Jahrzehnt damit verbracht, die Death-Metal-Leiter stetig zu erklimmen. Ihre selbstbetitelte EP von 2014 verschaffte ihnen sofortige Glaubwürdigkeit als Vertreter der alten Schule. Die Band unterschrieb bei Relapse und veröffentlichte 2016 ihr Full-Length-Debüt Sonoran Depravation. Das Album ist gleichzeitig eine Hommage an ihre Wüstenherkunft und ein Statement der Death-Metal-Absicht, was ihnen 2017 eine Tour mit Cannibal Corpse und Power Trip einbrachte.
"Dark Superstition" kann als Gatecreepers Antwort auf Entombeds "Wolverine Blues" oder Dismembers "Massive Killing Capacity" verstanden werden - entscheidende Alben, auf denen Songs straffer und rockiger wurden. „Mitte der 90er Jahre entwickelten sich all diese Bands und machten ihr eigenes Ding“, sagt Mason. „Ich habe das Gefühl, dass wir diese Zeitlinie in Gatecreeper einfließen lassen haben.“
Dismember spielten bei "Dark Superstition" eine wichtige Rolle. Schlagzeuger und Songschreiber der Band, Fred Estby, flog nach Arizona, um mit Gatecreeper an der Vorproduktion zu arbeiten und ihnen zu helfen, ihren Songs den letzten Schliff zu geben. Dieser klassische schwedische Einfluss ist bei „Masterpiece of Chaos“ zu hören, das an die bewährten Gatecreeper von Sonoran Depravation erinnert. Mason beschreibt den Track als „eine alptraumhafte Vision eines zerbrochenen Spiegels mit einer bedrohlichen Kreatur, die in dem zersplitterten Netz aus Glas lebt“.
Thematisch beschäftigt sich Dark Superstition mit dem Übernatürlichen, der Wahrsagerei, der Angst vor dem Unbekannten und dem Vertrauen in Magie und Zufall. „Viele der Songs beinhalten übernatürliche Ideen mit meinen eigenen Erfahrungen“, sagt Mason. „Aber der Titel selbst ist eine Anspielung auf die Superstition Mountains in unserem Heimatstaat Arizona. Es ist eine wunderschöne Bergkette, umgeben von Tragödien und Legenden über verborgenes Glück.“
Mit dem dritten Album von Gatecreeper gehen die Death-Metal-Spezialisten aus Arizona - Sänger Chase H. Mason, die Gitarristen Eric Wagner und Israel Garza, Drummer Metal Matt Arrebollo und Bassist Alex Brown - ihren eigenen Weg. Das erste Album der Band für "Nuclear Blast" ist prägnanter, melodischer und einprägsamer als alles, was sie in der Vergangenheit gemacht haben. „Wir haben die Songstrukturen verfeinert“, sagt Mason. „Wir werden besser in dem, was wir tun.“
Gatecreeper wurden 2013 gegründet und haben das letzte Jahrzehnt damit verbracht, die Death-Metal-Leiter stetig zu erklimmen. Ihre selbstbetitelte EP von 2014 verschaffte ihnen sofortige Glaubwürdigkeit als Vertreter der alten Schule. Die Band unterschrieb bei Relapse und veröffentlichte 2016 ihr Full-Length-Debüt Sonoran Depravation. Das Album ist gleichzeitig eine Hommage an ihre Wüstenherkunft und ein Statement der Death-Metal-Absicht, was ihnen 2017 eine Tour mit Cannibal Corpse und Power Trip einbrachte.
"Dark Superstition" kann als Gatecreepers Antwort auf Entombeds "Wolverine Blues" oder Dismembers "Massive Killing Capacity" verstanden werden - entscheidende Alben, auf denen Songs straffer und rockiger wurden. „Mitte der 90er Jahre entwickelten sich all diese Bands und machten ihr eigenes Ding“, sagt Mason. „Ich habe das Gefühl, dass wir diese Zeitlinie in Gatecreeper einfließen lassen haben.“
Dismember spielten bei "Dark Superstition" eine wichtige Rolle. Schlagzeuger und Songschreiber der Band, Fred Estby, flog nach Arizona, um mit Gatecreeper an der Vorproduktion zu arbeiten und ihnen zu helfen, ihren Songs den letzten Schliff zu geben. Dieser klassische schwedische Einfluss ist bei „Masterpiece of Chaos“ zu hören, das an die bewährten Gatecreeper von Sonoran Depravation erinnert. Mason beschreibt den Track als „eine alptraumhafte Vision eines zerbrochenen Spiegels mit einer bedrohlichen Kreatur, die in dem zersplitterten Netz aus Glas lebt“.
Thematisch beschäftigt sich Dark Superstition mit dem Übernatürlichen, der Wahrsagerei, der Angst vor dem Unbekannten und dem Vertrauen in Magie und Zufall. „Viele der Songs beinhalten übernatürliche Ideen mit meinen eigenen Erfahrungen“, sagt Mason. „Aber der Titel selbst ist eine Anspielung auf die Superstition Mountains in unserem Heimatstaat Arizona. Es ist eine wunderschöne Bergkette, umgeben von Tragödien und Legenden über verborgenes Glück.“
23
// Sa // 20 Uhr // +++ W E N I G E + R E S T K A R T E N +++
SORRY3000, Kapa Tult & Antänne
VVK: 22 (zzgl. Geb.) EUR
» https://soundcloud.com/sorry3000
» https://kapa-tult.de
» https://antaenne.bandcamp.com
» https://www.tixforgigs.com/Event/56216
Der Spaß ist zu Ende – Sorry3000 gehen auf Tour!
Halle, Leipzig, Schkeuditz-West – Sorry3000 hat viel zu erzählen. Nasenspray und Fitness, selbstfahrende Staubsauger und Erschöpfungszustände. Diese Band nimmt euch mit auf eine aufregende Reise in ihre durchschnittlichen Existenzen. Volle Power voraus mit frechen Keyboards, nervigen Gitarren und gigantischen Trompeten. Dazu zackige Beats und Stefanie Heartmanns schonungslos vorgetragene Texte, denen ihr nicht aus dem Weg gehen könnt. Eine Prise Pop, Mitsingfaktor und Ekstase – die Vollzeitgestressten aus dem Hause Audiolith Records geben euch die Experience, die ihr braucht für euren grauen Alltag. Realpop, Kartoffelpop, Loser-Pop… nennt es, wie ihr wollt, wichtig ist, dass ihr dabei seid. Diese Band ist eine Rarität!
Sorry3000 ist eine Real-Pop-Band aus Sachsen-Anhalt. Ihre Themen sind: Stadt, Land und die Komplexe des enttäuschten Einzelgängers (im Verhältnis 10 – 10 – 80). Schonungslos sezieren sie die Zonen ihres Tarifgebiets in Halle/Saale. Zwischen Acker, Platte und Wohlfühlkiez liegen die echten und die eingebildeten Probleme nur so auf der Straße und Stefanie Heartmann, Frank Leiden, Bianca Stress und Joni Spumante kümmern sich endlich darum. 2016 in Halle an der Saale gegründet, sind aus sie ihnen nach harten Studentenjahren traurige Berufseinsteiger geworden, die verzweifelt versuchen, noch etwas zu erleben. Der Rest ihres Privatlebens ist leider streng geheim. Ihr Charisma dafür unendlich genug, um die Universalprobleme von Nähe und Distanz, Kontrollzwang und verhindertem Größenwahn angemessen zu Musik zu verarbeiten. Sorry3000 wollen allen Unglücklichen konkrete Tipps geben, wie sie endlich was aus ihrem Leben machen. Zum Beispiel endlich mit dieser Fitness anfangen , den Namen zu ändern oder die Schuld auf die anderen zu schieben („Keiner hält ihn auf. Keine Rezeptpflicht!“). Sie machen Real-Pop, das bedeutet: Keine Rücksicht auf gegenwärtige Trends, dafür die pure Power von Synthie, Gitarre, Geschrei und Gesang. Alles für die Message. Anschlussfähigkeit ja, aber zu IHREN Konditionen. So real war befindlichkeitsbasierter Kartoffelpop noch nie.
Sorry3000: Eine Band auf Erfolgskurs. In DER Pophauptstadt Sachsen-Anhalts, Halle/Saale, haben sie sich schon längst einen Namen gemacht.
T I C K E T S bekommt Ihr online via tixforgigs.com!
Halle, Leipzig, Schkeuditz-West – Sorry3000 hat viel zu erzählen. Nasenspray und Fitness, selbstfahrende Staubsauger und Erschöpfungszustände. Diese Band nimmt euch mit auf eine aufregende Reise in ihre durchschnittlichen Existenzen. Volle Power voraus mit frechen Keyboards, nervigen Gitarren und gigantischen Trompeten. Dazu zackige Beats und Stefanie Heartmanns schonungslos vorgetragene Texte, denen ihr nicht aus dem Weg gehen könnt. Eine Prise Pop, Mitsingfaktor und Ekstase – die Vollzeitgestressten aus dem Hause Audiolith Records geben euch die Experience, die ihr braucht für euren grauen Alltag. Realpop, Kartoffelpop, Loser-Pop… nennt es, wie ihr wollt, wichtig ist, dass ihr dabei seid. Diese Band ist eine Rarität!
Sorry3000 ist eine Real-Pop-Band aus Sachsen-Anhalt. Ihre Themen sind: Stadt, Land und die Komplexe des enttäuschten Einzelgängers (im Verhältnis 10 – 10 – 80). Schonungslos sezieren sie die Zonen ihres Tarifgebiets in Halle/Saale. Zwischen Acker, Platte und Wohlfühlkiez liegen die echten und die eingebildeten Probleme nur so auf der Straße und Stefanie Heartmann, Frank Leiden, Bianca Stress und Joni Spumante kümmern sich endlich darum. 2016 in Halle an der Saale gegründet, sind aus sie ihnen nach harten Studentenjahren traurige Berufseinsteiger geworden, die verzweifelt versuchen, noch etwas zu erleben. Der Rest ihres Privatlebens ist leider streng geheim. Ihr Charisma dafür unendlich genug, um die Universalprobleme von Nähe und Distanz, Kontrollzwang und verhindertem Größenwahn angemessen zu Musik zu verarbeiten. Sorry3000 wollen allen Unglücklichen konkrete Tipps geben, wie sie endlich was aus ihrem Leben machen. Zum Beispiel endlich mit dieser Fitness anfangen , den Namen zu ändern oder die Schuld auf die anderen zu schieben („Keiner hält ihn auf. Keine Rezeptpflicht!“). Sie machen Real-Pop, das bedeutet: Keine Rücksicht auf gegenwärtige Trends, dafür die pure Power von Synthie, Gitarre, Geschrei und Gesang. Alles für die Message. Anschlussfähigkeit ja, aber zu IHREN Konditionen. So real war befindlichkeitsbasierter Kartoffelpop noch nie.
Sorry3000: Eine Band auf Erfolgskurs. In DER Pophauptstadt Sachsen-Anhalts, Halle/Saale, haben sie sich schon längst einen Namen gemacht.
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27
// Mi // 20 Uhr // DRÄI Album Tour 2024
SAY YES DOG & Luna Morgenstern
Wenn Say Yes Dog eine neue Tour annoncieren, dann ist das immer auch eine Verheißung. Eindeutig ist ihr Elektropop für den ausgelassenen Tanz gemacht. Gleichzeitig vermögen es ihre Melodien, in manchmal sanfte und bisweilen pochende Melancholie zu sinken. Seit ihrer Gründung vor einem Jahrzehnt hat die Gruppe Bühnen auf allen Kontinenten bespielt – und ist dabei zu einer oszillierenden Einheit verschmolzen.
Nachdem das Trio im März 2024 ihre bisher größten Shows in Berlin, Hamburg, Köln und München gespielt hat, führen sie nun ihre Tour im Herbst fort: eine Konzertreise, die sie durch ganz Europa führen wird. Dabei stellen sie ihrem Publikum ein brandneues und ihr wohl vielschichtigstes Album vor: Im Schmelztiegel von Independentmusik und Synth-Pop haben auf „DRÄI“ alle Schattierungen von Say Yes Dog ihre schönste Form gefunden.
Luna Morgenstern ist der „Alt-Popstar, den wir brauchen“ (3voor12). Die in Amsterdam lebende und in Köln geborene Luna kreiert alternative Popmusik, die die Emotionen von Liebe, Verlust und den Herausforderungen einer jungen Frau in der modernen Welt zum Ausdruck bringt. Ihre Debüt-EP „Taking The Blow“ katapultierte sie ins Rampenlicht und verschaffte ihr weltweite Anerkennung. Mit dem 2023 erschienenen Nachfolger „Dance Dance (Don't Go)“ rückte sie mit ihrer meisterhaften Live-Show ins Rampenlicht.
Als Autodidaktin ist Luna eine Produzentin, Songwriterin und Künstlerin, die kraftvolle Melodien mit zartem Gesang und einer Produktion formt, die sich von den EDM-Größen Kaskade, Da Hool und Gigi D'Agostino inspirieren lässt: „Als ich aufwuchs, kaufte ich mir immer diese Compilation-CDs namens BRAVO, und so hörte ich diese großen Dance- und Trance-Hits, als ich noch sehr jung war“.
Indem sie dies mit ihrer heutigen Vorliebe für Charli XCX, Shygirl und Caroline Polachek kombiniert, erschafft Luna eine Welt, in der sie Hyperpop mit Dance-Hymnen vermischt. Rohe, gefühlsbetonte Texte erzählen Lunas persönliche Geschichten, während die tanzbaren Beats im Hintergrund einen in eine Berliner Nacht versetzen; all das macht Luna Morgenstern zu einer der aufregendsten und innovativsten Künstlerinnen, die in Europa an der Spitze stehen.
T I C K E T S gibt es bei culton im Peterssteinweg 9 und online bei tixforgigs.com (Link unterm Bild)
Nachdem das Trio im März 2024 ihre bisher größten Shows in Berlin, Hamburg, Köln und München gespielt hat, führen sie nun ihre Tour im Herbst fort: eine Konzertreise, die sie durch ganz Europa führen wird. Dabei stellen sie ihrem Publikum ein brandneues und ihr wohl vielschichtigstes Album vor: Im Schmelztiegel von Independentmusik und Synth-Pop haben auf „DRÄI“ alle Schattierungen von Say Yes Dog ihre schönste Form gefunden.
Luna Morgenstern ist der „Alt-Popstar, den wir brauchen“ (3voor12). Die in Amsterdam lebende und in Köln geborene Luna kreiert alternative Popmusik, die die Emotionen von Liebe, Verlust und den Herausforderungen einer jungen Frau in der modernen Welt zum Ausdruck bringt. Ihre Debüt-EP „Taking The Blow“ katapultierte sie ins Rampenlicht und verschaffte ihr weltweite Anerkennung. Mit dem 2023 erschienenen Nachfolger „Dance Dance (Don't Go)“ rückte sie mit ihrer meisterhaften Live-Show ins Rampenlicht.
Als Autodidaktin ist Luna eine Produzentin, Songwriterin und Künstlerin, die kraftvolle Melodien mit zartem Gesang und einer Produktion formt, die sich von den EDM-Größen Kaskade, Da Hool und Gigi D'Agostino inspirieren lässt: „Als ich aufwuchs, kaufte ich mir immer diese Compilation-CDs namens BRAVO, und so hörte ich diese großen Dance- und Trance-Hits, als ich noch sehr jung war“.
Indem sie dies mit ihrer heutigen Vorliebe für Charli XCX, Shygirl und Caroline Polachek kombiniert, erschafft Luna eine Welt, in der sie Hyperpop mit Dance-Hymnen vermischt. Rohe, gefühlsbetonte Texte erzählen Lunas persönliche Geschichten, während die tanzbaren Beats im Hintergrund einen in eine Berliner Nacht versetzen; all das macht Luna Morgenstern zu einer der aufregendsten und innovativsten Künstlerinnen, die in Europa an der Spitze stehen.
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30
// Sa // 20 Uhr // +++ A U S V E R K A U F T +++ S O L D + O U T+++
MILLIARDEN (d/ Zuckerplatte)
2013 gründen Ben Hartmann und Johannes Aue das Rockgebilde Milliarden. Als Kreativschmiede sind sie zu zweit geblieben. Für die Live-Umsetzung ihrer Lieder und im Aufnahmestudio kommt ein fester Kreis an Musikern dazu. Die sind, laut Hartmann, allesamt bessere Instrumentalisten als er und Aue. Texte und Kompositionen, die gestalterischen Impulse, stammen hingegen ausschließlich von den beiden Milliarden-Gründern.
Das mit der Musik fing früh an, mit ungefähr 12. Die Kindergärtnerin, die im Plattenbau in Berlin-Marzahn-Hellersdorf eine Wohnung nebenan bewohnte, konnte zwei, drei Griffe auf der Akustischen spielen - wie eigentlich jede Erzieherin. Ein paar gelauschte und selbstausprobierte Akkorde öffneten Hartmann und Aue eine Welt, in der sie sein konnten. Danach kam Punk. Der Haltung wegen. In der sechsten Klasse gab es Mitschüler, die sich Nazis nannten und kurzgeschorene Haare trugen. Denen begegnete Hartmann mit bunten Schnürsenkeln, seinem ersten Irokesen und der Energie des Skatepunk. Die Freunde aus den benachbarten Asylantenheimen, Russen, Bosnier, Kasachen, und der erste, beste Freund aus der Mongolei, förderten mit ihren Lebensgeschichten ein humanistisches Menschenbild, das zur Überzeugung wurde. Als werbende Geste will Ben Hartmann seine Vita und das was ihn und Johannes Aue ausmacht nicht missverstanden wissen. Sozialromantik ist ihm genauso suspekt wie das schlagwortgerechte Für und Wider unserer Zeit. Man muss Musik nicht mit marktkonformer oder zeitgeistiger Heureka!-Politur anbieten. Sie darf auch für sich sprechen.
Nach zwei Alben-Veröffentlichungen („Betrüger“ 2016 und „Berlin“ 2018) und über fünf Jahren Bandrealität wächst 2020 der Wunsch nach mehr Eigenständigkeit. Milliarden gründen das Label „Zuckerplatte“ auf dem auch ihr aktuelles Album „Schuldig“ erschien.
T I C K E T S das Konzert ist ausverkauft - aber es gibt ein Zusatzkonzert am 04.12. - alle weitere Infos findet Ihr dort!
Das mit der Musik fing früh an, mit ungefähr 12. Die Kindergärtnerin, die im Plattenbau in Berlin-Marzahn-Hellersdorf eine Wohnung nebenan bewohnte, konnte zwei, drei Griffe auf der Akustischen spielen - wie eigentlich jede Erzieherin. Ein paar gelauschte und selbstausprobierte Akkorde öffneten Hartmann und Aue eine Welt, in der sie sein konnten. Danach kam Punk. Der Haltung wegen. In der sechsten Klasse gab es Mitschüler, die sich Nazis nannten und kurzgeschorene Haare trugen. Denen begegnete Hartmann mit bunten Schnürsenkeln, seinem ersten Irokesen und der Energie des Skatepunk. Die Freunde aus den benachbarten Asylantenheimen, Russen, Bosnier, Kasachen, und der erste, beste Freund aus der Mongolei, förderten mit ihren Lebensgeschichten ein humanistisches Menschenbild, das zur Überzeugung wurde. Als werbende Geste will Ben Hartmann seine Vita und das was ihn und Johannes Aue ausmacht nicht missverstanden wissen. Sozialromantik ist ihm genauso suspekt wie das schlagwortgerechte Für und Wider unserer Zeit. Man muss Musik nicht mit marktkonformer oder zeitgeistiger Heureka!-Politur anbieten. Sie darf auch für sich sprechen.
Nach zwei Alben-Veröffentlichungen („Betrüger“ 2016 und „Berlin“ 2018) und über fünf Jahren Bandrealität wächst 2020 der Wunsch nach mehr Eigenständigkeit. Milliarden gründen das Label „Zuckerplatte“ auf dem auch ihr aktuelles Album „Schuldig“ erschien.
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