Kann man nur als Mutter oder auch anders glücklich werden? Jackie Thomaes Roman „Glück“ ist ein Buch über Frauen unter Druck, über die Phase im Leben, in der sie zu alt sind, um noch länger warten zu können, und zu jung, um es hinter sich zu haben. Doch was wäre, wenn diese Phase sich künstlich verlängern ließe? Oder ist das jetzt schon das Leben? Die Autorin entwickelt ein „fabelhaftes Figurentableau von Frauen in der Lebensmitte, denen sich erschütternde Fragen stellen“, so Marie Schmidt in der Süddeutschen Zeitung: „Fragen, mit denen sich die oder der Einzelne schrecklich allein fühlen kann. Wie aber im Roman die Biografien nebeneinanderher erzählt werden, gibt dem lange Zeit als ‚Midlife-Crisis‘ belächelten Lebensabschnitt die Würde eines grundstürzenden menschlichen Ereignisses.“
Jackie Thomae, geboren 1972 in Halle, ist Journalistin und Fernsehautorin. 2015 erschien ihr Debütroman „Momente der Klarheit“. Mit ihrem zweiten Roman „Brüder“ stand sie auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis 2019 und wurde mit dem Düsseldorfer Literaturpreis 2020 ausgezeichnet. Sie lebt in Berlin.
T I C K E T S: bekommt Ihr online via tixforgigs.com.
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// Mo // 20 Uhr // Literarischer Herbst:
JACKIE THOMAE: „Glück“
13 EUR / 11 EUR ermäßigt
» https://literarischer-herbst.com
» https://www.tixforgigs.com/Event/59018
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// Mi // 20 Uhr // Literarischer Herbst:
WIR SCHON WIEDER
Adriana Altaras, Slata Roschal und Dana von Suffrin lesen aus der Anthologie mit jüdischen Erzählungen, Nicolas van Veen moderiert
Dass es heute in Deutschland wieder eine jüdische Literatur gibt, ist keine Selbstverständlichkeit. Auch wenn vieles die hier versammelten Schriftstellerinnen und Schriftsteller trennt, vereint sie jüdische Sozialisierung, geistige Tradition und ein fragiles Verhältnis zur deutschen Mehrheitsgesellschaft. Am 7. Oktober ist das allen wieder aufs Deutlichste bewusst geworden. In diesem Kontext ist die Idee zu „Wir schon wieder“ entstanden. Die Romanautorin Dana von Suffrin (mit „Noch mal von vorne“ für den Deutschen Buchpreis nominiert) konnte eine Vielzahl prominenter Schriftsteller:innen gewinnen, die trotz aller Differenzen – politisch, persönlich und künstlerisch – ihre Texte beigesteuert haben. So ist ein einzigartiges Tableau mit Prosastücken, Erzählungen und Essays entstanden, das die jüdische Vielfalt literarisch neu auffächert.
Dana von Suffrin geboren 1985 in München, studierte in München, Neapel und Jerusalem und promovierte mit einer Arbeit zur Rolle von Wissenschaft und Ideologie im frühen Zionismus. Ihr Romandebüt „Otto“ wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. 2024 erschienen ihr zweiter Roman „Nochmal von vorne“, der für den Deutschen Buchpreis nominiert wurde, und zuletzt die von ihr herausgegebene Anthologie „Wir schon wieder“.
Adriana Altaras geboren 1960 in Zagreb. Sie studierte Schauspiel in Berlin und New York, spielte in Film- und Fernsehproduktionen und inszeniert seit den Neunzigerjahren an Schauspiel- und Opernhäusern. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u. a. den Bundesfilmpreis, den Theaterpreis des Landes Nordrhein-Westfalen, den Silbernen Bären für schauspielerische Leistungen und den Deutschen Hörbuchpreis. 2012 erschien ihr Bestseller „Titos Brille“, 2014 folgte „Doitscha – Eine jüdische Mutter packt aus“, 2017 „Das Meer und ich waren im besten Alter“, 2018 „Die jüdische Souffleuse“ und 2023 „Besser allein als in schlechter Gesellschaft“. Adriana Altaras lebt in Berlin.
Slata Roschal, geboren 1992 in Sankt Petersburg, promovierte an der LMU München in der Slawistik. Für ihr literarisches Schaffen erhielt sie zahlreiche Stipendien und Preise, darunter den Literaturpreis Mecklenburg-Vorpommern und das Arbeitsstipendium des Freistaates Bayern. Bereits erschienen sind ihre Lyrikbände „Wir verzichten auf das gelobte Land“ (Reinecke & Voß, 2019) und „Wir tauschen Ansichten und Ängste wie weiche warme Tiere aus“ (Hochroth Verlag, 2021). „153 Formen des Nichtseins“, ihr Romandebüt, wurde 2022 für den Deutschen Buchpreis nominiert und mit dem Bayerischen Kunstförderpreis ausgezeichnet.
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Dass es heute in Deutschland wieder eine jüdische Literatur gibt, ist keine Selbstverständlichkeit. Auch wenn vieles die hier versammelten Schriftstellerinnen und Schriftsteller trennt, vereint sie jüdische Sozialisierung, geistige Tradition und ein fragiles Verhältnis zur deutschen Mehrheitsgesellschaft. Am 7. Oktober ist das allen wieder aufs Deutlichste bewusst geworden. In diesem Kontext ist die Idee zu „Wir schon wieder“ entstanden. Die Romanautorin Dana von Suffrin (mit „Noch mal von vorne“ für den Deutschen Buchpreis nominiert) konnte eine Vielzahl prominenter Schriftsteller:innen gewinnen, die trotz aller Differenzen – politisch, persönlich und künstlerisch – ihre Texte beigesteuert haben. So ist ein einzigartiges Tableau mit Prosastücken, Erzählungen und Essays entstanden, das die jüdische Vielfalt literarisch neu auffächert.
Dana von Suffrin geboren 1985 in München, studierte in München, Neapel und Jerusalem und promovierte mit einer Arbeit zur Rolle von Wissenschaft und Ideologie im frühen Zionismus. Ihr Romandebüt „Otto“ wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. 2024 erschienen ihr zweiter Roman „Nochmal von vorne“, der für den Deutschen Buchpreis nominiert wurde, und zuletzt die von ihr herausgegebene Anthologie „Wir schon wieder“.
Adriana Altaras geboren 1960 in Zagreb. Sie studierte Schauspiel in Berlin und New York, spielte in Film- und Fernsehproduktionen und inszeniert seit den Neunzigerjahren an Schauspiel- und Opernhäusern. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u. a. den Bundesfilmpreis, den Theaterpreis des Landes Nordrhein-Westfalen, den Silbernen Bären für schauspielerische Leistungen und den Deutschen Hörbuchpreis. 2012 erschien ihr Bestseller „Titos Brille“, 2014 folgte „Doitscha – Eine jüdische Mutter packt aus“, 2017 „Das Meer und ich waren im besten Alter“, 2018 „Die jüdische Souffleuse“ und 2023 „Besser allein als in schlechter Gesellschaft“. Adriana Altaras lebt in Berlin.
Slata Roschal, geboren 1992 in Sankt Petersburg, promovierte an der LMU München in der Slawistik. Für ihr literarisches Schaffen erhielt sie zahlreiche Stipendien und Preise, darunter den Literaturpreis Mecklenburg-Vorpommern und das Arbeitsstipendium des Freistaates Bayern. Bereits erschienen sind ihre Lyrikbände „Wir verzichten auf das gelobte Land“ (Reinecke & Voß, 2019) und „Wir tauschen Ansichten und Ängste wie weiche warme Tiere aus“ (Hochroth Verlag, 2021). „153 Formen des Nichtseins“, ihr Romandebüt, wurde 2022 für den Deutschen Buchpreis nominiert und mit dem Bayerischen Kunstförderpreis ausgezeichnet.
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