Musik trifft auf Bewegtbild. Ein besonderer Konzertabend für die Zusammenkunft von klanglichen und visuellen Elementen, präsentiert von BYTE.FM
Matheus Lodewijk, bekannt als LudoWic, ist ein in den Niederlanden lebender Künstler und Musiker. Er arbeitet im Übergangsbereich von Musik, Kunst und Design, wo er mit moderner Technologie in Kombination mit alten Vintage-Techniken und -Geräten experimentiert, unter anderem mit dem Trautonium. Das Trautonium ist ein elektronischer Synthesizer, der 1929 von Friedrich Trautwein in der Rundfunkversuchsstelle der Musikhochschule in Berlin erfunden wurde. Bald darauf schloss sich ihm Oskar Sala an, der die Entwicklung bis zu Salas Tod im Jahr 2002 fortsetzte. Bei TELESKOPradius präsentiert LudoWic sein 2025 erschienenes, cineastisches Album HORIZONTAL FALL.
Inka Perl ist eine bildende Künstlerin aus Leipzig. Sie studierte Grafikdesign und Medienkunst an der Hochschule für Grafik und Buchkunst. Neben experimentellen freien Videoarbeiten interessiert sie die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Tänzer*innen und Musiker*innen. Sie veranstaltete über vier Jahre das Medienkunstfestival AUDIOVISUA LE im UT Connewitz. Perls Arbeit ist geprägt von der zwei- und dreidimensionalen Auseinandersetzung mit dem Gegenstand und dessen Umsetzung in Fotogramme, Assemblagen, Bewegtbild und Installationen.
An drei Sonntagen im Jahr 2025 trifft im Saal des UT Connewitz experimentelle elektronische Musik auf Visual Art. Kompositionen finden zusammen für einzigartige, gemeinsame und einmalige Performances. Kuratiert wird die Reihe von TELESKOP – Studio for Aural Arts – und Verlagsedition für besondere Musik in Leipzig. TELESKOPradius lässt Hör- und Sehbares ineinander fließen und stellt zwei Kunstformen gleichberechtigt gegenüber. Klang trifft auf Bild in einem Moment der Interaktion, die es zu erleben gilt.
T I C K E T S: bekommt Ihr onlien via tixforgigs.com!
19
// Fr // 20 Uhr //
NO DAMSEL IN DISTRESS - Treedeon, Might, Karla Kvlt & Mriodom

VVK 20 (zzgl. Geb.) EUR
» https://treedeon.bandcamp.com
» https://might.bandcamp.com
» https://www.mainstreamrecords.de/artists/karla-kvlt
» https://www.instagram.com/mriodom_band
» https://shop.mainstreamrecords.de/product/ndidticket
Vier Bands. Vier Stimmen. Ein Abend. Kein Klischee. Jede Menge Energie.
Unter dem Titel "No Damsel In Distress" versammeln sich vier Acts, die auf sehr unterschiedliche Weise zeigen, wie vielfältig, intensiv und kompromisslos Musik abseits des Mainstreams klingen kann. Was sie eint: eine klare Haltung, künstlerische Autonomie – und die Weigerung, sich in vorgefertigte Rollenbilder pressen zu lassen und die zeigen, dass Härte, Haltung und Ausdruck keine Frage von Stereotypen sind.
Treedeon bringen mit ihrer Mischung aus Sludge, Doom und Noise eine Energie auf die Bühne, die zwischen roher Wut und kathartischer Wucht pendelt. Ihre Live-Shows sind laut, düster – und hoch emotional.
Might sind Zerbrechlichkeit in Lautstärke gegossen. Blackened Doom trifft auf tiefe Melancholie und ungefilterte Intimität. Jeder Ton ist ein offenes Fenster zur Seele. Das Duo versteht es, Verletzlichkeit und Härte in einen musikalischen Dialog zu bringen.
Karla Kvlt verweben kathartische Ritualistik mit eindringlichen Vocals, die DreamPop und tonnenschweren Postrock verknüpfen. Avantgarde, Angst und Anmut in einem Atemzug.
Mriodom schaffen mit Drone, Noise und Doom-Fragmenten dichte Klanglandschaften, in denen sich Zeit aufzulösen scheint. Ihr Sound ist experimentell, verlangsamend – fast meditativ, aber nie gefällig.
NO DAMSEL IN DISTRESS ist kein Konzert.
Es ist keine Flucht.
Es ist Konfrontation.
Es ist ein Bekenntnis.
Zur Stärke im Zerbrechlichen.
Zur Schönheit im Lärm.
Zur Freiheit, sich nicht einordnen zu lassen.
T I C K E T S bekommt Ihr onlline im Webshop von Exile on Maistream. Folgt dem Link unterm Bild!
Unter dem Titel "No Damsel In Distress" versammeln sich vier Acts, die auf sehr unterschiedliche Weise zeigen, wie vielfältig, intensiv und kompromisslos Musik abseits des Mainstreams klingen kann. Was sie eint: eine klare Haltung, künstlerische Autonomie – und die Weigerung, sich in vorgefertigte Rollenbilder pressen zu lassen und die zeigen, dass Härte, Haltung und Ausdruck keine Frage von Stereotypen sind.
Treedeon bringen mit ihrer Mischung aus Sludge, Doom und Noise eine Energie auf die Bühne, die zwischen roher Wut und kathartischer Wucht pendelt. Ihre Live-Shows sind laut, düster – und hoch emotional.
Might sind Zerbrechlichkeit in Lautstärke gegossen. Blackened Doom trifft auf tiefe Melancholie und ungefilterte Intimität. Jeder Ton ist ein offenes Fenster zur Seele. Das Duo versteht es, Verletzlichkeit und Härte in einen musikalischen Dialog zu bringen.
Karla Kvlt verweben kathartische Ritualistik mit eindringlichen Vocals, die DreamPop und tonnenschweren Postrock verknüpfen. Avantgarde, Angst und Anmut in einem Atemzug.
Mriodom schaffen mit Drone, Noise und Doom-Fragmenten dichte Klanglandschaften, in denen sich Zeit aufzulösen scheint. Ihr Sound ist experimentell, verlangsamend – fast meditativ, aber nie gefällig.
NO DAMSEL IN DISTRESS ist kein Konzert.
Es ist keine Flucht.
Es ist Konfrontation.
Es ist ein Bekenntnis.
Zur Stärke im Zerbrechlichen.
Zur Schönheit im Lärm.
Zur Freiheit, sich nicht einordnen zu lassen.
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25
// Do // 20 Uhr //
OZAN ATA CANANI & DIE DEMOKRATIE
Fünfzig Jahre ist es her, dass Ata seine ersten Lieder geschrieben hat, Mitte der Siebziger, da war er gerade 13 Jahre alt und aus seinem anatolischen Geburtsort nach Deutschland übergesiedelt, wo sein Vater als „Gastarbeiter“ in der Schwerindustrie schuftete. Um dem Sohn den Umzug zu erleichtern, kaufte der Vater ihm eine Bağlama, eine Langhalslaute, deren Geschichte sich über hunderte von Jahren zurückverfolgen lässt. Der junge Ata brachte sich das Instrument selber bei, er trat auf türkischen Hochzeitsgesellschaften auf, und er begann damit, auf Deutsch zu texten. „Deutsche Freunde“ hieß sein erster Song, er handelte vom Los der Menschen, die in Deutschland „als Hilfsarbeiter, als Drecks- und Müllarbeiter“ ihr Dasein fristeten; und er handelte vom Los ihrer Kinder: „geteilt in zwei Welten“.
Atas musikalische Karriere endete Mitte der Achtziger, es dauerte fast drei Jahrzehnte, bis man ihn wiederentdeckte. Für eine Kompilation mit dem Titel „Songs of Gastarbeiter“ nahm er 2013 „Deutsche Freunde“ noch einmal auf, und danach begann er wieder regelmäßig, Konzerte zu spielen und zu komponieren. 2021, da war er 58 Jahre alt, erschien auf dem Label Fun In The Church endlich sein spätes Debüt „Warte mein Land, warte“.
„Die Demokratie“ ist der zweite Streich aus diesem erstaunlichen, jugendlichen, hoch aktuellen Alterswerk. Immer noch dient Ata die Bağlama als Leitinstrument. Einige Lieder singt Ata auf Türkisch und einige auf Deutsch. Dazu lässt er sich von der Kölner Band Locas In Love begleiten sowie von der Londoner Percussionistin Renu; man hört Komba Coşkunel, einen türkisch-bulgarischen Virtuosen auf der arabischen Kelchtrommel Darbuka, und die deutsch-türkische Sängerin Sinem im Chor; die Bläser-Arrangements hat Jerome Bugnon, der Posaunist der Berliner Dancehall-Band Seeed, beigesteuert.
Die Botschaften, die er sendet, sind universell. Es sind Botschaften, die sich an alle Menschen richten: gleich, welche Sprache sie sprechen; gleich, woher sie kommen; gleich, zu welchem Gott sie beten oder auch nicht. Sie alle könnten Freunde sein. Aber zu viele lassen sich wieder gegeneinander aufhetzen, vom Rassismus und Nationalismus und vom Wahn einer falsch verstandenen Religion.
T I C K E T S gibt es online bei tixforgigs (Link unterm Bild)
Atas musikalische Karriere endete Mitte der Achtziger, es dauerte fast drei Jahrzehnte, bis man ihn wiederentdeckte. Für eine Kompilation mit dem Titel „Songs of Gastarbeiter“ nahm er 2013 „Deutsche Freunde“ noch einmal auf, und danach begann er wieder regelmäßig, Konzerte zu spielen und zu komponieren. 2021, da war er 58 Jahre alt, erschien auf dem Label Fun In The Church endlich sein spätes Debüt „Warte mein Land, warte“.
„Die Demokratie“ ist der zweite Streich aus diesem erstaunlichen, jugendlichen, hoch aktuellen Alterswerk. Immer noch dient Ata die Bağlama als Leitinstrument. Einige Lieder singt Ata auf Türkisch und einige auf Deutsch. Dazu lässt er sich von der Kölner Band Locas In Love begleiten sowie von der Londoner Percussionistin Renu; man hört Komba Coşkunel, einen türkisch-bulgarischen Virtuosen auf der arabischen Kelchtrommel Darbuka, und die deutsch-türkische Sängerin Sinem im Chor; die Bläser-Arrangements hat Jerome Bugnon, der Posaunist der Berliner Dancehall-Band Seeed, beigesteuert.
Die Botschaften, die er sendet, sind universell. Es sind Botschaften, die sich an alle Menschen richten: gleich, welche Sprache sie sprechen; gleich, woher sie kommen; gleich, zu welchem Gott sie beten oder auch nicht. Sie alle könnten Freunde sein. Aber zu viele lassen sich wieder gegeneinander aufhetzen, vom Rassismus und Nationalismus und vom Wahn einer falsch verstandenen Religion.
T I C K E T S gibt es online bei tixforgigs (Link unterm Bild)