PARADOKS versammelt in der vierten Ausgabe – zum ersten Mal mit Schwerpunkt auf Performance – zahlreiche künstlerische Positionen, die die herkömmliche Kinoerfahrung erweitern und überschreiten, indem sie neue Ausdrucksformen finden: Mehrfach-Projektionen, ungewöhnliche Anordnungen von Screens und Zuschauer*innenpositionen, audio-visuelle und physisch intensive Performances sowie innovative Erzählgrammatiken.
MOURNING STAGE
Ausgehend von Zeichnungen, die verschiedene Darstellungen von feminisierten Dämonen und des Teufels in der Hölle zeigen, nutzt Simon(e) in MOURNING STAGE seinen*ihren Körper und seine*ihre Mimik für eine rituelle Performance von hoher Intensität. Sie kann als Trauerarbeit und Wut auf die aufgezwungenen kolonialen Vorgaben der katholischen Kirche bezüglich sexueller Orientierung und Geschlechtsidentität gelesen werden. Zugleich ist sie auch eine Huldigung der Widerstandskraft des durch Moralvorstellungen fetischisierten und kolonialisierten Körpers.
Im Anschluss:
A DEMONSTRATION
D, NL, UK 2020, R: Beny Wagner & Sasha Litvintseva, engl. OV mit dt. UT, 25 min
Alles beginnt in einem Theater. Worte über die Wissenschaft sind zu hören. Dann der Weg nach draußen, in den Wald. Wo die Wissenschaft der Natur weicht. Und wir unseren Augen trauen müssen. Doch was wir sehen, ist nicht selten nur ein Fragment dessen, was wir zu erkennen glauben. Bewusst lässt der Kurzexperimentalfilm von Sasha Litvintseva und Beny Wagner die Zuschauenden im Ungewissen, was genau sich innerhalb der Sequenzen erkennen oder viel mehr noch erklären lässt. Und genau darin liegt der Reiz und die tiefere Botschaft des Films: Denn ganz nach dem Ursprung des Wortes „monstrare“ aus dem Lateinischen, was mit „zeigen“ übersetzt werden kann, schaffen die Filmemacher einen assoziativen Bildkosmos, in dem sich eben wenig „zeigt“, sondern vieles verbirgt. Und die Frage im Raum steht, ob die Schönheit des Gesehenen nicht eben durch das Nicht-Erklärbare erst möglich wird. A DEMONSTRATION ist als Kurzfilmexperiment ein filmischer Stream-of-Consiousness, der die Betrachtenden mit einer dynamischen Montage und einem fast physisch erfahrbaren Score auf eine faszinierende Reise mitnimmt.
detours while speaking of monsters
D, TUR 2024, R: Deniz, türkische OV mit engl. UT, 24 min
Ein 4000 Jahre altes Seeungeheuer ist in der heutigen Türkei unsichtbar gemacht worden. Sein Mythos geht zurück auf die Armenier*innen und Kurd*innen rund um den See Van, eine Region, die Zeuge ethnischer Säuberungen gegen beide Völker wurde. Dennoch bleibt das Monster auf eine Art am Leben: in den Erzählungen der Einwohner*innen. Es wehrt sich dagegen, gänzlich in Vergessenheit zu geraten. In dieser blauen Landschaft an der Kreuzung zwischen mythologischen, politischen und persönlichen Sphären werden unterschiedliche Formen der Auslöschung verdeckt. Unterdessen sind alte Gottheiten sauer auf uns; und ich bin sauer auf meinen Vater.
In Anwesenheit von Deniz Şimşek.
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07
// Mi // 20 Uhr // PARADOKS - AT THE EDGES OF DOCUMENTARY
MOURNING STAGE von Simon(e) Jaikiriuma Paetau & Kurzfilmrolle
08
// Do // 19 Uhr // Queere Filmwoche
QUEERPANORAMA
HK/US/CHN 2025, R: Jun Li, D: Jayden Cheung, Erfan Shekarriz, Sebastian Mahito Soukup, 87 min, OmU
„Do you do this often?“ – „Not everyone is into it. Thanks for being so open minded.“ Fetische werden ausgehandelt. Dialogfetzen aus einem schwulen Sexdate, von denen unser Protagonist zahlreiche erlebt. Er grindert sich von Lover zu Lover, zieht von Stadtvilla zu fensterlosem Kellerclub, zum öffentlichen Klo. Der namenlos Bleibende trifft unter anderem einen iranischen Doktoranden, der Underground-Raves organisiert, einen Arbeitsmigranten aus Thailand, der seit fünfzehn Jahren in einem mit Doppelstockbetten ausgestatteten Wohnheim lebt und ein britisch-taiwanesisches Paar, das versucht sich in unvertraute Kulturen einzupassen. Mit jeder neuen Begegnung beobachtet der Drifter die Lebensräume seiner Partner, nimmt in folgenden Dates Teile ihrer Identitäten an, erzählt Geschichten, die nicht seine sind. Ein Weg, sich mit dem eigenen Selbst auseinanderzusetzen, geprägt von flüchtiger Intimität, Entfremdung und Hochstapelei.
Entlang dieser unverbindlichen Begegnungen und mit einem hohen Maß an Realitätsbezug, unter anderem mit präzise kadrierten Ansichten Hong Kongs und seiner Architektur sowie einem weitestgehend mit Laien besetzten Cast, entfaltet QUEERPANORAMA ein vielschichtiges Porträt Hong Kongs, seiner multikulturellen Hook-Up-Szene und unseres sehr charmanten Drifters.
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„Do you do this often?“ – „Not everyone is into it. Thanks for being so open minded.“ Fetische werden ausgehandelt. Dialogfetzen aus einem schwulen Sexdate, von denen unser Protagonist zahlreiche erlebt. Er grindert sich von Lover zu Lover, zieht von Stadtvilla zu fensterlosem Kellerclub, zum öffentlichen Klo. Der namenlos Bleibende trifft unter anderem einen iranischen Doktoranden, der Underground-Raves organisiert, einen Arbeitsmigranten aus Thailand, der seit fünfzehn Jahren in einem mit Doppelstockbetten ausgestatteten Wohnheim lebt und ein britisch-taiwanesisches Paar, das versucht sich in unvertraute Kulturen einzupassen. Mit jeder neuen Begegnung beobachtet der Drifter die Lebensräume seiner Partner, nimmt in folgenden Dates Teile ihrer Identitäten an, erzählt Geschichten, die nicht seine sind. Ein Weg, sich mit dem eigenen Selbst auseinanderzusetzen, geprägt von flüchtiger Intimität, Entfremdung und Hochstapelei.
Entlang dieser unverbindlichen Begegnungen und mit einem hohen Maß an Realitätsbezug, unter anderem mit präzise kadrierten Ansichten Hong Kongs und seiner Architektur sowie einem weitestgehend mit Laien besetzten Cast, entfaltet QUEERPANORAMA ein vielschichtiges Porträt Hong Kongs, seiner multikulturellen Hook-Up-Szene und unseres sehr charmanten Drifters.
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08
// Do // 21 Uhr // Queere Filmwoche
DER GEHEIMNISVOLLE BLICK DES FLAMINGOS

CHI, F, ESP 2025, R: Diego Céspedes, D: Tamara Cortés, Matías Catalán, Paula Dinamarca, 104 min, OmU
1982 im Norden Chiles, in einer staubigen Bergarbeitersiedlung, die wie ein postapokalyptischer Außenposten wirkt. Hier wächst die elfjährige Lidia auf – umgeben von einer queeren Wahlfamilie und konfrontiert mit einer mysteriösen Plage, die angeblich von den Blicken dieser Gemeinschaft ausgeht.
Während die Leute ihre Familie beschuldigen und die Maßnahmen zur Bekämpfung der Epidemie immer drastischer werden, muss Lidia herausfinden, ob dieser Mythos wahr ist oder nicht.
Dieser Debütfilm gewann bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes 2025 den Hauptpreis in der Sektion „Un Certain Regard“.
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1982 im Norden Chiles, in einer staubigen Bergarbeitersiedlung, die wie ein postapokalyptischer Außenposten wirkt. Hier wächst die elfjährige Lidia auf – umgeben von einer queeren Wahlfamilie und konfrontiert mit einer mysteriösen Plage, die angeblich von den Blicken dieser Gemeinschaft ausgeht.
Während die Leute ihre Familie beschuldigen und die Maßnahmen zur Bekämpfung der Epidemie immer drastischer werden, muss Lidia herausfinden, ob dieser Mythos wahr ist oder nicht.
Dieser Debütfilm gewann bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes 2025 den Hauptpreis in der Sektion „Un Certain Regard“.
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09
// Fr // 19 Uhr // Queere Filmwoche
Kurzfilmrolle: RADICAL ACTION! NOW! QUEER IN THE 90s
Willkommen im Dom
Dok, D 1991, R: Jochen Hick, 14 min, dt. OV mit engl. UT
Eines der raren Zeugnisse der deutschen Act-Up-Bewegung (Aids Coalition to Unleash Power): Zur Schlussandacht der Deutschen Bischofskonferenz vom 26. September 1991 schloss sich die Frankfurter Aktionsgruppe zu einem spektakulären Protest zusammen, um gegen die Diskriminierung von HIV-Positiven und Aidskranken durch die katholische Kirche und insbesondere durch den Hausherrn des Fuldaer Doms, Erzbischof Johannes Dyba, zu demonstrieren. Jochen Hick hat die Ereignisse festgehalten.
The Battle of Tuntenhaus
Dok, D/UK 1991, R: Juliet Bashore, 45 min, dt. OV mit engl. UT
Nach dem Fall der Berliner Mauer 1989 war die Mainzer Straße ein Hotspot für Hausbesetzer und antifaschistische Kämpfe. Eines der besetzten Häuser war das Tuntenhaus. Ca. 30 Queers versuchten hier herauszufinden, wie Kollektivität im real existierenden Gesamtdeutschland gelebt werden kann. Gestört wurden sie dabei v.a. von Neo-Nazis und von der Polizei, die den "kurzen Sommer der Anarchie" (1990) mit einem brutalen, hochmilitarisierten Einsatz beendete. Juliet Bashore dokumentiert mit einem kleinen Filmteam für den britischen Fernsehsender Channel 4 die Auseinandersetzungen um das Haus.
Lloyd Wong, Unfinished
Dok, Can 2025, R. Lesley Loksi Chan, 29 min, engl. OV mit engl. UT
Anfang der 1990er Jahre begann Lloyd Wong mit der Arbeit an einem Film, der auf seinen Erfahrungen basierte, mit AIDS in Toronto zu leben. Vor Fertigstellung starb er jedoch an den Folgen der Krankheit. Über drei Jahrzehnte hinweg galt sein unvollendetes Werk als „längst verloren“, bis es im The ArQuives, einem kanadischen LGBTQIA-Archiv, wieder auftauchte.
Die Regisseurin Lesley Loksi Chan kombiniert das Found Footage-Material von Lloyd Wong, den sie als Co-Regisseur versteht, mit Fragmenten ihrer Forschungsnotizen.
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Dok, D 1991, R: Jochen Hick, 14 min, dt. OV mit engl. UT
Eines der raren Zeugnisse der deutschen Act-Up-Bewegung (Aids Coalition to Unleash Power): Zur Schlussandacht der Deutschen Bischofskonferenz vom 26. September 1991 schloss sich die Frankfurter Aktionsgruppe zu einem spektakulären Protest zusammen, um gegen die Diskriminierung von HIV-Positiven und Aidskranken durch die katholische Kirche und insbesondere durch den Hausherrn des Fuldaer Doms, Erzbischof Johannes Dyba, zu demonstrieren. Jochen Hick hat die Ereignisse festgehalten.
The Battle of Tuntenhaus
Dok, D/UK 1991, R: Juliet Bashore, 45 min, dt. OV mit engl. UT
Nach dem Fall der Berliner Mauer 1989 war die Mainzer Straße ein Hotspot für Hausbesetzer und antifaschistische Kämpfe. Eines der besetzten Häuser war das Tuntenhaus. Ca. 30 Queers versuchten hier herauszufinden, wie Kollektivität im real existierenden Gesamtdeutschland gelebt werden kann. Gestört wurden sie dabei v.a. von Neo-Nazis und von der Polizei, die den "kurzen Sommer der Anarchie" (1990) mit einem brutalen, hochmilitarisierten Einsatz beendete. Juliet Bashore dokumentiert mit einem kleinen Filmteam für den britischen Fernsehsender Channel 4 die Auseinandersetzungen um das Haus.
Lloyd Wong, Unfinished
Dok, Can 2025, R. Lesley Loksi Chan, 29 min, engl. OV mit engl. UT
Anfang der 1990er Jahre begann Lloyd Wong mit der Arbeit an einem Film, der auf seinen Erfahrungen basierte, mit AIDS in Toronto zu leben. Vor Fertigstellung starb er jedoch an den Folgen der Krankheit. Über drei Jahrzehnte hinweg galt sein unvollendetes Werk als „längst verloren“, bis es im The ArQuives, einem kanadischen LGBTQIA-Archiv, wieder auftauchte.
Die Regisseurin Lesley Loksi Chan kombiniert das Found Footage-Material von Lloyd Wong, den sie als Co-Regisseur versteht, mit Fragmenten ihrer Forschungsnotizen.
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09
// Sa // 21 Uhr // Queere Filmwoche
QUEER AS PUNK
Dok, MYS, IND 2025, R: Yihwen Chen, 87 min, OmeU
Die LGBT-Punkband „Shh...Diam!“ macht das Gegenteil dessen, was ihr malaiischer Name bedeutet („Maul halten!“): Sie schreit ihre Wahrheit in die Welt hinaus. Regisseurin Yihwen Chen begleitet die Wahlfamilie über mehrere Jahre hinweg auf ihrem Weg, den sie mit Mut und Esprit, Humor und entwaffnendem Charme geht.
Queer as Punk ist eine Einladung in das Leben der Bandmitglieder Faris, Yon und Yoyo, die sich ihre offene Gesprächskultur nicht durch das sich repressive politische Klima in Malaysia nehmen lassen.
Es geht um Selbstverwirklichung, körperliche Transformation, Liebe, elterliche Erwartungen, Angst und politisches Engagement in einem Land, in dem es keine LGBT-Rechte gibt...und Punk-Musik natürlich.
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Die LGBT-Punkband „Shh...Diam!“ macht das Gegenteil dessen, was ihr malaiischer Name bedeutet („Maul halten!“): Sie schreit ihre Wahrheit in die Welt hinaus. Regisseurin Yihwen Chen begleitet die Wahlfamilie über mehrere Jahre hinweg auf ihrem Weg, den sie mit Mut und Esprit, Humor und entwaffnendem Charme geht.
Queer as Punk ist eine Einladung in das Leben der Bandmitglieder Faris, Yon und Yoyo, die sich ihre offene Gesprächskultur nicht durch das sich repressive politische Klima in Malaysia nehmen lassen.
Es geht um Selbstverwirklichung, körperliche Transformation, Liebe, elterliche Erwartungen, Angst und politisches Engagement in einem Land, in dem es keine LGBT-Rechte gibt...und Punk-Musik natürlich.
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10
// Sa // 19 Uhr // Queere Filmwoche
S/HE IS STILL HER/E & Vorfilm: PAPAL BROKEN DANCE
Dok, USA 2024, R: David Charles Rodrigues, 99 min, engl. OV mit engl. UT
Genesis P-Orridge, Gründerin von COUM Transmissions, Throbbing Gristle und Psychic TV, war Musikerin, Dichterin, Performance-Künstlerin und Okkultistin – zugleich Elternteil, Freundin und Rätsel. Der Dokumentarfilm fügt Archivmaterial und intime Gespräche zu einem Porträt einer radikalen Ikone, die die Grenzen von Körper, Identität und Kunst sprengte. Im letzten Lebensjahr reflektiert Genesis über Veränderung, Vergänglichkeit und Vermächtnis.
Mit William Burroughs, Brion Gyson, Timothy Leary, Alice Genesse (PTV), David J (Bauhaus/Love and Rockets), nepalesischen Mönchen, afrikanischen Hexendoktoren und einem besonderen Gastauftritt Ihrer Majestät Königin Elizabeth sowie nie zuvor gesehenen Archivschätzen, Auftritten von COUM Transmissions, Throbbing Gristle und Psychic TV.
vorab: Papal Broken Dance
USA 2008, R: Marie Losier, 6 min, ohne Dialog
Ein campy Musikvideo im Stil der Scopitones der frühen 1960er Jahre (Jukebox mit 16mm-Filmmaterial), mit einer wunderbaren Besetzung: 10 Personen in sexy roten Hemdchen und in roten Tutus, die alle fröhlich mit Genesis P-Orridge in einem Boxring tanzen… alle Zutaten, die es für einen Musik-Slapstick-Boxkampf braucht.
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Genesis P-Orridge, Gründerin von COUM Transmissions, Throbbing Gristle und Psychic TV, war Musikerin, Dichterin, Performance-Künstlerin und Okkultistin – zugleich Elternteil, Freundin und Rätsel. Der Dokumentarfilm fügt Archivmaterial und intime Gespräche zu einem Porträt einer radikalen Ikone, die die Grenzen von Körper, Identität und Kunst sprengte. Im letzten Lebensjahr reflektiert Genesis über Veränderung, Vergänglichkeit und Vermächtnis.
Mit William Burroughs, Brion Gyson, Timothy Leary, Alice Genesse (PTV), David J (Bauhaus/Love and Rockets), nepalesischen Mönchen, afrikanischen Hexendoktoren und einem besonderen Gastauftritt Ihrer Majestät Königin Elizabeth sowie nie zuvor gesehenen Archivschätzen, Auftritten von COUM Transmissions, Throbbing Gristle und Psychic TV.
vorab: Papal Broken Dance
USA 2008, R: Marie Losier, 6 min, ohne Dialog
Ein campy Musikvideo im Stil der Scopitones der frühen 1960er Jahre (Jukebox mit 16mm-Filmmaterial), mit einer wunderbaren Besetzung: 10 Personen in sexy roten Hemdchen und in roten Tutus, die alle fröhlich mit Genesis P-Orridge in einem Boxring tanzen… alle Zutaten, die es für einen Musik-Slapstick-Boxkampf braucht.
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10
// Sa // 21.15 Uhr // Queere Filmwoche
THE ROCKY HORROR PICTURE SHOW
USA 1975, R: Jim Sharman, mit: Tim Curry, Susan Sarandon, Barry Bostwick, Peter Hinwood, Meat Loaf, 99 min, engl. OV
Frisch verlobt reisen Brad (Barry Bostwick) und Janet (Susan Sarandon) quer durchs Land. Nach einer Autopanne irgendwo im Nirgendwo suchen sie nach Hilfe in einem Schloss. Dort allerdings finden sie sich inmitten einer skurrilen Festgesellschaft wieder, die von dem Strapse tragenden Schlossherrn Frank N. Furter (Tim Curry) angeleitet wird. Janet ist sowohl der Schlossherr als auch das Schloss selbst mehr als suspekt, weswegen sie diesen Ort unbedingt so schnell wie möglich verlassen will. Bevor die Flucht gelingt, lädt sie Mr. Furter zu einem Rundgang durch die Hallen des Anwesens ein, wo gerade eine gigantische Party gefeiert wird.
"Die wohl populärste Konvergenz von Queer- und Horrorkultur, mustergültig abgefasst in Ultra-Camp-Ästhetik und komplett durchdrungen von Tim Currys Sensationsleistung als Frank-N-Furter, dem „sweet transvestite from Transsexual Transylvania“, der ein in seinem Lustschloss gestrandetes Durchschnittspärchen zu diversen transgressiven Akten verführt. The Rocky Horror Picture Show ist Apotheose des Midnight Movie und Musical-Großtat, zudem eine Eloge auf alle „Creatures of the Night“ mit dem angeschlossenen Aufruf, die Fesseln der bürgerlichen Moral zu sprengen. Oder, in den Worten von Dr. Furter: „Don’t dream it, be it.“" (Slash Festival)
Wir zeigen die frisch restaurierte Fassung.
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Frisch verlobt reisen Brad (Barry Bostwick) und Janet (Susan Sarandon) quer durchs Land. Nach einer Autopanne irgendwo im Nirgendwo suchen sie nach Hilfe in einem Schloss. Dort allerdings finden sie sich inmitten einer skurrilen Festgesellschaft wieder, die von dem Strapse tragenden Schlossherrn Frank N. Furter (Tim Curry) angeleitet wird. Janet ist sowohl der Schlossherr als auch das Schloss selbst mehr als suspekt, weswegen sie diesen Ort unbedingt so schnell wie möglich verlassen will. Bevor die Flucht gelingt, lädt sie Mr. Furter zu einem Rundgang durch die Hallen des Anwesens ein, wo gerade eine gigantische Party gefeiert wird.
"Die wohl populärste Konvergenz von Queer- und Horrorkultur, mustergültig abgefasst in Ultra-Camp-Ästhetik und komplett durchdrungen von Tim Currys Sensationsleistung als Frank-N-Furter, dem „sweet transvestite from Transsexual Transylvania“, der ein in seinem Lustschloss gestrandetes Durchschnittspärchen zu diversen transgressiven Akten verführt. The Rocky Horror Picture Show ist Apotheose des Midnight Movie und Musical-Großtat, zudem eine Eloge auf alle „Creatures of the Night“ mit dem angeschlossenen Aufruf, die Fesseln der bürgerlichen Moral zu sprengen. Oder, in den Worten von Dr. Furter: „Don’t dream it, be it.“" (Slash Festival)
Wir zeigen die frisch restaurierte Fassung.
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11
// So // 14 Uhr // Kinderkino
THE LIVERPOOL GOALIE: ODER WIE MAN DIE SCHULZEIT ÜBERLEBT!
Nor 2010, R: Arild Andresen, mit: Ask van der Hagen, Susanne Boucher, Mathis Asker, dt. Synchronfassung, 85 min.
Ein 13-jähriger Junge, der nach dem Tod seines Vaters von seiner Mutter zu übergroßer Vorsicht erzogen wird, versucht, an ein legendäres Fußball-Sammelbild zu kommen, um sein nicht sonderlich hohes Ansehen in seiner Klasse, vor allem aber bei einer hübschen Mitschülerin zu steigern. Einfallsreiche, erfrischend originell erzählte Komödie um einen "nerdigen" Außenseiter, der in den Wirren der Pubertät um Anerkennung kämpft. Hinter den herrlichen Off-Kommentaren und witzig surrealen Einsprengseln offenbart sich eine einfühlsame und respektvolle Auseinandersetzung mit kindlicher Unsicherheit, mit Wünschen und Neurosen.
Für alle ab 10 Jahre.
E I N T R I T T: 2 Euro
Ein 13-jähriger Junge, der nach dem Tod seines Vaters von seiner Mutter zu übergroßer Vorsicht erzogen wird, versucht, an ein legendäres Fußball-Sammelbild zu kommen, um sein nicht sonderlich hohes Ansehen in seiner Klasse, vor allem aber bei einer hübschen Mitschülerin zu steigern. Einfallsreiche, erfrischend originell erzählte Komödie um einen "nerdigen" Außenseiter, der in den Wirren der Pubertät um Anerkennung kämpft. Hinter den herrlichen Off-Kommentaren und witzig surrealen Einsprengseln offenbart sich eine einfühlsame und respektvolle Auseinandersetzung mit kindlicher Unsicherheit, mit Wünschen und Neurosen.
Für alle ab 10 Jahre.
E I N T R I T T: 2 Euro
11
// So // 19,15 Uhr //
10 JAHRE NACH DEM NEONAZI-ANGRIFF AUF CONNEWITZ

Am 11. Januar 2016 überfielen 250-300 Neonazis den Stadtteil Connewitz. Mit Eisenstangen, Holzlatten, Teleskopschlagstöcken, Pyrotechnik, CS-Gas, Pfefferspray und Äxten bewaffnet griffen sie vor allem auf der Wolfgang-Heinze-Straße Passant:innen und Geschäfte an. Es entstand ein Sachschaden von mindenstens 113.000 €. Der Angriff war koordiniert und vorbereitet und brachte Neonazis aus verschiedenen Kontexten zusammen. Die juristische Aufarbeitung des Angriffs verlief äußerst schleppend, eine wirkliche Aufklärung der organisierenden Neonazistrukturen hinter dem Angriff blieb aus.
Zehn Jahre nach dem Überfall wollen wir mit vielen verschiedenen Akteur:innen und Personen zurückschauen: Was ist passiert? In welchem Kontext fand der Neonazi-Angriff statt? Wer waren die Täter? Wie haben die Betroffenen in Connewitz den Angriff erlebt? Wie lief die juristische (Nicht-)Aufarbeitung? Welche Solidarität hat es danach gegeben?
Eine Veranstaltung vom linXXnet e.V., chronik.Le, Roter Stern Leipzig, "Rassismus tötet"-Leipzig.
Der Eintritt ist frei.
Zehn Jahre nach dem Überfall wollen wir mit vielen verschiedenen Akteur:innen und Personen zurückschauen: Was ist passiert? In welchem Kontext fand der Neonazi-Angriff statt? Wer waren die Täter? Wie haben die Betroffenen in Connewitz den Angriff erlebt? Wie lief die juristische (Nicht-)Aufarbeitung? Welche Solidarität hat es danach gegeben?
Eine Veranstaltung vom linXXnet e.V., chronik.Le, Roter Stern Leipzig, "Rassismus tötet"-Leipzig.
Der Eintritt ist frei.
12
// Mo // 19 Uhr // Queere Filmwoche
SEHNSUCHT IN SANGERHAUSEN
D 2025, R: Julian Radlmaier, mit: Clara Schwinning, Maral Keshavarz, Henriette Confurius, 90 min., dt. OV
Zwei Frauen begegnen sich in Sangerhausen: Ursula, eine Kellnerin mit gebrochenem Herzen und Neda, eine iranische YouTuberin mit gebrochenem Arm. An einem Sommerabend verliebt sich Ursula in eine geheimnisvolle Musikerin aus der Großstadt, während Neda überzeugt ist, in einer ebenso rätselhaften Straßenkehrerin eine alte Freundin aus Teheran wiedererkannt zu haben. Die verschlungenen Wege des Zufalls führen die beiden Frauen zu einer Geisterjagd in den Bergen zusammen…
"… kann romantische Sehnsucht einen Ausweg aus dem tristen Alltag bieten? In seiner Komödie verbindet Radlmaier sehr lakonisch seine stets gegenwärtige Kapitalismuskritik mit Ikonen der deutschen Romantik: der Blauen Blume des Dichters Novalis (Friedrich von Hardenberg) sowie dem Kyffhäuser mit seiner Barbarossa-Legende. Der Geist, der den Protagonistinnen Ursula und Neda stattdessen erscheint, hat allerdings einen eher pragmatischen Ratschlag parat: „Hört auf zu jammern!" (Lars Penning, Viennale)
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Zwei Frauen begegnen sich in Sangerhausen: Ursula, eine Kellnerin mit gebrochenem Herzen und Neda, eine iranische YouTuberin mit gebrochenem Arm. An einem Sommerabend verliebt sich Ursula in eine geheimnisvolle Musikerin aus der Großstadt, während Neda überzeugt ist, in einer ebenso rätselhaften Straßenkehrerin eine alte Freundin aus Teheran wiedererkannt zu haben. Die verschlungenen Wege des Zufalls führen die beiden Frauen zu einer Geisterjagd in den Bergen zusammen…
"… kann romantische Sehnsucht einen Ausweg aus dem tristen Alltag bieten? In seiner Komödie verbindet Radlmaier sehr lakonisch seine stets gegenwärtige Kapitalismuskritik mit Ikonen der deutschen Romantik: der Blauen Blume des Dichters Novalis (Friedrich von Hardenberg) sowie dem Kyffhäuser mit seiner Barbarossa-Legende. Der Geist, der den Protagonistinnen Ursula und Neda stattdessen erscheint, hat allerdings einen eher pragmatischen Ratschlag parat: „Hört auf zu jammern!" (Lars Penning, Viennale)
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12
// Mo // 21 Uhr // Queere Filmwoche
OSLO STORIES: TRÄUME
NOR 2024, R: Dag Johan Haugerud, mit: Ella Øverbye, Selome Emnetu, Ane Dahl Torp, 110 min, OmU
Johanne verliebt sich zum ersten Mal, und zwar in ihre Lehrerin. Ihre intensiven Fantasien und Gefühle hält sie schriftlich fest, um sie nicht zu vergessen. Als ihre Mutter und Großmutter die Texte lesen, sind sie zunächst schockiert über den intimen Inhalt, erkennen aber bald das literarische Potenzial. Während sie darüber debattieren, ob sie es veröffentlichen sollen, werden alle drei Frauen mit ihren eigenen unerfüllten Träumen und Sehnsüchten konfrontiert. Die beiden Älteren beginnen, sich an ihr eigenes Liebesleben, verpasste Gelegenheiten und das überwältigende Gefühl der ersten Liebe zu erinnern.
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Johanne verliebt sich zum ersten Mal, und zwar in ihre Lehrerin. Ihre intensiven Fantasien und Gefühle hält sie schriftlich fest, um sie nicht zu vergessen. Als ihre Mutter und Großmutter die Texte lesen, sind sie zunächst schockiert über den intimen Inhalt, erkennen aber bald das literarische Potenzial. Während sie darüber debattieren, ob sie es veröffentlichen sollen, werden alle drei Frauen mit ihren eigenen unerfüllten Träumen und Sehnsüchten konfrontiert. Die beiden Älteren beginnen, sich an ihr eigenes Liebesleben, verpasste Gelegenheiten und das überwältigende Gefühl der ersten Liebe zu erinnern.
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13
// Di // 19 Uhr // Queere Filmwoche
SATANISCHE SAU
D 2025, R: Rosa von Praunheim, mit: Armin Dallapiccola, Justus Herrmann, Nico Ehrenteit, Katy Karrenbauer, 85 min, dt. OV
Rosa von Praunheims filmische Autobiografie. Er selbst: "Die Sau bin ich, gespielt von meinem Alter Ego, dem genialen Schauspieler Armin Dallapiccola. Der Film ist ein Traum, eine Parodie, eine Farce meines Lebens. Poetische Assoziationen zu meinem Tod, zu meinem Sexleben, zu meiner Wiedergeburt. Ich erinnere mich an die 150 Filme meines Lebens, an meine Liebhaber, denen ich Rosen in den Arsch stecke und die ich blind malen muss. Dann stirbt mein Nachbar und hinterlässt einen unendlich traurigen Witwer. Ein Fan klingelt und zwingt mich zum Sex nach dem Tod und meine Freunde stimmen das Lied „Großer Gott wir loben Dich“ an. Aber Gott persönlich erklärt uns seine perverse Moral, indem er das Böse lobt und das Gute für naiv hält. Meine Mutter, gespielt von Anne Rathsfeld, ist entsetzt und die Stoffaffen und Schweine, die lebendig werden, erzählen von meiner großen Tierliebe. Am Ende sagt uns Katy Karrenbauer die entsetzliche Wahrheit. Wir sind alle satanische Säue."
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Rosa von Praunheims filmische Autobiografie. Er selbst: "Die Sau bin ich, gespielt von meinem Alter Ego, dem genialen Schauspieler Armin Dallapiccola. Der Film ist ein Traum, eine Parodie, eine Farce meines Lebens. Poetische Assoziationen zu meinem Tod, zu meinem Sexleben, zu meiner Wiedergeburt. Ich erinnere mich an die 150 Filme meines Lebens, an meine Liebhaber, denen ich Rosen in den Arsch stecke und die ich blind malen muss. Dann stirbt mein Nachbar und hinterlässt einen unendlich traurigen Witwer. Ein Fan klingelt und zwingt mich zum Sex nach dem Tod und meine Freunde stimmen das Lied „Großer Gott wir loben Dich“ an. Aber Gott persönlich erklärt uns seine perverse Moral, indem er das Böse lobt und das Gute für naiv hält. Meine Mutter, gespielt von Anne Rathsfeld, ist entsetzt und die Stoffaffen und Schweine, die lebendig werden, erzählen von meiner großen Tierliebe. Am Ende sagt uns Katy Karrenbauer die entsetzliche Wahrheit. Wir sind alle satanische Säue."
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13
// Di // 21 Uhr // Queere Filmwoche
QUEER AS PUNK
Dok, MYS, IND 2025, R: Yihwen Chen, 87 min, OmeU
Die LGBT-Punkband „Shh...Diam!“ macht das Gegenteil dessen, was ihr malaiischer Name bedeutet („Maul halten!“): Sie schreit ihre Wahrheit in die Welt hinaus. Regisseurin Yihwen Chen begleitet die Wahlfamilie über mehrere Jahre hinweg auf ihrem Weg, den sie mit Mut und Esprit, Humor und entwaffnendem Charme geht.
Queer as Punk ist eine Einladung in das Leben der Bandmitglieder Faris, Yon und Yoyo, die sich ihre offene Gesprächskultur nicht durch das sich repressive politische Klima in Malaysia nehmen lassen.
Es geht um Selbstverwirklichung, körperliche Transformation, Liebe, elterliche Erwartungen, Angst und politisches Engagement in einem Land, in dem es keine LGBT-Rechte gibt...und Punk-Musik natürlich.
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Die LGBT-Punkband „Shh...Diam!“ macht das Gegenteil dessen, was ihr malaiischer Name bedeutet („Maul halten!“): Sie schreit ihre Wahrheit in die Welt hinaus. Regisseurin Yihwen Chen begleitet die Wahlfamilie über mehrere Jahre hinweg auf ihrem Weg, den sie mit Mut und Esprit, Humor und entwaffnendem Charme geht.
Queer as Punk ist eine Einladung in das Leben der Bandmitglieder Faris, Yon und Yoyo, die sich ihre offene Gesprächskultur nicht durch das sich repressive politische Klima in Malaysia nehmen lassen.
Es geht um Selbstverwirklichung, körperliche Transformation, Liebe, elterliche Erwartungen, Angst und politisches Engagement in einem Land, in dem es keine LGBT-Rechte gibt...und Punk-Musik natürlich.
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14
// Mi // 19 Uhr // Queere Filmwoche
LESBIAN SPACE PRINCESS
AUS 2025, R: Leela Varghese & Emma Hough Hobbs, 86 min, OmU
Die introvertierte Prinzessin Saira, Tochter der lesbischen Königinnen des Planeten Clitopolis, ist am Boden zerstört: Die heiße Kopfgeldjägerin Kiki hat mit ihr Schluss gemacht – aus lauter Langeweile! Dabei hat Saira ihr ein so schönes Beziehungsalbum gebastelt! Doch als Kiki von den Straight White Maliens entführt wird, den Incels der Zukunft, muss Saira den Safe Space des queeren Weltraums verlassen und sie binnen 24 Stunden freikaufen: Die Maliens fordern nämlich die berühmte königliche Labrys – eine goldene Doppelaxt von schier unglaublicher lesbischer Macht. Das einzige Problem… Saira hat sie nicht!
Umwerfend witzig, knallbunt, euphorisch, kompromisslos queer: Der erste Langfilm des australischen Regie-Duos Leela Varghese und Emma Hough Hobbs ist ein mitreißender intergalaktischer Selbstfindungstrip mit ganz großem Herzen und Lust auf Krawall, irgendwo zwischen wilder Sci-Fi-Musical-Komödie und heilsamer Coming-of-Age-Abenteuerreise.
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Die introvertierte Prinzessin Saira, Tochter der lesbischen Königinnen des Planeten Clitopolis, ist am Boden zerstört: Die heiße Kopfgeldjägerin Kiki hat mit ihr Schluss gemacht – aus lauter Langeweile! Dabei hat Saira ihr ein so schönes Beziehungsalbum gebastelt! Doch als Kiki von den Straight White Maliens entführt wird, den Incels der Zukunft, muss Saira den Safe Space des queeren Weltraums verlassen und sie binnen 24 Stunden freikaufen: Die Maliens fordern nämlich die berühmte königliche Labrys – eine goldene Doppelaxt von schier unglaublicher lesbischer Macht. Das einzige Problem… Saira hat sie nicht!
Umwerfend witzig, knallbunt, euphorisch, kompromisslos queer: Der erste Langfilm des australischen Regie-Duos Leela Varghese und Emma Hough Hobbs ist ein mitreißender intergalaktischer Selbstfindungstrip mit ganz großem Herzen und Lust auf Krawall, irgendwo zwischen wilder Sci-Fi-Musical-Komödie und heilsamer Coming-of-Age-Abenteuerreise.
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14
// Mi // 21 Uhr // Queere Filmwoche
SEHNSUCHT IN SANGERHAUSEN
D 2025, R: Julian Radlmaier, mit: Clara Schwinning, Maral Keshavarz, Henriette Confurius, 90 min., dt. OV
Zwei Frauen begegnen sich in Sangerhausen: Ursula, eine Kellnerin mit gebrochenem Herzen und Neda, eine iranische YouTuberin mit gebrochenem Arm. An einem Sommerabend verliebt sich Ursula in eine geheimnisvolle Musikerin aus der Großstadt, während Neda überzeugt ist, in einer ebenso rätselhaften Straßenkehrerin eine alte Freundin aus Teheran wiedererkannt zu haben. Die verschlungenen Wege des Zufalls führen die beiden Frauen zu einer Geisterjagd in den Bergen zusammen…
"… kann romantische Sehnsucht einen Ausweg aus dem tristen Alltag bieten? In seiner Komödie verbindet Radlmaier sehr lakonisch seine stets gegenwärtige Kapitalismuskritik mit Ikonen der deutschen Romantik: der Blauen Blume des Dichters Novalis (Friedrich von Hardenberg) sowie dem Kyffhäuser mit seiner Barbarossa-Legende. Der Geist, der den Protagonistinnen Ursula und Neda stattdessen erscheint, hat allerdings einen eher pragmatischen Ratschlag parat: „Hört auf zu jammern!" (Lars Penning, Viennale)
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Zwei Frauen begegnen sich in Sangerhausen: Ursula, eine Kellnerin mit gebrochenem Herzen und Neda, eine iranische YouTuberin mit gebrochenem Arm. An einem Sommerabend verliebt sich Ursula in eine geheimnisvolle Musikerin aus der Großstadt, während Neda überzeugt ist, in einer ebenso rätselhaften Straßenkehrerin eine alte Freundin aus Teheran wiedererkannt zu haben. Die verschlungenen Wege des Zufalls führen die beiden Frauen zu einer Geisterjagd in den Bergen zusammen…
"… kann romantische Sehnsucht einen Ausweg aus dem tristen Alltag bieten? In seiner Komödie verbindet Radlmaier sehr lakonisch seine stets gegenwärtige Kapitalismuskritik mit Ikonen der deutschen Romantik: der Blauen Blume des Dichters Novalis (Friedrich von Hardenberg) sowie dem Kyffhäuser mit seiner Barbarossa-Legende. Der Geist, der den Protagonistinnen Ursula und Neda stattdessen erscheint, hat allerdings einen eher pragmatischen Ratschlag parat: „Hört auf zu jammern!" (Lars Penning, Viennale)
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15
// Do // 20 Uhr // SHORTS ATTACK
PRIMA KLIMA (8 Filme in 85 Minuten. Alle in OmU)
Schau auf die Welt und bestaune Filme in opulenten Landschaften und intensiven Farben zwischen Stadt und Land voller Menschen, Tiere und Pflanzen: Alles muss miteinander klar kommen, um gemeinsam weiter kommen zu können. Willkommen zu einer Reise globaler Realitäten und starker Fantasien. Mit dabei u.a.:
PICUS
F 2023, R: Frédéric Doazan, 6 min
Krieg der Vögel
Ein Specht erklärt der Stadt den Krieg. Wütend greift er an, durchbricht die Wolkenkratzer, doch muss noch mit einem Monster fertig werden.
VANISHED PAST
D, Can 2025, R: Anna-Maria Dutoit, 17 min
Fluss-Forschung
In Montreal sind die Flüsse verschwunden. Auf der Suche nach ihnen folgen wir alten Karten und fernem Rauschen.
ON HOLD
CH 2024, R: Delia Hess, 7 min
Hotline-Groteske
Eine junge Frau steckt in der Warteschleife einer Telefon-Hotline fest. „Wir sind gleich für sie da.“ Das Stadtleben wird sarkastisch absurd.
WHO LOVES THE SUN
Can 2024, R: Arshia Shakiba
Öl-sprudelnde Landschaften
Ölfabriken im vom Krieg gezeichneten Norden Syriens: Mohammads Sohn erlebt harte Arbeitsbedingungen und lokale Machtgefüge.
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PICUS
F 2023, R: Frédéric Doazan, 6 min
Krieg der Vögel
Ein Specht erklärt der Stadt den Krieg. Wütend greift er an, durchbricht die Wolkenkratzer, doch muss noch mit einem Monster fertig werden.
VANISHED PAST
D, Can 2025, R: Anna-Maria Dutoit, 17 min
Fluss-Forschung
In Montreal sind die Flüsse verschwunden. Auf der Suche nach ihnen folgen wir alten Karten und fernem Rauschen.
ON HOLD
CH 2024, R: Delia Hess, 7 min
Hotline-Groteske
Eine junge Frau steckt in der Warteschleife einer Telefon-Hotline fest. „Wir sind gleich für sie da.“ Das Stadtleben wird sarkastisch absurd.
WHO LOVES THE SUN
Can 2024, R: Arshia Shakiba
Öl-sprudelnde Landschaften
Ölfabriken im vom Krieg gezeichneten Norden Syriens: Mohammads Sohn erlebt harte Arbeitsbedingungen und lokale Machtgefüge.
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17
// Sa // 20 Uhr // UT Connewitz & ZIMMT präsentieren:
MORITZ SIMON GEIST - Don`t look at me
Der renommierte deutsche Künstler und Futurist Moritz Simon Geist kehrt 2025 mit seinem dritten Album „Don't Look At Me“ zurück – einer ambitionierten, algorithmisch komponierten Ambient-Platte, die vollständig von Robotern gespielt wird.
Das Album, das gemeinsam mit Andi Toma (Mouse on Mars) komponiert und produziert wurde, bietet eine eindringliche klangliche Meditation über die Aufmerksamkeitsökonomie im digitalen Zeitalter.
Das zentrale Roboterinstrument des Albums wurde 2023 während eines Forschungsaufenthalts in Südkorea gebaut und ist ein 3 x 3 Meter großer Klangorganismus, der von Geist und seinem Team entwickelt wurde. Die Maschine wurde von einem speziellen Algorithmus gesteuert und reagierte in Echtzeit auf die Aufmerksamkeit des Publikums: Je mehr sie beobachtet wurde, desto dissonanter und unruhiger wurden ihre Klänge. Isoliert betrachtet schuf sie ruhige und ausgewogene Kompositionen. Diese Verhaltensumkehrung der gängigen Social-Media-Algorithmen bildet den konzeptionellen Kern von Don't Look At Me.
Das Album wurde zwischen 2024 und 2025 in Dresden und Berlin aufgenommen und verschiebt die Grenzen zwischen mechanischer Musik und digitaler Kritik. Während Geist mit seinem Debütalbum „Robotic Electronic Music“ aus dem Jahr 2018 als Pionier des Robot-Techno etablierte, markiert „Don't Look At Me“ eine Weiterentwicklung hin zu einem tieferen, introspektiveren Terrain. Die Kompositionen entfernen sich von der Starrheit der Tanzfläche und bewegen sich hin zu einer ambienten Abstraktion, mit einer subtilen, aber pointierten Reflexion über Technologie, Automatisierung und das eskalierende Bedürfnis der Gesellschaft nach Aufmerksamkeit.
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Das Album, das gemeinsam mit Andi Toma (Mouse on Mars) komponiert und produziert wurde, bietet eine eindringliche klangliche Meditation über die Aufmerksamkeitsökonomie im digitalen Zeitalter.
Das zentrale Roboterinstrument des Albums wurde 2023 während eines Forschungsaufenthalts in Südkorea gebaut und ist ein 3 x 3 Meter großer Klangorganismus, der von Geist und seinem Team entwickelt wurde. Die Maschine wurde von einem speziellen Algorithmus gesteuert und reagierte in Echtzeit auf die Aufmerksamkeit des Publikums: Je mehr sie beobachtet wurde, desto dissonanter und unruhiger wurden ihre Klänge. Isoliert betrachtet schuf sie ruhige und ausgewogene Kompositionen. Diese Verhaltensumkehrung der gängigen Social-Media-Algorithmen bildet den konzeptionellen Kern von Don't Look At Me.
Das Album wurde zwischen 2024 und 2025 in Dresden und Berlin aufgenommen und verschiebt die Grenzen zwischen mechanischer Musik und digitaler Kritik. Während Geist mit seinem Debütalbum „Robotic Electronic Music“ aus dem Jahr 2018 als Pionier des Robot-Techno etablierte, markiert „Don't Look At Me“ eine Weiterentwicklung hin zu einem tieferen, introspektiveren Terrain. Die Kompositionen entfernen sich von der Starrheit der Tanzfläche und bewegen sich hin zu einer ambienten Abstraktion, mit einer subtilen, aber pointierten Reflexion über Technologie, Automatisierung und das eskalierende Bedürfnis der Gesellschaft nach Aufmerksamkeit.
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21
// Mi // 20 Uhr // +++ A B G E S A G T +++
JAMES YORKSTON solo - Songs for Nina & Johanna
Bereits erworbene Tickets können selbstverständlich an den jeweiligen Vorverkaufsstellen zurückgegeben werden.
22
// Do // 20 Uhr //
EARTH + Nataša Grujović & Steve Moore

VVK: 27 (zzgl. Geb.) EUR
» https://earthseattle.com
» https://www.instagram.com/stebmoses
» https://www.instagram.com/nata_agrujovi_
» https://www.tixforgigs.com/Event/68743
Einst geprägt von unerbittlichen Riffs, die sich durch verzerrte Klangwände bohrten, haben EARTH über die Jahrzehnte ein weitläufigen Klanguniversum entwickelt. Heute verschmelzen darin minimalistischer Doom, Ambient Country, Avantgarde-Folk und Psychedelic Rock zu einer eigenwilligen Zeitverzerrung – einer bewussten Absage an Genregrenzen, getragen von Carlsons meditativem Gitarrenspiel.
Die legendären Rock-Innovatoren setzen auf Improvisation: Jede Performance gleicht einer Fata Morgana – Songs entstehen, blühen kurz auf, zerfallen und formen sich neu. In jüngeren Arbeiten hat Carlson die Effekte reduziert, um den Fokus auf Wiederholung, Raum und Textur statt bloßer Lautstärke zu legen. Wilde Ruhe und leuchtende Strömungen bestimmen nun das Klangbild. Live manifestieren sich diese Veränderungen als meditative Weiten, die von eruptiven Momenten zerrissener Energie durchbrochen werden – schwebend zwischen Stille und Sturm.
Mit Akkordeon, analogen Synthesizern und Posaune erschaffen Nataša Grujović und Steve Moore atmende Resonanzräume – zwischen Drone, spirituellem Jazz und den Echos westlicher Klassik. In ihren Klanglandschaften verschmelzen das Greifbare und das Transzendente zu schwebender Intensität.
Die in Serbien geborene Grujović erforscht seit Jahren die physische Präsenz von Klang auf experimentellen Bühnen Europas – vom Luxemburger Pavillon der Biennale in Venedig über das Off-Festival Donaueschingen bis zum Ring Ring Festival in Belgrad.
Der aus Seattle stammende Moore – Posaunist, Pianist und Komponist – bringt jahrzehntelange Erfahrung aus der Zusammenarbeit mit Sufjan Stevens, Neko Case und Bill Frisell ein, ebenso wie seine langjährige Mitwirkung bei EARTH und sunnO))).
T I C K E T S: bekommt Ihr online via tixforgigs.com!
Die legendären Rock-Innovatoren setzen auf Improvisation: Jede Performance gleicht einer Fata Morgana – Songs entstehen, blühen kurz auf, zerfallen und formen sich neu. In jüngeren Arbeiten hat Carlson die Effekte reduziert, um den Fokus auf Wiederholung, Raum und Textur statt bloßer Lautstärke zu legen. Wilde Ruhe und leuchtende Strömungen bestimmen nun das Klangbild. Live manifestieren sich diese Veränderungen als meditative Weiten, die von eruptiven Momenten zerrissener Energie durchbrochen werden – schwebend zwischen Stille und Sturm.
Mit Akkordeon, analogen Synthesizern und Posaune erschaffen Nataša Grujović und Steve Moore atmende Resonanzräume – zwischen Drone, spirituellem Jazz und den Echos westlicher Klassik. In ihren Klanglandschaften verschmelzen das Greifbare und das Transzendente zu schwebender Intensität.
Die in Serbien geborene Grujović erforscht seit Jahren die physische Präsenz von Klang auf experimentellen Bühnen Europas – vom Luxemburger Pavillon der Biennale in Venedig über das Off-Festival Donaueschingen bis zum Ring Ring Festival in Belgrad.
Der aus Seattle stammende Moore – Posaunist, Pianist und Komponist – bringt jahrzehntelange Erfahrung aus der Zusammenarbeit mit Sufjan Stevens, Neko Case und Bill Frisell ein, ebenso wie seine langjährige Mitwirkung bei EARTH und sunnO))).
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23
// Fr // 20 Uhr // You Never Walk Alone VII:
TOMY LOBO & DIE TOURETTES, CHEMIEVERSEUCHT + DR. TENTORKEL

» https://www.tomylobo.de
» https://chemieverseucht.bandcamp.com
» https://drtentorkel.bandcamp.com
» https://www.tixforgigs.com/Event/69792
Mittlerweile zu einer kleinen Tradition geworden geht das YOU'LL NEVER WALK ALONE, das kleine Connewitzer Fest zum Jahresstart in seine, man mag es kaum glauben, siebente Runde. Und wie in jedem Januar laden das UT Connewitz und Tschengaliens dienstälteste Boygroup ein zu einem fröhlichen Abend mit Musik und Tanz und vor allem mit stimmgewaltiger Unterstützung:
DR. TENTORKEL kommen nicht, sie tauchen auf. Laut, ehrlich und mit genug Energie im System um das ganze Stadtviertel zu therapieren. Musikalisch irgendwo zwischen Deutsch-Punk, Rock'n'Roll und Therapiegruppe mit Stromanschluss, liefern die Jungs Songs über das was ist, das dazwischen und was bleibt: Freundschaft, Liebe, Freiheitsdrang und manchmal Frust und Trauer. Texte mit Haltung, Humor und herrlicher Selbstironie. DR. TENTORKEL verschreiben PUNK ohne REZEPTPFLICHT.
Ordentlich Dampf macht der 3SchlotePunk von Chemieverseucht aus Bitterfeld. Da kommt man mindestens mit einem Strahleschaden im Gesicht aus dem Pogo. Daysi Duck auf Speed vs. Dr. Hectik ausm Atombunker ballern euch durch den Abend. 90% Punk! 100% Antifacist! 100% against Antisemitism! Oi!
Und natürlich lassen es sich auch in diesem Jahr nicht nehmen, das Publikum mit volkstümlichen Weisen aus ihrer tschengalischen Heimat zu unterhalten. Im Frühjahr 2003 als erste gecastete Boy Band Tschengaliens entstanden, sind sie nun schon seit über 20 Jahren unterwegs auf ihrer Mission den Spunk'n'Roll, die Musik, die das Lebensgefühl und den deftigen Humor und Witz der Tschengalen auf den Punkt bringt in die Welt hinauszutragen.
T I C K E T S gibt es online via tixforgigs.com sowie im Buchladen neben dem UT (Sonderöffnungszeiten beachten!).
DR. TENTORKEL kommen nicht, sie tauchen auf. Laut, ehrlich und mit genug Energie im System um das ganze Stadtviertel zu therapieren. Musikalisch irgendwo zwischen Deutsch-Punk, Rock'n'Roll und Therapiegruppe mit Stromanschluss, liefern die Jungs Songs über das was ist, das dazwischen und was bleibt: Freundschaft, Liebe, Freiheitsdrang und manchmal Frust und Trauer. Texte mit Haltung, Humor und herrlicher Selbstironie. DR. TENTORKEL verschreiben PUNK ohne REZEPTPFLICHT.
Ordentlich Dampf macht der 3SchlotePunk von Chemieverseucht aus Bitterfeld. Da kommt man mindestens mit einem Strahleschaden im Gesicht aus dem Pogo. Daysi Duck auf Speed vs. Dr. Hectik ausm Atombunker ballern euch durch den Abend. 90% Punk! 100% Antifacist! 100% against Antisemitism! Oi!
Und natürlich lassen es sich auch in diesem Jahr nicht nehmen, das Publikum mit volkstümlichen Weisen aus ihrer tschengalischen Heimat zu unterhalten. Im Frühjahr 2003 als erste gecastete Boy Band Tschengaliens entstanden, sind sie nun schon seit über 20 Jahren unterwegs auf ihrer Mission den Spunk'n'Roll, die Musik, die das Lebensgefühl und den deftigen Humor und Witz der Tschengalen auf den Punkt bringt in die Welt hinauszutragen.
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24
// Sa // 20 Uhr //
Dk.dando – Albumrelease & Friends // Support: Onyon

VVK: 23 (zzgl. Geb.) EUR
» https://linktr.ee/dk.dando
» https://onyon.bandcamp.com
» https://www.tixforgigs.com/Event/69469
Ein Abend, den man nicht verpassen sollte: Dk.dando präsentieren ihr brandneues Album und das mit einer Show, die alles andere als gewöhnlich ist. Frisch, laut, emotional und mit einer ordentlichen Ladung an Überraschungen. Bevor Dk.dando die Bühne übernehmen, heizt Onyon aus Leipzig ordentlich ein. Die vierköpfige Post-Punk-Band hat sich mit ihrem kompromisslosen Sound und ihrer mitreißenden Bühnenenergie längst einen Namen in der Szene gemacht – roh, direkt und ehrlich.
Freut euch auf einen Abend voller Energie, frischen Sounds und herzzerreißender Gastauftritte. Dk.dandoDas Duo aus Leipzig steht für einen Sound, der sich schwer in Schubladen stecken lässt – irgendwo zwischen düsterem LoFi, introspektivem Rap und eingängigen Hooks. Ihre Musik lebt von Kontrasten: raue Texturen treffen auf klare Melodien, drückende Beats auf intime Atmosphäre. Ihre Musik trägt eine melancholische Grundstimmung, ohne sich im Pathos zu verlieren. Stattdessen entsteht ein ehrlicher, roher Klang, der unter die Haut geht. Dk.dando erzählen keine lauten Geschichten, sie lassen Räume entstehen, in denen man verweilen möchte.
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Freut euch auf einen Abend voller Energie, frischen Sounds und herzzerreißender Gastauftritte. Dk.dandoDas Duo aus Leipzig steht für einen Sound, der sich schwer in Schubladen stecken lässt – irgendwo zwischen düsterem LoFi, introspektivem Rap und eingängigen Hooks. Ihre Musik lebt von Kontrasten: raue Texturen treffen auf klare Melodien, drückende Beats auf intime Atmosphäre. Ihre Musik trägt eine melancholische Grundstimmung, ohne sich im Pathos zu verlieren. Stattdessen entsteht ein ehrlicher, roher Klang, der unter die Haut geht. Dk.dando erzählen keine lauten Geschichten, sie lassen Räume entstehen, in denen man verweilen möchte.
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27
// Di // 20 Uhr //
FOREVER GREY (us) & THE DISCUSSION (us)

» https://forevergrey.bandcamp.com
» https://thediscussion.bandcamp.com
» https://www.tixforgigs.com/Event/69427
Forever Grey aus Los Angeles stehen für melodiegetriebenen Darkwave, der düstere Stimmung mit klaren Refrains verknüpft. Seit 2015 veröffentlicht das Duo regelmäßig und hat sich mit Alben wie Alabaster Chamber (2016), Departed (2020) und Sympathy Garden (2022) in der internationalen Szene festgesetzt. Live funktioniert das vor allem wegen der griffigen Hooks und der markanten Gesangsdynamik – Stücke wie „Last Breath“ sind Hymnen.
The Discussion ist das aktuelle Projekt von Laura Pleasants (ex-Kylesa). Das Debütalbum All the Pretty Flowers erschien am 23.05.2025 bei Artoffact Records und verbindet Post-Punk, New Wave und Goth zu kompakten, eingängigen Songs.
Produzent Jason Corbett (ACTORS) schärfte die Mischung zu einem modernen, klaren Sound, der live durch starke Refrains und eine ziemlich fokussierte Dramaturgie trägt. Wird gut!
T I C K E T S bekommt Ihr online via tixforgigs.com sowie bei CULTON im Peterssteinweg 9!
The Discussion ist das aktuelle Projekt von Laura Pleasants (ex-Kylesa). Das Debütalbum All the Pretty Flowers erschien am 23.05.2025 bei Artoffact Records und verbindet Post-Punk, New Wave und Goth zu kompakten, eingängigen Songs.
Produzent Jason Corbett (ACTORS) schärfte die Mischung zu einem modernen, klaren Sound, der live durch starke Refrains und eine ziemlich fokussierte Dramaturgie trägt. Wird gut!
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29
// Do // 20 Uhr // PARADOKS - AT THE EDGES OF DOCUMENTARY
COMPASSION AND INCONVENIENCE & RESONANCE IN RESISTANCE
PARADOKS versammelt in der vierten Ausgabe – zum ersten Mal mit Schwerpunkt auf Performance – zahlreiche künstlerische Positionen, die die herkömmliche Kinoerfahrung erweitern und überschreiten, indem sie neue Ausdrucksformen finden: Mehrfach-Projektionen, ungewöhnliche Anordnungen von Screens und Zuschauer*innenpositionen, audio-visuelle und physisch intensive Performances sowie innovative Erzählgrammatiken.
Compassion and Inconvenience
D 2024, R: Vika Kirchenbauer, Single-Channel Video, 30', engl. OV mit engl. UT
In ihrer essayistischen Videoarbeit COMPASSION AND INCONVENIENCE bezieht sich Vika Kirchenbauer auf die ersten öffentlich zugänglichen Ausstellungen zeitgenössischer Kunst im London der Mitte des 18. Jahrhunderts. Für den von ihr gewählten historisch-kritischen Zugang werden Dokumente aus den 1730er bis 1760er Jahren herangezogen, die Rückschlüsse auf das Ineinandergreifen von Kapital, Kolonialismus und Kunst zulassen. Weniger die damals ausgestellten Objekte stehen hier also im Mittelpunkt, als vielmehr der Versuch die sozialen und geistesgeschichtlichen Voraussetzungen offenzulegen, unter denen Kunst in den öffentlichen Raum gelangte.
Das Verständnis zentraler Kategorien wie „Besitz“, „institutionelle Strukturen“ und „Publikum“ wird über diese Quellen herausgeschält, was wiederum Rückschlüsse darauf zulässt, mit welchen Instrumenten eine erstarkende Elite die Öffentlichkeit erreichen und das Verhältnis zu ihr (re-)organisieren wollte. Moralphilosophische Konzepte, die Empfindsamkeit der Künstler etwa in Bezug auf Mitgefühl und Unbehagen, spielten z.B. eine wichtige Rolle dabei, Dominanzkonstellationen im Kern der europäischen Vorstellungen von Kunst und ästhetischen Urteilen zu verankern und bis ins Heute zu verstätigen.
Die oben genannten Dokumente werden in COMPASSION AND INCONVENIENCE von 5 nicht-männlichen und nicht-privilegierten Personen vorgetragen. Oder anders: die Sprecherpositionen der Performenden unterscheiden sich diametral von denen der Autoren. Sie verkörpern als kein historisches Personal und stellen keine Unmittelbarkeit von Vergangenem her. Ihr Spiel oszilliert vielmehr zwischen Subversion, Konfrontation und Irritation.
resonance in resistence
D 2025, R: Binha Haase, 3-Channel Video-Installation, 16 min, OV mit engl. UT
Die angestaubte architektonische Opulenz, die aus der Zeit gefallenen antikisierenden Ornamente und der akustische Widerhall eines alten Theaterbaus bilden in RESONANCE IN RESISTANCE das räumliche Setting, in dem sich ungewollte Klänge und persönliche Inhalte im endlosen Echo der Weite des Raumes verlieren.
In Anwesenheit von Vika Kirchenbauer und Binha Haase.
T I C K E T S gibt es online bei tixforgigs (Link unterm Bild).
Compassion and Inconvenience
D 2024, R: Vika Kirchenbauer, Single-Channel Video, 30', engl. OV mit engl. UT
In ihrer essayistischen Videoarbeit COMPASSION AND INCONVENIENCE bezieht sich Vika Kirchenbauer auf die ersten öffentlich zugänglichen Ausstellungen zeitgenössischer Kunst im London der Mitte des 18. Jahrhunderts. Für den von ihr gewählten historisch-kritischen Zugang werden Dokumente aus den 1730er bis 1760er Jahren herangezogen, die Rückschlüsse auf das Ineinandergreifen von Kapital, Kolonialismus und Kunst zulassen. Weniger die damals ausgestellten Objekte stehen hier also im Mittelpunkt, als vielmehr der Versuch die sozialen und geistesgeschichtlichen Voraussetzungen offenzulegen, unter denen Kunst in den öffentlichen Raum gelangte.
Das Verständnis zentraler Kategorien wie „Besitz“, „institutionelle Strukturen“ und „Publikum“ wird über diese Quellen herausgeschält, was wiederum Rückschlüsse darauf zulässt, mit welchen Instrumenten eine erstarkende Elite die Öffentlichkeit erreichen und das Verhältnis zu ihr (re-)organisieren wollte. Moralphilosophische Konzepte, die Empfindsamkeit der Künstler etwa in Bezug auf Mitgefühl und Unbehagen, spielten z.B. eine wichtige Rolle dabei, Dominanzkonstellationen im Kern der europäischen Vorstellungen von Kunst und ästhetischen Urteilen zu verankern und bis ins Heute zu verstätigen.
Die oben genannten Dokumente werden in COMPASSION AND INCONVENIENCE von 5 nicht-männlichen und nicht-privilegierten Personen vorgetragen. Oder anders: die Sprecherpositionen der Performenden unterscheiden sich diametral von denen der Autoren. Sie verkörpern als kein historisches Personal und stellen keine Unmittelbarkeit von Vergangenem her. Ihr Spiel oszilliert vielmehr zwischen Subversion, Konfrontation und Irritation.
resonance in resistence
D 2025, R: Binha Haase, 3-Channel Video-Installation, 16 min, OV mit engl. UT
Die angestaubte architektonische Opulenz, die aus der Zeit gefallenen antikisierenden Ornamente und der akustische Widerhall eines alten Theaterbaus bilden in RESONANCE IN RESISTANCE das räumliche Setting, in dem sich ungewollte Klänge und persönliche Inhalte im endlosen Echo der Weite des Raumes verlieren.
In Anwesenheit von Vika Kirchenbauer und Binha Haase.
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30
// Fr // 20 Uhr // “sorry for hyper-rocking” tour
PABST & Swain

29,90 EUR
» https://pabstrules.com
» https://swainswainswain.bandcamp.com
» https://landstreicher-konzerte.de/konzerte/pabst-l-26
Es tut uns leid, dass du wieder Tinnitus haben wirst. Es tut uns leid, dass du am Tag danach
heiser sein wirst. Es tut uns leid, dass die blauen Flecken erst eine Woche später weg sein
werden. Es tut uns leid, dass deine Klamotten danach nach Schweiß stinken werden. Es tut uns
leid, dass du diesen neuen Song zwei Tage lang nicht aus dem Kopf bekommen wirst. Denn
Pabst spielen wieder Konzerte! Sorry for hyper-rocking.
T I C K E T S bekommt Ihr an allen bekannten Vorverkaufsstellen!
heiser sein wirst. Es tut uns leid, dass die blauen Flecken erst eine Woche später weg sein
werden. Es tut uns leid, dass deine Klamotten danach nach Schweiß stinken werden. Es tut uns
leid, dass du diesen neuen Song zwei Tage lang nicht aus dem Kopf bekommen wirst. Denn
Pabst spielen wieder Konzerte! Sorry for hyper-rocking.
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31
// Sa // 20 Uhr // 29. BigBand Night:
BLASWERK trifft CURUBANDÈ LATIN BAND

VVK: 18 EUR / 15 (zzgl. Geb.) EUR ermäßigt
» https://blaswerk-leipzig.de
» https://www.instagram.com/curubandelatinband
» https://www.tixforgigs.com/Event/70442
Am 31.01 übernehmen wir wieder für eine Nacht das UT Connewitz und haben heißen Big Band Swing im Gepäck! Das Blaswerk Leipzig und die Curubandé Latin Band bringen mitreißende Grooves, satte Bläser und vielfältige Rhythmen auf die Bühne.
Freut euch auf eine Nacht voller Swing, Latin und Jazz – kraftvoll, lebendig und garantiert tanzbar.
T I C K E T S bekommt Ihr online via tixforgigs.com.
Freut euch auf eine Nacht voller Swing, Latin und Jazz – kraftvoll, lebendig und garantiert tanzbar.
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