Musik trifft auf Bewegtbild. Ein besonderer Konzertabend für die Zusammenkunft von klanglichen und visuellen Elementen. An vier Sonntagen im Jahr 2022 trifft im Saal des UT Connewitz experimentelle elektronische Musik auf Visual Art. Kompositionen finden zusammen für einzigartige, gemeinsame und einmalige Performances.Kuratiert wird die Reihe von TELESKOP - Studio for Aural Arts + Verlagsedition für besondere Musik. TELESKOPradius lässt Hör- und Sehbares ineinander fließen und stellt zwei Kunstformen gleichberechtigt gegenüber. Klang trifft auf Bild in einem Moment der Interaktion und diese wird erlebbar.
Jan Jelineks Arbeiten beschäftigen sich mit der Transformation von Klängen, indem er Ausgangsmaterial aus der populären Musik in abstrakte, reduzierte Texturen übersetzt. Unter Umgehung traditioneller Musikinstrumente konstruiert er Collagen aus winzigen Klangfragmenten verschiedenster Aufnahmemedien: Tonbandgeräte, digitale Sampler, Mediaplayer und dergleichen. Die Aufnahmen werden zu sich wiederholenden Schleifen verarbeitet, die das Original auf das Wesentliche reduzieren, wobei das Ausgangsmaterial in den meisten Fällen nicht mehr entziffert werden kann.
Im Jahr 2008 gründete Jelinek das Label "faitiche" als Plattform für eigene Experimente, für gemeinsame Projekte und für Arbeiten befreundeter Musiker. Zu den bisher sechzehn Veröffentlichungen gehören eine Zusammenarbeit mit dem Vibraphonisten Masayoshi Fujita und die Arbeiten der fiktiven Klangforscherin Ursula Bogner, deren Partituren, Zeichnungen und Schriften weltweit präsentiert und aufgeführt wurden. Seit 2012 schreibt und produziert Jelinek für den SWR experimentelle Radiostücke, die sich mit fiktionalen Identitäten und Klangwelten beschäftigen.
Die Medienkünstler*innen Emma Chapuy (FR) und Paul Schengber (DE) arbeiten seit 2017 unter dem Namen Polza in Leipzig zusammen. Sie entwickeln umfangreiche audiovisuelle Installationen, interaktive Szenografien, Animationen in 2D und 3D sowie webbasierte Anwendungen, die dazu einladen, die eigene subjektive Wahrnehmung zu verlassen und Themen ganzheitlich zu betrachten. Für ihre Arbeiten erforschen sie ständig neue Medienlösungen und arbeiten mit Künstler*innen und Wissenschaftler*innen aus verschiedenen Bereichen zusammen.
T I C K E T S: bekommt Ihr online via tixforgigs.com (folgt dem cutt.ly-Link unterm Bild)!
10
// Fr // 20 Uhr // E I N T R I T T F R E I
FLAT EARTH SOCIETY vertont DIE AUSTERNPRINZESSIN (D 1919, R.: Ernst Lubitsch)

» https://flatearthsocietyorchestra.com/The-Oyster-Princess
» https://flatearthsocietyorchestra.com/EN-FES-FILM
Ernst Lubitschs turbulente und mit subtilen Gags gespickte Romantic Comedy„Die Austernprinzessin“ wird vom 15-köpfigen Orchester Flat Earth Society aus Ghent live vertont werden. Die belgische Big Band gehört zu den herausragenden Musik-Ensembles Europas. Die 1999 vom Multiinstrumentalisten und Komponisten Peter Vermeersch gegründete Band mixt Jazz, Swing, Folklore, Zirkus- und Big Band-Sound auf avantgardistische Weise und feiert damit weltweit Triumphe.
DIE AUSTERNPRINZESSIN
D 1919, R.: Ernst Lubitsch, mit Ossi Oswalda, Victor Jansen, Harry Liedtke, 58 min. (Zwischentitel in dt. und ukrainisch)
Der schwerreiche amerikanische Geschäftsmann Quaker hat sein Vermögen mit Meeresfrüchten verdient und ist deshalb überall als Austernkönig bekannt. Seine temperamentvolle Tochter, die "Austernprinzessin", will unbedingt einen europäischen Adligen ehelichen. So gerät sie an den mittellosen Prinz Nuki, doch der schickt zunächst seinen Diener Josef vor. In der Annahme, einen echten Prinzen vor sich zu haben, heiratet die ungestüme Millionärstochter den Dienstboten bei der erstbesten Gelegenheit. Es folgen Entgleisungen, ein Damenboxkampf, der Ausbruch des Foxtrottfiebers und Alkoholexzesse.
Der E I N T R I T T ist frei.
Einfach vorbeikommen oder Freitickets über buero@utconnewitz.de beziehen.
DIE AUSTERNPRINZESSIN
D 1919, R.: Ernst Lubitsch, mit Ossi Oswalda, Victor Jansen, Harry Liedtke, 58 min. (Zwischentitel in dt. und ukrainisch)
Der schwerreiche amerikanische Geschäftsmann Quaker hat sein Vermögen mit Meeresfrüchten verdient und ist deshalb überall als Austernkönig bekannt. Seine temperamentvolle Tochter, die "Austernprinzessin", will unbedingt einen europäischen Adligen ehelichen. So gerät sie an den mittellosen Prinz Nuki, doch der schickt zunächst seinen Diener Josef vor. In der Annahme, einen echten Prinzen vor sich zu haben, heiratet die ungestüme Millionärstochter den Dienstboten bei der erstbesten Gelegenheit. Es folgen Entgleisungen, ein Damenboxkampf, der Ausbruch des Foxtrottfiebers und Alkoholexzesse.
Der E I N T R I T T ist frei.
Einfach vorbeikommen oder Freitickets über buero@utconnewitz.de beziehen.
30
// Do // 20 Uhr //
GEGEN KRIEG UND TERROR
“Wir setzen der Ohnmacht ein Programm entgegen, das Krieg kennt, auf Krieg reagiert und keines Krieges Agent ist. Wir stehen hier auch für gute Zusammenkünfte, für den bestmöglichen, immer wieder neu zu erringenden Austausch.“ (Heike Geißler)
LISTOK (Leipziger Initiative für Solidarität und offene Kultur) präsentiert Musik und Texte, die sich gegen das Kriegerische stellen, jedweden Totalitarismus und menschenfeindliche Handlungen ablehnen. Der Abend bietet ein hochkarätiges Programm, das schon bei seiner ersten Aufführung am 8. Mai 2022 in der Schaubühne Lindenfels großen Anklang fand.
Musik:
Igor Loboda: „Requiem – Dedication to Freedom“ (2014) für Solovioline
Pablo Casals: „El Cant dels Ocells“ für Cello und Streicher
Karl Amadeus Hartmann: „Concerto funebre“ (1939) für Violine und Streicher
Video-Monooper:
Sashko Protyah, Olexander Surovtsev: „Я / Ich“ (Mariupol, 2021)
Text:
Jonas Mekas: „Ich hatte keinen Ort. Tagebücher 1944-55“ (Spector Books)
Akteur:innen des Abends:
LISTOK chamber players, Ronja Sophie Putz (Violine), Kajana Pačko (Cello)
Heike Geißler (Lesung und Moderation)
Marina Druzhinina und Olga Vostretsova (Koordinaiton)
Wir setzen erneut ein Zeichen gegen Krieg und Terror.
Diesmal sammeln wir Geld für Freefilmers Mariupol, ein ukrainisches Filmkollektiv, das sich aktuell weniger dem Filmen widmen kann, sondern für den Aufbau eines Unterstützungsnetzwerkes einsetzt. Freefilmers als Community helfen mit Geld und Sachspenden, mit Essen und Trinkwasser, sie unterstützen die Menschen bei der Flucht aus den okkupierten Gebieten. Die Städte im Osten der Ukraine sind weitgehend zerstört, es mangelt dort an lebenswichtiger Infrastruktur.
Mit dem Benefizabend wollen wir die Arbeit des Kollektivs unterstützen und hoffen auf großzügige Spenden.
E I N T R I T T gegen S P E N D E.
LISTOK (Leipziger Initiative für Solidarität und offene Kultur) präsentiert Musik und Texte, die sich gegen das Kriegerische stellen, jedweden Totalitarismus und menschenfeindliche Handlungen ablehnen. Der Abend bietet ein hochkarätiges Programm, das schon bei seiner ersten Aufführung am 8. Mai 2022 in der Schaubühne Lindenfels großen Anklang fand.
Musik:
Igor Loboda: „Requiem – Dedication to Freedom“ (2014) für Solovioline
Pablo Casals: „El Cant dels Ocells“ für Cello und Streicher
Karl Amadeus Hartmann: „Concerto funebre“ (1939) für Violine und Streicher
Video-Monooper:
Sashko Protyah, Olexander Surovtsev: „Я / Ich“ (Mariupol, 2021)
Text:
Jonas Mekas: „Ich hatte keinen Ort. Tagebücher 1944-55“ (Spector Books)
Akteur:innen des Abends:
LISTOK chamber players, Ronja Sophie Putz (Violine), Kajana Pačko (Cello)
Heike Geißler (Lesung und Moderation)
Marina Druzhinina und Olga Vostretsova (Koordinaiton)
Wir setzen erneut ein Zeichen gegen Krieg und Terror.
Diesmal sammeln wir Geld für Freefilmers Mariupol, ein ukrainisches Filmkollektiv, das sich aktuell weniger dem Filmen widmen kann, sondern für den Aufbau eines Unterstützungsnetzwerkes einsetzt. Freefilmers als Community helfen mit Geld und Sachspenden, mit Essen und Trinkwasser, sie unterstützen die Menschen bei der Flucht aus den okkupierten Gebieten. Die Städte im Osten der Ukraine sind weitgehend zerstört, es mangelt dort an lebenswichtiger Infrastruktur.
Mit dem Benefizabend wollen wir die Arbeit des Kollektivs unterstützen und hoffen auf großzügige Spenden.
E I N T R I T T gegen S P E N D E.