Die ängstliche Verkehrsteilnehmerin
AT/D 2023, R: Martha Mechow, D: Selma Juana Schulte-Frohlinde, Ann Göbel, Joseph Löcker, 100 min, dt. OV mit engl. UT, DCP
In einem abendlichen Wohnzimmer wird die Mutter der kleinen Schwestern Flippa und Furia von ihrem Sofa verschluckt. Kurz vorher sagt sie noch: „Ich wünschte ich wäre ein Teppich, dann könnte ich hier einfach liegen bleiben.“ Sie entledigt sich ihrer häuslichen Pflichten und hinterlässt die Kinder. Jahre später fliegt Flippa nach Sardinien, um Furia zu treffen, die sie lange nicht gesehen hat – die dort in einer Frauenkommune inmitten der Natur lebt. Dort ziehen sie ohne Männer Kinder groß, organisieren spontane Dorfparties und begehen kleine Diebstähle. Die beiden verbringen Zeit zusammen, bis es Flippa weiterzieht, immer auf der Suche nach einer Möglichkeit den „heterosexuellen Knoten“, wie es im Film heißt, zu durchtrennen.
Martha Mechows Debütfilm ist rebellisch, ästhetisch exzessiv und unberechenbar, spielerisch und sehr witzig. Eine überbordende Vielfalt an Ideen, improvisierten Situationen, Musik, Monologen und vielem mehr wird entlang der elliptisch erzählten Geschichte miteinander kombiniert und geht ineinander über. Von kollektivem Spirit, bissigen Lektüren von Jane Austen, Kettensägen, die das Jesuskind von einer Muttergottesstatue abtrennen und materialistischen Ansichten zur Unterdrückung von Frauen hin zu einer Kamera, die sich neugierig bewegt und einem rhythmisierten Schnitt: “Die ängstliche Verkehrsteilnehmerin” bleibt stets im Modus freier Beweglichkeit, die Hoffnung macht.
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09
// Do // 21 Uhr // Queere Filmwoche
DIE GESCHÜTZTEN MÄNNER
Queere Filmwoche: Die geschützten Männer
D 2024, R: Irene von Alberti, D: Britta Hammelstein, Mavie Hörbiger, Yousef Sweid, 104 min, dt. OV, DCP
Deutschland, kurz vor der Wahl. Anita Martinelli und Sarah Bedford verfolgen mit ihrer Frauenpartei große politische Ziele. Sie treten an für einen Systemwechsel, der Ökologie, Gleichstellung und Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt rückt. Doch während des Wahlkampfes bricht ein neuartiges Virus aus, das ausschließlich Männer befällt. Die Symptome: sexuelle Raserei, Übergriffe auf Frauen und plötzlicher Tod der Infizierten im Zustand äußerster Erregung. Bald tobt ein neuer Krieg der Geschlechter. Als auch der Kanzler dem Virus zum Opfer fällt, kapern die Frauen die Regierung. Anitas Mann Ralph, soll mit seinem Forscherteam einen Impfstoff gegen das Virus entwickeln. Doch nicht alle in der mittlerweile rein weiblichen Regierung wollen die Männer wirklich retten...
"Der Dualität von Patri- und Matriarchat jedenfalls, die beide an der Macht hängen, setzt der Film die schöne Utopie einer neuen Gesellschaft entgegen, die hier wahr werden will. Für die aber erstmal einiges kaputtgehen muss." (Kino-Zeit)
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D 2024, R: Irene von Alberti, D: Britta Hammelstein, Mavie Hörbiger, Yousef Sweid, 104 min, dt. OV, DCP
Deutschland, kurz vor der Wahl. Anita Martinelli und Sarah Bedford verfolgen mit ihrer Frauenpartei große politische Ziele. Sie treten an für einen Systemwechsel, der Ökologie, Gleichstellung und Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt rückt. Doch während des Wahlkampfes bricht ein neuartiges Virus aus, das ausschließlich Männer befällt. Die Symptome: sexuelle Raserei, Übergriffe auf Frauen und plötzlicher Tod der Infizierten im Zustand äußerster Erregung. Bald tobt ein neuer Krieg der Geschlechter. Als auch der Kanzler dem Virus zum Opfer fällt, kapern die Frauen die Regierung. Anitas Mann Ralph, soll mit seinem Forscherteam einen Impfstoff gegen das Virus entwickeln. Doch nicht alle in der mittlerweile rein weiblichen Regierung wollen die Männer wirklich retten...
"Der Dualität von Patri- und Matriarchat jedenfalls, die beide an der Macht hängen, setzt der Film die schöne Utopie einer neuen Gesellschaft entgegen, die hier wahr werden will. Für die aber erstmal einiges kaputtgehen muss." (Kino-Zeit)
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10
// Fr // 19 Uhr // Queere Filmwoche
WO/MEN
Queere Filmwoche: WO/MEN
Dok D 2024, R: Kristine Nrecaj, Birthe Templin, mit: Marta Vorfi, Sanie Vatoci, Bedrie Brahim Gosturani, 87 min, OmU, DCP
„WO/MEN“ erzählt die Geschichte von sechs Burrneshas, die sich aus unterschiedlichen Gründen entschlossen haben, die soziale Rolle von Männern zu übernehmen. Sie haben dies getan, um patriarchalische Strukturen zu umgehen, um frauenfeindlichen Übergriffen zu entgehen, um die Familie wirtschaftlich zu unterstützen, um eine Zwangsehe zu vermeiden und um frei zu sein. Unsere Protagonistinnen lassen uns an ihrem Leben und ihrer persönlichen Reise teilhaben. Sie sprechen über Freiheit und Unterdrückung und darüber, wie sie die Geschlechterschranken durchbrechen, indem sie entscheiden, wie sie leben wollen und dass sie leben wollen. Die Zeit, die wir mit Burrneshas verbringen, stellt Stereotype und Projektionen der Geschlechterdiskussion auf den Kopf. Ihre Geschichten zeigen letztlich, dass das Leben als Frau immer noch als weniger wertvoll angesehen wird. Sogar als weniger lebenswert. Nach wie vor. Weltweit.
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Dok D 2024, R: Kristine Nrecaj, Birthe Templin, mit: Marta Vorfi, Sanie Vatoci, Bedrie Brahim Gosturani, 87 min, OmU, DCP
„WO/MEN“ erzählt die Geschichte von sechs Burrneshas, die sich aus unterschiedlichen Gründen entschlossen haben, die soziale Rolle von Männern zu übernehmen. Sie haben dies getan, um patriarchalische Strukturen zu umgehen, um frauenfeindlichen Übergriffen zu entgehen, um die Familie wirtschaftlich zu unterstützen, um eine Zwangsehe zu vermeiden und um frei zu sein. Unsere Protagonistinnen lassen uns an ihrem Leben und ihrer persönlichen Reise teilhaben. Sie sprechen über Freiheit und Unterdrückung und darüber, wie sie die Geschlechterschranken durchbrechen, indem sie entscheiden, wie sie leben wollen und dass sie leben wollen. Die Zeit, die wir mit Burrneshas verbringen, stellt Stereotype und Projektionen der Geschlechterdiskussion auf den Kopf. Ihre Geschichten zeigen letztlich, dass das Leben als Frau immer noch als weniger wertvoll angesehen wird. Sogar als weniger lebenswert. Nach wie vor. Weltweit.
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10
// Fr // 21 Uhr // Queere Filmwoche
THIS IS BALLROOM
This is Ballroom
Dok BRA 2024, R: Juru & Vitã, mit: 007s, Casa De Cosmos, Casa De Dandara, 92 min, OmeU, DCP
In Rio de Janeiro und seinen Außenbezirken erschafft die Schwarze queere Jugend die Ballroom-Kultur auf ihre Weise neu. Ein Porträt der Dramen, der Voguing-Performances und der Kunst des Schattens – mehr als 50 Jahre nach ihren Anfängen in New York. Wie zur Geburtsstunde des Ballrooms gilt: hier geht es um einen Wettbewerb, bei dem die Performenden in verschiedenen Kategorien (etwa "Face", "Body" und "Runway") antreten und versuchen, die anderen mit Stil und Selbstvertrauen zu übertreffen. Herrlich-höllisches Chaos aus Musik, Rufen und Kommentaren des Publikums inbegriffen.
„This is Baalroom“ führt uns zu elektrisierenden Bällen in verlassenen Lagerhäusern ebenso wie in intime Räume, in denen sich die Performenden vorbereiten, und enthüllt dabei die komplexe Dynamik von Ethnie, Geschlecht und Widerstandsfähigkeit in dieser pulsierenden Welt. Schnell wird klar, dass Baalroom auch Freiraum bedeutet, der LGBTQI+ und nicht-weißen Menschen in einer repressiven Gesellschaft verwehrt wird.
Das Regie-Duo Juru & Vitã: "Wir porträtieren unsere Gemeinschaft als einen Ort der Zusammenkunft und des Feierns, aber auch als einen Raum, in dem Konflikte ausgetragen werden können."
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Dok BRA 2024, R: Juru & Vitã, mit: 007s, Casa De Cosmos, Casa De Dandara, 92 min, OmeU, DCP
In Rio de Janeiro und seinen Außenbezirken erschafft die Schwarze queere Jugend die Ballroom-Kultur auf ihre Weise neu. Ein Porträt der Dramen, der Voguing-Performances und der Kunst des Schattens – mehr als 50 Jahre nach ihren Anfängen in New York. Wie zur Geburtsstunde des Ballrooms gilt: hier geht es um einen Wettbewerb, bei dem die Performenden in verschiedenen Kategorien (etwa "Face", "Body" und "Runway") antreten und versuchen, die anderen mit Stil und Selbstvertrauen zu übertreffen. Herrlich-höllisches Chaos aus Musik, Rufen und Kommentaren des Publikums inbegriffen.
„This is Baalroom“ führt uns zu elektrisierenden Bällen in verlassenen Lagerhäusern ebenso wie in intime Räume, in denen sich die Performenden vorbereiten, und enthüllt dabei die komplexe Dynamik von Ethnie, Geschlecht und Widerstandsfähigkeit in dieser pulsierenden Welt. Schnell wird klar, dass Baalroom auch Freiraum bedeutet, der LGBTQI+ und nicht-weißen Menschen in einer repressiven Gesellschaft verwehrt wird.
Das Regie-Duo Juru & Vitã: "Wir porträtieren unsere Gemeinschaft als einen Ort der Zusammenkunft und des Feierns, aber auch als einen Raum, in dem Konflikte ausgetragen werden können."
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11
// Sa // 21 Uhr // Queere Filmwoche
AVANT DRAG!
Queere Filmwoche : AVANT DRAG!
DOK GRC 2024, R: Fil Ieropoulos, mit: Cotsos, Lala Kolopi, McMorait, 92 min, OmeU, DCP
In „AVANT-DRAG!“ begeben sich zehn Drag Queens und Kings, darunter Kangela Tromokratisch, Aurora Paola Morado oder Er Libido, auf die Straßen Athens, um gegen gesellschaftliche Normen zu rebellieren. Mit ihren kunstvoll erschaffenen Personas – von kämpferischen Hausfrauen bis zu albanischen Turbo-Folk-Girls – nutzen sie das performative Potenzial des Drag, um für soziale Gerechtigkeit und gegen Konservatismus, Patriotismus und das Patriarchat anzukämpfen. Die vignettenhaften Kurzporträts zeigen sie nicht nur bei Interviews in privaten Räumen, sondern immer wieder auch in voller Aufmachung bei Performances auf den Straßen und Plätzen der griechischen Hauptstadt. In einer einzigartigen Mischung aus Poesie und Punk fordert der Film auf, die Vergangenheit zu hinterfragen und die Zukunft neu zu denken.
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DOK GRC 2024, R: Fil Ieropoulos, mit: Cotsos, Lala Kolopi, McMorait, 92 min, OmeU, DCP
In „AVANT-DRAG!“ begeben sich zehn Drag Queens und Kings, darunter Kangela Tromokratisch, Aurora Paola Morado oder Er Libido, auf die Straßen Athens, um gegen gesellschaftliche Normen zu rebellieren. Mit ihren kunstvoll erschaffenen Personas – von kämpferischen Hausfrauen bis zu albanischen Turbo-Folk-Girls – nutzen sie das performative Potenzial des Drag, um für soziale Gerechtigkeit und gegen Konservatismus, Patriotismus und das Patriarchat anzukämpfen. Die vignettenhaften Kurzporträts zeigen sie nicht nur bei Interviews in privaten Räumen, sondern immer wieder auch in voller Aufmachung bei Performances auf den Straßen und Plätzen der griechischen Hauptstadt. In einer einzigartigen Mischung aus Poesie und Punk fordert der Film auf, die Vergangenheit zu hinterfragen und die Zukunft neu zu denken.
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12
// So // 14 Uhr // Queere Filmwoche / Kinderkino
20.000 ARTEN VON BIENEN
Queere Filmwoche / Kinderkino: 20.000 Arten von Bienen
ESP 2023, R: Estibaliz Urresola Solaguren, mit: Sofía Otero, Patricia López Arnaiz, Ane Gabarain, 125 min, dt. Synchonfassung, DCP
Cocó ist acht Jahre alt und versteht nicht, wieso sie jeder bei ihrem Geburtsnamen Aitor anspricht. Der Spitzname Cocó fühlt sich nicht ganz so eindeutig verkehrt, aber auch nicht richtig an. Im Sommerurlaub im Baskenland vertraut das Kind seinen Kummer Verwandten und Freund*innen an. Doch wie geht eine Mutter, die selbst noch mit ambivalenten elterlichen Altlasten ringt, mit der Identitätssuche ihres Kindes um?
Das Spielfilmdebüt der baskischen Regisseurin Estibaliz Urresola Solaguren ist ein sonniges, wunderbar einfühlsames Werk, getragen von Sofía Otero, die als kleines Mädchen auf der Suche nach dem richtigen Namen das erste Mal vor der Kamera steht, und Patricia López Arnaiz als problemgeplagter, liebevoller Mutter. So wie die Vielfalt der Natur viele Bienen erfordert, sind für die Protagonistin die Nebenfiguren essenziell. Das weitgehend weibliche Umfeld lebt ihr unterschiedliche Möglichkeiten des Frauseins vor. Urresola nimmt mehr als eine Sichtweise ein und respektiert, dass Geschlechteridentität etwas unerhört Komplexes ist. Und sie thematisiert einen vielleicht weniger augenfälligen Aspekt der Gender-Transition: die eigene Mentalität.
Für alle ab 10 Jahren.
E I N T R I T T: 2 Euro.
ESP 2023, R: Estibaliz Urresola Solaguren, mit: Sofía Otero, Patricia López Arnaiz, Ane Gabarain, 125 min, dt. Synchonfassung, DCP
Cocó ist acht Jahre alt und versteht nicht, wieso sie jeder bei ihrem Geburtsnamen Aitor anspricht. Der Spitzname Cocó fühlt sich nicht ganz so eindeutig verkehrt, aber auch nicht richtig an. Im Sommerurlaub im Baskenland vertraut das Kind seinen Kummer Verwandten und Freund*innen an. Doch wie geht eine Mutter, die selbst noch mit ambivalenten elterlichen Altlasten ringt, mit der Identitätssuche ihres Kindes um?
Das Spielfilmdebüt der baskischen Regisseurin Estibaliz Urresola Solaguren ist ein sonniges, wunderbar einfühlsames Werk, getragen von Sofía Otero, die als kleines Mädchen auf der Suche nach dem richtigen Namen das erste Mal vor der Kamera steht, und Patricia López Arnaiz als problemgeplagter, liebevoller Mutter. So wie die Vielfalt der Natur viele Bienen erfordert, sind für die Protagonistin die Nebenfiguren essenziell. Das weitgehend weibliche Umfeld lebt ihr unterschiedliche Möglichkeiten des Frauseins vor. Urresola nimmt mehr als eine Sichtweise ein und respektiert, dass Geschlechteridentität etwas unerhört Komplexes ist. Und sie thematisiert einen vielleicht weniger augenfälligen Aspekt der Gender-Transition: die eigene Mentalität.
Für alle ab 10 Jahren.
E I N T R I T T: 2 Euro.
12
// So // 17 Uhr // Queere Filmwoche
TANDEM - IN WELCHER SPRACHE TRÄUMST DU?
Tandem - In welcher Sprache träumst du?
F/D/B 2024, R: Claire Burger, D: Lilith Grasmug, Josefa Heinsius, Nina Hoss, 105 min, dt.-frz. OV tw. mit dt. UT, DCP
Die 17-jährige Fanny aus Straßburg reist im Rahmen eines Austauschprogramms nach Leipzig, um die gleichaltrige Lena zu besuchen. Zugleich soll es für Fanny auch eine Atempause sein, um familiären Spannungen und dem Mobbing in ihrer Schule zu entkommen. Doch nach einem zögerlichen Start entwickelt sich eine intensive Freundschaft zu ihrer deutschen Austauschschülerin. Um der bewunderten neuen Freundin, die sich linkspolitisch engagiert, zu imponieren, erzählt sie eine frei erfundene Geschichte über eine ebenfalls politisch aktive Halbschwester. Das rächt sich, als die Freundin aus Leipzig zum Gegenbesuch nach Straßburg kommt und die familiären Spannungen in Lenas Familie sowie die Herausforderungen in Fannys Leben in Straßburg zwingen die beiden, sich ihren eigenen Identitäten zu stellen.
Tandem – In welcher Sprache träumst Du? ist eine einfühlsame Erzählung über Selbstfindung, Identität und die Macht der Wahrheit in einer komplexen, politisch aufgeladenen Gegenwart. Der Film zeigt die zarte Annäherung zweier junger Frauen, die sich selbst und einander verstehen lernen, die Herausforderungen ihrer Welten meistern und eine Verbindung schaffen, die über Worte hinausgeht.
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F/D/B 2024, R: Claire Burger, D: Lilith Grasmug, Josefa Heinsius, Nina Hoss, 105 min, dt.-frz. OV tw. mit dt. UT, DCP
Die 17-jährige Fanny aus Straßburg reist im Rahmen eines Austauschprogramms nach Leipzig, um die gleichaltrige Lena zu besuchen. Zugleich soll es für Fanny auch eine Atempause sein, um familiären Spannungen und dem Mobbing in ihrer Schule zu entkommen. Doch nach einem zögerlichen Start entwickelt sich eine intensive Freundschaft zu ihrer deutschen Austauschschülerin. Um der bewunderten neuen Freundin, die sich linkspolitisch engagiert, zu imponieren, erzählt sie eine frei erfundene Geschichte über eine ebenfalls politisch aktive Halbschwester. Das rächt sich, als die Freundin aus Leipzig zum Gegenbesuch nach Straßburg kommt und die familiären Spannungen in Lenas Familie sowie die Herausforderungen in Fannys Leben in Straßburg zwingen die beiden, sich ihren eigenen Identitäten zu stellen.
Tandem – In welcher Sprache träumst Du? ist eine einfühlsame Erzählung über Selbstfindung, Identität und die Macht der Wahrheit in einer komplexen, politisch aufgeladenen Gegenwart. Der Film zeigt die zarte Annäherung zweier junger Frauen, die sich selbst und einander verstehen lernen, die Herausforderungen ihrer Welten meistern und eine Verbindung schaffen, die über Worte hinausgeht.
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12
// So // 19 Uhr // Queere Filmwoche
TEACHES OF PEACHES
Queere Filmwoche: Teaches of Peaches
Dok D 2024, R.: Philipp Fussenegger und Judy Landkammer, mit: Peaches, Black Cracker, Leslie Feist, Chilly Gonzales, Shirley Manson, Charlie Le Mindu, 102 min, OmU
Anhand von exklusivem privatem Archivmaterial und spektakulären Aufnahmen der „The Teaches of Peaches Anniversary Tour“ zeigt der Film den Weg der Kanadierin Merrill Nisker zur international gefeierten Künstlerin Peaches. Von der Ideenfindung für die Bühnenshow über die intensiven Proben bis hin zu den fesselnden Live-Shows gewährt er einen intimen Blick hinter die Kulissen der Tour.
Als feministische Musikerin, Produzentin, Regisseurin und Performance-Künstlerin hat sich Peaches über zwei Jahrzehnte dem Kampf gegen Genderstereotype gewidmet und ihren Status als Ikone der Pop- und Musikindustrie gefestigt. Ihre furchtlose Originalität stellt soziale Normen infrage, zerschmettert Stereotype und patriarchale Machtstrukturen. Mit bissigem Humor und scharfsinnigem Verstand setzt sie sich für LGBTQIA+ Rechte ein, rückt Fragen nach Gender- und sexueller Identität in den Fokus und hinterlässt dabei einen bleibenden Eindruck in der Popkultur.
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Dok D 2024, R.: Philipp Fussenegger und Judy Landkammer, mit: Peaches, Black Cracker, Leslie Feist, Chilly Gonzales, Shirley Manson, Charlie Le Mindu, 102 min, OmU
Anhand von exklusivem privatem Archivmaterial und spektakulären Aufnahmen der „The Teaches of Peaches Anniversary Tour“ zeigt der Film den Weg der Kanadierin Merrill Nisker zur international gefeierten Künstlerin Peaches. Von der Ideenfindung für die Bühnenshow über die intensiven Proben bis hin zu den fesselnden Live-Shows gewährt er einen intimen Blick hinter die Kulissen der Tour.
Als feministische Musikerin, Produzentin, Regisseurin und Performance-Künstlerin hat sich Peaches über zwei Jahrzehnte dem Kampf gegen Genderstereotype gewidmet und ihren Status als Ikone der Pop- und Musikindustrie gefestigt. Ihre furchtlose Originalität stellt soziale Normen infrage, zerschmettert Stereotype und patriarchale Machtstrukturen. Mit bissigem Humor und scharfsinnigem Verstand setzt sie sich für LGBTQIA+ Rechte ein, rückt Fragen nach Gender- und sexueller Identität in den Fokus und hinterlässt dabei einen bleibenden Eindruck in der Popkultur.
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13
// Mo // 19 Uhr // Queere Filmwoche & Gespräch
BALDIGA - ENTSICHERTES HERZ
Queere Filmwoche: Baldiga - Entsichertes Herz
Dok D 2024, R: Markus Stein, mit: Bernd Gaiser, Juliette Brinkmann, Birgit Baldiga, 92 min, DCP, dt. OV
West-Berlin 1979. Jürgen Baldiga, Sohn eines Essener Bergmanns, ist gerade in die Stadt gezogen und beschließt, Künstler zu werden. Er arbeitet als Stricher und Koch, schreibt Gedichte und Tagebuch. Mit seiner HIV-Infektion entdeckt er 1984 die Fotografie. Seine Bilder sollen die Zeit anhalten und die Wirklichkeit einfangen: Sie zeigen seine Freunde und Lover, wilden Sex und das Leben auf der Straße und immer wieder die lustvollen Tunten des Schwulenclubs SchwuZ, die zu seiner Wahlfamilie werden. Zwischen Verzweiflung und Begehren, Auflehnung und unbändigem Überlebenswillen wird Baldiga im Angesicht des nahen eigenen Todes zum Chronisten der West-Berliner Subkultur. Als er 1993 im Alter von 34 Jahren stirbt, hinterlässt er tausende Fotografien und 40 Tagebücher – ein einzigartiges künstlerisches Vermächtnis.
Entlang von Baldigas poetischen Tagebüchern und schonungslosen Bildern sowie über die Erinnerungen von Wegbegleiter:innen zeigt „Baldiga – Entsichertes Herz“ den Künstler nicht nur als bahnbrechenden Fotografen, sondern auch als Aids-Aktivisten und engagierten Kämpfer gegen die Stigmatisierung schwuler Lebensentwürfe. Das Porträt eines radikalen und komplexen Künstlers – und der sagenumwobenen schwulen West-Berliner Szene der 80er und frühen 90er Jahre, die Baldiga so einfühlsam und authentisch fotografisch einfing wie niemand sonst.
In Anwesenheit von Drehbuchautor Ringo Rösener.
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Dok D 2024, R: Markus Stein, mit: Bernd Gaiser, Juliette Brinkmann, Birgit Baldiga, 92 min, DCP, dt. OV
West-Berlin 1979. Jürgen Baldiga, Sohn eines Essener Bergmanns, ist gerade in die Stadt gezogen und beschließt, Künstler zu werden. Er arbeitet als Stricher und Koch, schreibt Gedichte und Tagebuch. Mit seiner HIV-Infektion entdeckt er 1984 die Fotografie. Seine Bilder sollen die Zeit anhalten und die Wirklichkeit einfangen: Sie zeigen seine Freunde und Lover, wilden Sex und das Leben auf der Straße und immer wieder die lustvollen Tunten des Schwulenclubs SchwuZ, die zu seiner Wahlfamilie werden. Zwischen Verzweiflung und Begehren, Auflehnung und unbändigem Überlebenswillen wird Baldiga im Angesicht des nahen eigenen Todes zum Chronisten der West-Berliner Subkultur. Als er 1993 im Alter von 34 Jahren stirbt, hinterlässt er tausende Fotografien und 40 Tagebücher – ein einzigartiges künstlerisches Vermächtnis.
Entlang von Baldigas poetischen Tagebüchern und schonungslosen Bildern sowie über die Erinnerungen von Wegbegleiter:innen zeigt „Baldiga – Entsichertes Herz“ den Künstler nicht nur als bahnbrechenden Fotografen, sondern auch als Aids-Aktivisten und engagierten Kämpfer gegen die Stigmatisierung schwuler Lebensentwürfe. Das Porträt eines radikalen und komplexen Künstlers – und der sagenumwobenen schwulen West-Berliner Szene der 80er und frühen 90er Jahre, die Baldiga so einfühlsam und authentisch fotografisch einfing wie niemand sonst.
In Anwesenheit von Drehbuchautor Ringo Rösener.
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13
// Mo // 21.30 Uhr // Queere Filmwoche
THE VISITOR
Queere Filmwoche: The Visitor
UK 2024, R: Bruce LaBruce, mit: Bishop Black, Macklin Kowal, Amy Kingsmill, 101 min., OmU, DCP
Ein nackter Geflüchteter wird in einem Koffer an das Ufer der Themse gespült. Der mysteriöse Besucher streift durch London und klopft an die Tür einer wohlsituierten Familie. Er erhält Einlass und darf als Angestellter bleiben. In den nächsten Tagen verführt er alle Mitglieder der Familie – hart, rauschhaft, gruppiert. „Heiligen Sex“ hat er nur mit der non-binären Dienstperson. So plötzlich wie er gekommen ist, verschwindet der Besucher auch wieder – und lässt eine sexuell befreite, aber in ihrer kapitalistisch-bürgerlichen Identität grob verstörte Familie zurück.
Der neue Film von Kultregisseur Bruce LaBruce ist eine radikale Neuinterpretation von Pier Paolo Pasolinis Meisterwerk „Teorema“ (1968). Während bei Pasolini ein mysteriöser Fremder ohne akzentuierten sozialen Hintergrund als erotisch-spiritueller Aufrührer in eine Mailänder Industriellenfamilie eindringt, schickt LaBruce einen Schwarzen Geflüchteten zu einem anarchistisch-queeren Revolutionsakt in die Londoner Upper Class von heute. Selten war Kino so explizit, so blasphemisch, so kinky!
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UK 2024, R: Bruce LaBruce, mit: Bishop Black, Macklin Kowal, Amy Kingsmill, 101 min., OmU, DCP
Ein nackter Geflüchteter wird in einem Koffer an das Ufer der Themse gespült. Der mysteriöse Besucher streift durch London und klopft an die Tür einer wohlsituierten Familie. Er erhält Einlass und darf als Angestellter bleiben. In den nächsten Tagen verführt er alle Mitglieder der Familie – hart, rauschhaft, gruppiert. „Heiligen Sex“ hat er nur mit der non-binären Dienstperson. So plötzlich wie er gekommen ist, verschwindet der Besucher auch wieder – und lässt eine sexuell befreite, aber in ihrer kapitalistisch-bürgerlichen Identität grob verstörte Familie zurück.
Der neue Film von Kultregisseur Bruce LaBruce ist eine radikale Neuinterpretation von Pier Paolo Pasolinis Meisterwerk „Teorema“ (1968). Während bei Pasolini ein mysteriöser Fremder ohne akzentuierten sozialen Hintergrund als erotisch-spiritueller Aufrührer in eine Mailänder Industriellenfamilie eindringt, schickt LaBruce einen Schwarzen Geflüchteten zu einem anarchistisch-queeren Revolutionsakt in die Londoner Upper Class von heute. Selten war Kino so explizit, so blasphemisch, so kinky!
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14
// Di // 19 Uhr // Queere Filmwoche & Gespräch
ROTE OHREN FETZEN DURCH ASCHE
Queere Filmwoche: Rote Ohren fetzen durch Asche
AT 1992, R: Ursula Pürrer, Dietmar Schipek, Ashley Hans Scheirl, mit: Luise Kubelka, Susana Helmayr, Anthony Escott, 89 min, dt. OV mit engl. UT, DCP
Im Jahre 2700, dem Jahr der Kröten, ist Asche eine ausgebrannte Stadt voll Betonwüsten, Stadtautobahnen und Schutthalden, in unendlicher Dunkelheit, Regen und Krieg. Inmitten der apokalyptischen Wirren: Volly, eine Performance-Künstlerin und sexbesessene Pyromanin; Spy, eine Comiczeichnerin und Opfer Vollys. Und die (übergeschlechtliche?) Nun, eine amoralische Außerirdische mit einer Vorliebe für Reptilien. Es ist eine Geschichte über ihre Obsessionen und Rache, ein anti-romantisches Plädoyer für die Liebe in all ihren Formen – und ein Werk voller Sex und Gewalt. Ein Cyberdyke-Film, der Körper und Geist gleichermaßen anregt.
"Schöne Stationen auf dem Weg dieses Films: Apokalyptische Lasterhaftigkeit, synthetisch pulsierende Noise-Tonspuren, unbedingter Körpereinsatz der Darsteller und Stop-Motion-Trickfilmerei." (Stefan Grissemann)
Nach dem Verlust der Originalnegative wurde “Rote Ohren fetzen durch Asche” auf Initiative der Kinothek Asta Nielsen auf Grundlage von Positivkopien digital aufbereitet. Im Frühjahr 2022 feierte die restaurierte 4k-Fassung ihre Premiere.
In Anwesenheit von Regisseurin Ursula Pürrer und Karola Gramann (*1948). Diese ist Filmkuratorin und leitete bis 2020 die Kinothek Asta Nielsen in Frankfurt am Main.
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AT 1992, R: Ursula Pürrer, Dietmar Schipek, Ashley Hans Scheirl, mit: Luise Kubelka, Susana Helmayr, Anthony Escott, 89 min, dt. OV mit engl. UT, DCP
Im Jahre 2700, dem Jahr der Kröten, ist Asche eine ausgebrannte Stadt voll Betonwüsten, Stadtautobahnen und Schutthalden, in unendlicher Dunkelheit, Regen und Krieg. Inmitten der apokalyptischen Wirren: Volly, eine Performance-Künstlerin und sexbesessene Pyromanin; Spy, eine Comiczeichnerin und Opfer Vollys. Und die (übergeschlechtliche?) Nun, eine amoralische Außerirdische mit einer Vorliebe für Reptilien. Es ist eine Geschichte über ihre Obsessionen und Rache, ein anti-romantisches Plädoyer für die Liebe in all ihren Formen – und ein Werk voller Sex und Gewalt. Ein Cyberdyke-Film, der Körper und Geist gleichermaßen anregt.
"Schöne Stationen auf dem Weg dieses Films: Apokalyptische Lasterhaftigkeit, synthetisch pulsierende Noise-Tonspuren, unbedingter Körpereinsatz der Darsteller und Stop-Motion-Trickfilmerei." (Stefan Grissemann)
Nach dem Verlust der Originalnegative wurde “Rote Ohren fetzen durch Asche” auf Initiative der Kinothek Asta Nielsen auf Grundlage von Positivkopien digital aufbereitet. Im Frühjahr 2022 feierte die restaurierte 4k-Fassung ihre Premiere.
In Anwesenheit von Regisseurin Ursula Pürrer und Karola Gramann (*1948). Diese ist Filmkuratorin und leitete bis 2020 die Kinothek Asta Nielsen in Frankfurt am Main.
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14
// Di // 21.30 Uhr // Queere Filmwoche
FRESH KILL
Queere Filmwoche: Fresh Kill
US 1994, R: Shu Lea Cheang, mit: Sarita Choudhury, Erin Mcmurtry, Laurie Carlos, 80 min, engl. OV, DCP
Fresh Kill erzählt die Geschichte von Claire und Shareen, zweier junger lesbischer Eltern, die über verseuchtes Sushi in einen globalen Austausch von Industrieabfällen geraten. Der Ort ist New York und die Zeit ist auch nach 30 Jahren: jetzt. Rohe Fischlippen sind der letzte Schrei auf den trendigen Speisekarten in Manhattan. Ein Geisterschiff mit Atommüll umkreist den Planeten auf der Suche nach einem willigen Hafen. Haustiere beginnen unheilvoll zu leuchten und verschwinden dann ganz. Der Himmel öffnet sich und es schneit Seifenflocken. Die Menschen beginnen in unbekannten Sprachen zu sprechen.
Nachdem Claire und Shareens Kind plötzlich verschwindet, weil es versehentlich mit verseuchtem Fisch gefüttert wurde, finden die beiden den multinationalen Konzern, der für die Verschmutzung verantwortlich ist, und sie machen sich daran, ihn mit Hilfe cyberkrimineller Taktiken zu entlarven. Der Kampf Hacker gegen Big Tech beginnt.
Stilistisch bewegt sich Fresh Kill zwischen campig-ironischer Low Budget-Ästhetik und einer kämpferischen Ansage gegen transnational agierende Konzerne, die Waren und Menschen kontaminieren und in der Stadt abladen. Der Film stiftet aus diesem Müll einen Sinn, indem er die Verbindungen zwischen Menschen am Rande des Unternehmenskapitalismus und außerhalb des Zentrums einer weißen, bürgerlichen, heterosexuellen Welt untersucht.
Wir zeigen den Film in der 2024 veröffentlichten restaurierten Fassung.
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US 1994, R: Shu Lea Cheang, mit: Sarita Choudhury, Erin Mcmurtry, Laurie Carlos, 80 min, engl. OV, DCP
Fresh Kill erzählt die Geschichte von Claire und Shareen, zweier junger lesbischer Eltern, die über verseuchtes Sushi in einen globalen Austausch von Industrieabfällen geraten. Der Ort ist New York und die Zeit ist auch nach 30 Jahren: jetzt. Rohe Fischlippen sind der letzte Schrei auf den trendigen Speisekarten in Manhattan. Ein Geisterschiff mit Atommüll umkreist den Planeten auf der Suche nach einem willigen Hafen. Haustiere beginnen unheilvoll zu leuchten und verschwinden dann ganz. Der Himmel öffnet sich und es schneit Seifenflocken. Die Menschen beginnen in unbekannten Sprachen zu sprechen.
Nachdem Claire und Shareens Kind plötzlich verschwindet, weil es versehentlich mit verseuchtem Fisch gefüttert wurde, finden die beiden den multinationalen Konzern, der für die Verschmutzung verantwortlich ist, und sie machen sich daran, ihn mit Hilfe cyberkrimineller Taktiken zu entlarven. Der Kampf Hacker gegen Big Tech beginnt.
Stilistisch bewegt sich Fresh Kill zwischen campig-ironischer Low Budget-Ästhetik und einer kämpferischen Ansage gegen transnational agierende Konzerne, die Waren und Menschen kontaminieren und in der Stadt abladen. Der Film stiftet aus diesem Müll einen Sinn, indem er die Verbindungen zwischen Menschen am Rande des Unternehmenskapitalismus und außerhalb des Zentrums einer weißen, bürgerlichen, heterosexuellen Welt untersucht.
Wir zeigen den Film in der 2024 veröffentlichten restaurierten Fassung.
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15
// Mi // 19 Uhr // Queere Filmwoche
SMOKE SAUNA SISTERHOOD
Dok EST, F, ISL 2023, R: Anna Hints, mit: Kadi Kivilo Elsa Saks, Eva Kübar, 89', OmU, DCP
In einer Hütte tief im schneebedeckten Wald treffen sich Frauen aller Altersgruppen und Gesellschaftsschichten zum gemeinsamen Saunieren. Mit den Hüllen fallen Tabus. Sanfte Stimmen flüstern unausgesprochene Ängste und leidvolle Erkenntnisse in das schützende Dunkel der dampferfüllten Sauna. Aufgefangen vom leisen Zuhören ihrer Gefährtinnen berichten die Frauen von ersten Liebschaften, aber auch von sexuellen Übergriffen und unerträglichen Geburtsschmerzen. Dieses transformative Ritual begleitet Filmemacherin Anna Hints in SMOKE SAUNA SISTERHOOD. Der in seiner Intimität fast mystische Dokumentarfilm zeigt Frauen nicht, wie sie sind, sondern in ihrem Werden, erzählt von jenen Veränderungen, die sich in das Leben und den Körper einer Frau einschreiben. Dank tiefer Empathie und Menschlichkeit gelingt ein ungeschönter und dennoch immer extrem fokussierter Blick ins Innere der Rauchsaunen – einer Tradition, die von der UNESCO zum immateriellen Kulturerbe der Menschheit erklärt wurde.
Mit authentischer Stimme verwebt der Film weibliche Schmerz- und Lebenserfahrung mit einer Schutzschicht aus Materialien der Natur: Holz, Hitze und Birkenzweige sind die Koordinaten in diesem archaisch-zauberhaften Film, der genießerisch dabei zuschaut, wie Gemeinschaft entstehen kann, solange nur ein gemeinsamer Raum zur Verfügung steht. SMOKE SAUNA SISTERHOOD erinnert in seiner Optik an klassische Vermeer- oder Rembrandt-Gemälde und macht die heilende Wirkung femininer Solidarität spürbar. Auf dem Sundance Film Festival wurde Anna Hints mit dem Preis für die Beste Regie in der Reihe „World Cinema Documentary“ ausgezeichnet.
T I C K E T S gibt es online bei tixforgigs (Link unterm Bild).
In einer Hütte tief im schneebedeckten Wald treffen sich Frauen aller Altersgruppen und Gesellschaftsschichten zum gemeinsamen Saunieren. Mit den Hüllen fallen Tabus. Sanfte Stimmen flüstern unausgesprochene Ängste und leidvolle Erkenntnisse in das schützende Dunkel der dampferfüllten Sauna. Aufgefangen vom leisen Zuhören ihrer Gefährtinnen berichten die Frauen von ersten Liebschaften, aber auch von sexuellen Übergriffen und unerträglichen Geburtsschmerzen. Dieses transformative Ritual begleitet Filmemacherin Anna Hints in SMOKE SAUNA SISTERHOOD. Der in seiner Intimität fast mystische Dokumentarfilm zeigt Frauen nicht, wie sie sind, sondern in ihrem Werden, erzählt von jenen Veränderungen, die sich in das Leben und den Körper einer Frau einschreiben. Dank tiefer Empathie und Menschlichkeit gelingt ein ungeschönter und dennoch immer extrem fokussierter Blick ins Innere der Rauchsaunen – einer Tradition, die von der UNESCO zum immateriellen Kulturerbe der Menschheit erklärt wurde.
Mit authentischer Stimme verwebt der Film weibliche Schmerz- und Lebenserfahrung mit einer Schutzschicht aus Materialien der Natur: Holz, Hitze und Birkenzweige sind die Koordinaten in diesem archaisch-zauberhaften Film, der genießerisch dabei zuschaut, wie Gemeinschaft entstehen kann, solange nur ein gemeinsamer Raum zur Verfügung steht. SMOKE SAUNA SISTERHOOD erinnert in seiner Optik an klassische Vermeer- oder Rembrandt-Gemälde und macht die heilende Wirkung femininer Solidarität spürbar. Auf dem Sundance Film Festival wurde Anna Hints mit dem Preis für die Beste Regie in der Reihe „World Cinema Documentary“ ausgezeichnet.
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15
// Mi // 21 Uhr // Queere Filmwoche
DIE GESCHÜTZTEN MÄNNER
Queere Filmwoche: Die geschützten Männer
D 2024, R: Irene von Alberti, D: Britta Hammelstein, Mavie Hörbiger, Yousef Sweid, 104 min, dt. OV, DCP
Deutschland, kurz vor der Wahl. Anita Martinelli und Sarah Bedford verfolgen mit ihrer Frauenpartei große politische Ziele. Sie treten an für einen Systemwechsel, der Ökologie, Gleichstellung und Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt rückt. Doch während des Wahlkampfes bricht ein neuartiges Virus aus, das ausschließlich Männer befällt. Die Symptome: sexuelle Raserei, Übergriffe auf Frauen und plötzlicher Tod der Infizierten im Zustand äußerster Erregung. Bald tobt ein neuer Krieg der Geschlechter. Als auch der Kanzler dem Virus zum Opfer fällt, kapern die Frauen die Regierung. Anitas Mann Ralph, soll mit seinem Forscherteam einen Impfstoff gegen das Virus entwickeln. Doch nicht alle in der mittlerweile rein weiblichen Regierung wollen die Männer wirklich retten...
"Der Dualität von Patri- und Matriarchat jedenfalls, die beide an der Macht hängen, setzt der Film die schöne Utopie einer neuen Gesellschaft entgegen, die hier wahr werden will. Für die aber erstmal einiges kaputtgehen muss." (Kino-Zeit)
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D 2024, R: Irene von Alberti, D: Britta Hammelstein, Mavie Hörbiger, Yousef Sweid, 104 min, dt. OV, DCP
Deutschland, kurz vor der Wahl. Anita Martinelli und Sarah Bedford verfolgen mit ihrer Frauenpartei große politische Ziele. Sie treten an für einen Systemwechsel, der Ökologie, Gleichstellung und Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt rückt. Doch während des Wahlkampfes bricht ein neuartiges Virus aus, das ausschließlich Männer befällt. Die Symptome: sexuelle Raserei, Übergriffe auf Frauen und plötzlicher Tod der Infizierten im Zustand äußerster Erregung. Bald tobt ein neuer Krieg der Geschlechter. Als auch der Kanzler dem Virus zum Opfer fällt, kapern die Frauen die Regierung. Anitas Mann Ralph, soll mit seinem Forscherteam einen Impfstoff gegen das Virus entwickeln. Doch nicht alle in der mittlerweile rein weiblichen Regierung wollen die Männer wirklich retten...
"Der Dualität von Patri- und Matriarchat jedenfalls, die beide an der Macht hängen, setzt der Film die schöne Utopie einer neuen Gesellschaft entgegen, die hier wahr werden will. Für die aber erstmal einiges kaputtgehen muss." (Kino-Zeit)
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16
// Do // 20 Uhr // Shorts Attack
ZUKUNFT IST JETZT (8 Filme in 90 Minunten)
Donnerstag, 16. Januar um 20 Uhr
Film: Shorts Attack: Zukunft ist jetzt
8 Filme in 90 Minuten (alle in OmU)
Am Meeresboden besingen Wesen ein Internetkabel, während Gestirne die Erde necken und sich das Internet an Persönlichkeitsdaten ranmacht. Es ebnet auch Welten der Künstlichen Intelligenz, die optimierungswürdig sind. Derweil: Der Konsum läuft, Kids haben Ferien, Fußball gab es auch früher und die Menschheit tanzt und jubiliert. U.a. mit:
The Great Connection
DK, D, NL 2023, R: Christen Bach, 5 min
Tiefsee-Musical
Unter Wasser sind sich mythische Kreaturen uneins, ob die riesige, seltsame Technikschlange am Meeresgrund Gutes verheißt oder nicht.
The Prompt
ITA 2024, R: Francesco Frisari, 12 min
Wider die KI-Apokalypse
Die Menschheit kreierte Narrative über die Zerstörung der Menschheit. Diese Geschichten trainierten KI. Doch aber: Das muss positiver!
A World in Chaos
HUN 2023, R: David Crisp, 10 min
Klausur der Gestirne
Das Sonnensystem im Diskurs: Themen unserer Zeit werden u.a. von Krokodilen, Planeten oder Elefanten besprochen, um mit dem Irdischen klar zu kommen.
A Kind of Testament
FRA 2023, R: Stephen Vuillemin, 16 min
Internet-Thriller
Eine Webseite mit deinem Namen existiert, du klickst drauf. Dort sind Animationen zu sehen, die aus deinen Profilfotos erstellt wurden …
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Film: Shorts Attack: Zukunft ist jetzt
8 Filme in 90 Minuten (alle in OmU)
Am Meeresboden besingen Wesen ein Internetkabel, während Gestirne die Erde necken und sich das Internet an Persönlichkeitsdaten ranmacht. Es ebnet auch Welten der Künstlichen Intelligenz, die optimierungswürdig sind. Derweil: Der Konsum läuft, Kids haben Ferien, Fußball gab es auch früher und die Menschheit tanzt und jubiliert. U.a. mit:
The Great Connection
DK, D, NL 2023, R: Christen Bach, 5 min
Tiefsee-Musical
Unter Wasser sind sich mythische Kreaturen uneins, ob die riesige, seltsame Technikschlange am Meeresgrund Gutes verheißt oder nicht.
The Prompt
ITA 2024, R: Francesco Frisari, 12 min
Wider die KI-Apokalypse
Die Menschheit kreierte Narrative über die Zerstörung der Menschheit. Diese Geschichten trainierten KI. Doch aber: Das muss positiver!
A World in Chaos
HUN 2023, R: David Crisp, 10 min
Klausur der Gestirne
Das Sonnensystem im Diskurs: Themen unserer Zeit werden u.a. von Krokodilen, Planeten oder Elefanten besprochen, um mit dem Irdischen klar zu kommen.
A Kind of Testament
FRA 2023, R: Stephen Vuillemin, 16 min
Internet-Thriller
Eine Webseite mit deinem Namen existiert, du klickst drauf. Dort sind Animationen zu sehen, die aus deinen Profilfotos erstellt wurden …
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17
// Fr // 19:30 Uhr // +++ A U S V E R K A U F T +++ S O L D + O U T+++
Planet Myer Day 21: feat. KLANGSTABIL / HAUJOBB / JENNIFER TOUCH / BLAC KOLOR / SIIE
VVK: 30 (zzgl. Geb.) EUR
Das musikalische Jahr in Leipzig beginnt mit dem PLANET MYER DAY. Zum inzwischen 21ten Mal lädt Mastermind, Tausendsassa und Gastgeber Daniel Myer (Dstrd, Haujobb, Covenant, Architect, Liebknecht) ein, um den anstehenden 12
Monaten die richtige elektronische Richtung zu geben. Nach alter Tradition hat der Meister auch in diesem Jahr befreundete und geschätzte Musikerkolleg*innen eingeladen. Ein Abend mit Freunden; vor, auf und hinter der Bühne!
T I C K E T S sind ausverkauft, checkt tixforgigs.com, um zu sehen, ob es Tickets im Wiederverkauf gibt.
Monaten die richtige elektronische Richtung zu geben. Nach alter Tradition hat der Meister auch in diesem Jahr befreundete und geschätzte Musikerkolleg*innen eingeladen. Ein Abend mit Freunden; vor, auf und hinter der Bühne!
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18
// Sa // 20 Uhr //
MORITZ FASBENDER
VVK: 18 (zzgl. Geb.) EUR
» https://moritzfasbender.bandcamp.com
» https://www.tixforgigs.com/Event/59285
Moritz Fasbender ist eines der zahlreichen Pseudonyme der Pianistin und Komponistin Friederike Bernhardt.
Sie verschmilzt ihren klassischen Hintergrund am Flügel auf einzigartige Weise mit dem in der Klaviermusik noch unausgereizten Feld der Elektroakustik: Das Ergebnis ist eine radikale Collage besonderer Klänge, die eine verwobene musikalische Landschaft von außergewöhnlicher Schönheit schafft. Ihre Arbeit für unzählige Theater- und Rundfunkproduktionen sowie ihr Studium der elektroakustischen Komposition nahmen einen wesentlichen Einfluss auf die Klangsprache ihrer aktuellen Werke. Zwischen Klavier und Synthesizer, zwischen natürlichem und behauptetem Raum, zwischen Realität und imaginiertem Filmbild bewegt sich Fasbenders Musik jenseits des Konventionellen und bricht die Regeln der zeitgenössischen Klassik, der Neoklassik und des Jazz.
"Mit Fasbender hören wir einer Frau zu, die im Grenzstreifen zwischen Klassik und Elektronik neue Maßstäbe setzt, zwischen analogem Klang und virtuellem Raum schlafwandlerisch navigiert - zuletzt festgehalten auf ihrem Debut 13 RABBITS, erschienen als Split-Release bei Sony's XXIM Records und Edition Dur/Dusssmann. Sie arbeitet mit einer ganz spezifischen Aufmerksamkeit gegenüber Hallräumen und Störgeräuschen und setzt Elektronik ein wie ein Chefkoch seine Gewürze. Einer radikale und zugleich dunkle, nokturne Suite. Ein Filmscore für einsame Nächte.“ (Max Dax)
T I C K E T S bekommt ihr online via tixforgigs.com!
Sie verschmilzt ihren klassischen Hintergrund am Flügel auf einzigartige Weise mit dem in der Klaviermusik noch unausgereizten Feld der Elektroakustik: Das Ergebnis ist eine radikale Collage besonderer Klänge, die eine verwobene musikalische Landschaft von außergewöhnlicher Schönheit schafft. Ihre Arbeit für unzählige Theater- und Rundfunkproduktionen sowie ihr Studium der elektroakustischen Komposition nahmen einen wesentlichen Einfluss auf die Klangsprache ihrer aktuellen Werke. Zwischen Klavier und Synthesizer, zwischen natürlichem und behauptetem Raum, zwischen Realität und imaginiertem Filmbild bewegt sich Fasbenders Musik jenseits des Konventionellen und bricht die Regeln der zeitgenössischen Klassik, der Neoklassik und des Jazz.
"Mit Fasbender hören wir einer Frau zu, die im Grenzstreifen zwischen Klassik und Elektronik neue Maßstäbe setzt, zwischen analogem Klang und virtuellem Raum schlafwandlerisch navigiert - zuletzt festgehalten auf ihrem Debut 13 RABBITS, erschienen als Split-Release bei Sony's XXIM Records und Edition Dur/Dusssmann. Sie arbeitet mit einer ganz spezifischen Aufmerksamkeit gegenüber Hallräumen und Störgeräuschen und setzt Elektronik ein wie ein Chefkoch seine Gewürze. Einer radikale und zugleich dunkle, nokturne Suite. Ein Filmscore für einsame Nächte.“ (Max Dax)
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24
// Fr // 20 Uhr //
STEINTOR HERRENCHOR & MODULAR
» www.steintor-herrenchor.de
» https://linktr.ee/modularmuse
» https://www.tixforgigs.com/Event/58127
Steintor Herrenchor haben seit ihrer Gründung eine beeindruckende Reise hinter sich. Zwischen langen Hallfahnen und Vintage-Synthesizern, getragen von punkigen Drumpatterns, haben sie ihren ganz eigenen Sound kreiert. Mit ihrer Musik treffen sie mitten ins Herz und fangen Bilder und Erinnerungen ein, die nie vergessen werden wollen.
Mit der Veröffentlichung diverser Singles und ihrer Debüt-EP „Eine Woche Geburtstag“ (2023) spielten Steintor Herrenchor zwei Festivalsaisons, bei denen sie kein etabliertes Festival ausgelassen haben, sowie eine fast gänzlich ausverkaufte Co-Headline-Tour durch Deutschland und Österreich.
2025 brechen Steintor Herrenchor zu ihrer ersten ganz eigenen Tour auf, um gemeinsam mit ihren Fans das ein oder andere Tränchen wegzudrücken und den Alltag vergessen zu machen. Und mit im Gepäck: ganz viel neue Musik.
23:54 Uhr. A1 Richtung Hamburg. Regen prasselt gegen die Windschutzscheibe des Polo 86C namens Agneta. Begleitet von wabernden Synths und sphärischen Klängen, fährt die Wahl-Hamburgerin durch die Tiefe der Nacht. Ihre bewusst fluiden Soundwelten schaffen Gegensätze, die zum Verschmelzen drängen. Zwischen Nostalgie und Progressivität lässt sich MODULAR nicht einfach greifen - selbstreferenziell, gesellschaftskritisch, feministisch. Dabei fängt sie das Düstere und Schöne, das Graue und Bunte, das Warme und Kalte, das Düsseldorf und Hamburg ein und schafft eine neue deutschsprachige Romantik der 80s Nostalgie.
Die Musikerin ist ein ernstzunehmender neuer und wichtiger Act der Hamburger Indie-Szene, auch landesweit steht ihr Sound auf den Short-Lists der Tastemaker-Magazine: Als organische und eigenständige Weiterentwicklung von Klangwelten einflussreicher Bands wie Aurora, Allie X, Siouxie and the Banshees und Depeche Mode von New Wave, Indie und Wave Pop erschafft MODULAR eine einzigartige Klangwelt im Zeitgeist.
Mit ihrer Debüt-EP „Rauschgift“ durfte MODULAR bereits das Cover der Spotify „Fresh Finds GSA“ und DIFFUS „Neue Neue Deutsche Welle“ Playlist und das Printcover des Magazin DAS WETTER schmücken. Es folgten ihr ikonisches Cover „Goldener Reiter“, die Single „Herbstduett“ mit Kerker, „Zeit steht" im Februar 2024 und Ende April der Release „Erste Große Freiheit“, eine Kollab mit Mia Morgan.
Auf der Bühne lädt MODULAR zu einer Reise ein, weg vom Alltag und ins fiktive Zuhause. Gemeinsam feiert das Publikum mit, wenn sie die erste queere Liebe oder die Emanzipation aus einer toxischen Beziehung besingt. Mit einer unverwechselbaren Bühnenpräsenz, dem kunstvollen Bühnenbild und der Emotionalität hat MODULAR das Publikum in ihrer Hand und begeistert.
(c) Bild: Dominik Fries
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Mit der Veröffentlichung diverser Singles und ihrer Debüt-EP „Eine Woche Geburtstag“ (2023) spielten Steintor Herrenchor zwei Festivalsaisons, bei denen sie kein etabliertes Festival ausgelassen haben, sowie eine fast gänzlich ausverkaufte Co-Headline-Tour durch Deutschland und Österreich.
2025 brechen Steintor Herrenchor zu ihrer ersten ganz eigenen Tour auf, um gemeinsam mit ihren Fans das ein oder andere Tränchen wegzudrücken und den Alltag vergessen zu machen. Und mit im Gepäck: ganz viel neue Musik.
23:54 Uhr. A1 Richtung Hamburg. Regen prasselt gegen die Windschutzscheibe des Polo 86C namens Agneta. Begleitet von wabernden Synths und sphärischen Klängen, fährt die Wahl-Hamburgerin durch die Tiefe der Nacht. Ihre bewusst fluiden Soundwelten schaffen Gegensätze, die zum Verschmelzen drängen. Zwischen Nostalgie und Progressivität lässt sich MODULAR nicht einfach greifen - selbstreferenziell, gesellschaftskritisch, feministisch. Dabei fängt sie das Düstere und Schöne, das Graue und Bunte, das Warme und Kalte, das Düsseldorf und Hamburg ein und schafft eine neue deutschsprachige Romantik der 80s Nostalgie.
Die Musikerin ist ein ernstzunehmender neuer und wichtiger Act der Hamburger Indie-Szene, auch landesweit steht ihr Sound auf den Short-Lists der Tastemaker-Magazine: Als organische und eigenständige Weiterentwicklung von Klangwelten einflussreicher Bands wie Aurora, Allie X, Siouxie and the Banshees und Depeche Mode von New Wave, Indie und Wave Pop erschafft MODULAR eine einzigartige Klangwelt im Zeitgeist.
Mit ihrer Debüt-EP „Rauschgift“ durfte MODULAR bereits das Cover der Spotify „Fresh Finds GSA“ und DIFFUS „Neue Neue Deutsche Welle“ Playlist und das Printcover des Magazin DAS WETTER schmücken. Es folgten ihr ikonisches Cover „Goldener Reiter“, die Single „Herbstduett“ mit Kerker, „Zeit steht" im Februar 2024 und Ende April der Release „Erste Große Freiheit“, eine Kollab mit Mia Morgan.
Auf der Bühne lädt MODULAR zu einer Reise ein, weg vom Alltag und ins fiktive Zuhause. Gemeinsam feiert das Publikum mit, wenn sie die erste queere Liebe oder die Emanzipation aus einer toxischen Beziehung besingt. Mit einer unverwechselbaren Bühnenpräsenz, dem kunstvollen Bühnenbild und der Emotionalität hat MODULAR das Publikum in ihrer Hand und begeistert.
(c) Bild: Dominik Fries
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25
// Sa // 20 Uhr // 28. Big Band Night
BLASWERK LEIPZIG X THE BIG BAND MESSENGERS
» https://blaswerk-leipzig.de
» https://bigband-messengers.de
» https://www.tixforgigs.com/Event/61696
Blaswerk Leipzig – ein Mix aus Big Band sowie studentischem Blas- und Jazzorchester an der Universität Leipzig. Das Repertoire besteht aus Big Band typischen Titeln und bekannten Filmmusiken. Außerdem umfasst es neben Jazz und Swing auch Tanzmusik, südamerikanische Rhythmen, Funk und Pop. Mit der Besetzung aus Blasinstrumenten aller Art, zusammen mit Bass und Schlagzeug, wird ein vielseitiges Programm auf die Bühne gebracht.
Ergänzt wird die instrumentale Besetzung durch Sänger:innen, sodass einige Stücke als Vokal-Arrangement präsentiert werden. Mit fetzigen Sounds versucht das Blaswerk jede:n mitzureißen und das Tanzbein schwingen zu lassen.
Eröffnet wird die diesjährige Big Band Night von den Big Band Messengers - eine 18-köpfige Big Band aus Leipzig, die mit unendlicher Spielfreude zeigt, dass Big Band Musik so lebendig wie nie zuvor ist. Ihr Programm reicht von klassischer Literatur bis hin zu zeitgenössischen Werken.
T I C K E T S gibt es online bei tixforgigs (Link unterm Bild).
Ergänzt wird die instrumentale Besetzung durch Sänger:innen, sodass einige Stücke als Vokal-Arrangement präsentiert werden. Mit fetzigen Sounds versucht das Blaswerk jede:n mitzureißen und das Tanzbein schwingen zu lassen.
Eröffnet wird die diesjährige Big Band Night von den Big Band Messengers - eine 18-köpfige Big Band aus Leipzig, die mit unendlicher Spielfreude zeigt, dass Big Band Musik so lebendig wie nie zuvor ist. Ihr Programm reicht von klassischer Literatur bis hin zu zeitgenössischen Werken.
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31
// Fr // 20:30 Uhr // You`ll never walk alone 2025:
KLABUSTERBÄREN, DEAD CELEBRITIES + TOMY LOBO & THE TOURETTES
VVK: 18 (zzgl. Geb.) EUR
» https://klabusterbaeren.com
» https://deadcelebritiessaltcity.bandcamp.com
» https://www.tomylobo.de
» https://www.tixforgigs.com/Event/61683
Es ist wieder soweit, am 31.01. laden das UT Connewitz und Tschengaliens Boyband #1, Tomy Lobo and the Tourettes, zur inzwischen sechsten Ausgabe des „You'll never walk alone“. Seit der ersten Veranstaltung 2014 (damals noch aus traurigem Anlass im Gedenken an den im Vorjahr verstorbenen Schlagzeuger der Tourettes Mütze ins Leben gerufen) ist das kleine aber feine Connewitzer Fest zum Jahresstart mittlerweile zu einer kleinen Institution im Konzertgeschehen im Leipziger Süden geworden.
Natürlich lassen es sich Tomy Lobo und seine Tourettes auch in diesem Jahr nicht nehmen, das Publikum mit volkstümlichen Weisen aus ihrer tschengalischen Heimat zu unterhalten. Spunk’n’Roll heißt die Musik, die das Lebensgefühl und den deftigen Humor und Witz der Tschengalen auf den Punkt bringt und nun schon seit über 20 Jahren von den Tourettes in die Welt hinausgetragen wird. Im Frühjahr 2003 als erste gecastete Boy Band Tschengaliens entstanden, sind sie mittlerweile die dienstälteste Band des Landes.
Mit den Klabusterbären aus der Saalemetropole ist ein weiteres Urgestein mit am Start. Bereits seit 1994, also mit inzwischen 30 Jahren auf dem Buckel, gibt es jede Menge Punk-Rock-Kompetenz auf die Ohren. Oder wie das Underdog-Fanzine titelte: „Punk mit Attitüde, Ost Wave und PowerPop, Asphalt-Rock mit Feingespür für Melancholie und scharfsinniger Gesellschaftskritik.“ Noch Fragen?
Komplettiert wird das Lineup von den Dead Celebrities, ein 2022 aus Hijack Broadcast entstandenes Projekt mit Musikern aus Halle, Berlin und Erfurt. Mit der 2023 erschienenen EP „First Lines“ gibt es bereits einen ersten Tonträger, aktuell arbeitet die Band im Sound Unlimited Studio in Wandersleben an den Aufnahmen für das erste große Album. Musikalisch dürft ihr euch auf poetischen Punk mit HC-Einflüssen freuen.
Ansonsten gilt natürlich wie in jedem Jahr: Zu Hause bleiben ist keine sinnvolle Option, wir sehen uns am 31.01. im UT in der Wolfgang-Heinze-Straße!
T I C K E T S bekommt Ihr online via tixforgigs.com sowie im Buchladen neben dem UT Connewitz!
Natürlich lassen es sich Tomy Lobo und seine Tourettes auch in diesem Jahr nicht nehmen, das Publikum mit volkstümlichen Weisen aus ihrer tschengalischen Heimat zu unterhalten. Spunk’n’Roll heißt die Musik, die das Lebensgefühl und den deftigen Humor und Witz der Tschengalen auf den Punkt bringt und nun schon seit über 20 Jahren von den Tourettes in die Welt hinausgetragen wird. Im Frühjahr 2003 als erste gecastete Boy Band Tschengaliens entstanden, sind sie mittlerweile die dienstälteste Band des Landes.
Mit den Klabusterbären aus der Saalemetropole ist ein weiteres Urgestein mit am Start. Bereits seit 1994, also mit inzwischen 30 Jahren auf dem Buckel, gibt es jede Menge Punk-Rock-Kompetenz auf die Ohren. Oder wie das Underdog-Fanzine titelte: „Punk mit Attitüde, Ost Wave und PowerPop, Asphalt-Rock mit Feingespür für Melancholie und scharfsinniger Gesellschaftskritik.“ Noch Fragen?
Komplettiert wird das Lineup von den Dead Celebrities, ein 2022 aus Hijack Broadcast entstandenes Projekt mit Musikern aus Halle, Berlin und Erfurt. Mit der 2023 erschienenen EP „First Lines“ gibt es bereits einen ersten Tonträger, aktuell arbeitet die Band im Sound Unlimited Studio in Wandersleben an den Aufnahmen für das erste große Album. Musikalisch dürft ihr euch auf poetischen Punk mit HC-Einflüssen freuen.
Ansonsten gilt natürlich wie in jedem Jahr: Zu Hause bleiben ist keine sinnvolle Option, wir sehen uns am 31.01. im UT in der Wolfgang-Heinze-Straße!
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