Die Komponistin, Musikerin, Sängerin und Produzentin Smith ist für ihr virtuoses Spiel analoger Synthesizer bekannt und wird dafür - auch wenn ihre Tracks häufig ohne Beats auskommen - von einschlägigen Electronica-Publikationen (z.B. Groove oder Dazed: "eine der bahnbrechendsten Musiker:innen der Welt") als Hoffnungsträgerin der Szene betitelt, aber auch von eher unerwarteter Seite (z.B. dem Progrock Magazin Eclipsed) in ihre Jahrescharts gehievt. Neuerdings pfeifen nicht nur synthetische Orgeln und perlen nicht nur helle Töne wie klares Quellwasser aus Smiths Tracks, es sprudeln zudem sanfte Gesänge.
Nachdem Smith zunächst Komposition und Sound-Engineering studierte, war sie Teil der Indie-Folk-Band "Ever Isles". Erst als sie einen Buchla 100 entdeckte - einen modularen Synthesizer aus den 1960er-Jahren - wandte sie sich der Electronik zu. Seit 2012 veröffentlicht Kaitlyn Aurelia Smith meditative Synthie-Tracks, die sie häufig mit organischer Instrumentierung sowie ihrer eigenen Stimme ergänzt. Zu ihren Einflüssen gehören der Minimial-Music-Pionier Terry Riley sowie die New-Age-Musikerin Suzanne Ciani, mit der Smith im Jahr 2016 das Kollaborationsalbum „Sunergy“ aufnahm.
Daneben komponiert Kaitlyn Aurelia Smith Soundtracks für Independent-Filme und fertigt Remixe für unter anderem The Field und Perfume Genius an. Mit Mark Pritchard und Greg Fox von Liturgy arbeitet sie ebenfalls zusammen.
Im Sommer 2022 erschien ihr bislang letztes Album "Let's Turn It Into Sound".
»Einfach selber machen, that’s it!«, lautet das ebenso simple wie erfolgreiche Motto von Kuoko. Und das nimmt die Hamburger Elektro-Musikerin ziemlich wortwörtlich. Nicht nur hat sie sich die Kunst des Produzierens mittels YouTube-Tutorials selbst beigebracht, sie schreibt auch ihre Texte selbst, kümmert sich um die kreative Konzeption und natürlich kommt auch der Gesang von ihr. Da ist es nur folgerichtig, dass sie ihr erstes Album nach ihr selbst benannt hat. Die elf Songs von »Kuoko« fassen zusammen, was sie ausmache, sagt die Künstlerin über ihr inzwischen millionenfach gestreamtes Album. Und auch wenn sie über Privates eher ungern redet, in ihrer Musik wird es dann doch ziemlich persönlich. Kuoko singt über antiasiatischen Rassismus und die Erwartungen der Gesellschaft an Frauen – und verpackt ihre Botschaft dabei im wunderschönsten Psychedelic-Pop-Gewand. »Verträumt und zugleich selbstbewusst«, fasst es der Tagesspiegel zusammen.
T I C K E T S gibt es bei culton im Peterssteinweg 9 oder online bei tixforgigs (Link unterm Bild).
03
// Mi // 21 Uhr //
JUNGSTÖTTER

VVK: 20 (zzgl. Geb.) EUR
» https://www.instagram.com/jungstoetter
» www.hendrikotremba.de
» https://www.tixforgigs.com/Event/46973
2 0 1 9
erschien das Solodebut Fabian Altstötters, »Love Is«, das er nach einer EP und zwei Alben seiner Band Sizarr (2012 und 2015) nach dem Ende der Band unter dem Künstlernamen Jungstötter veröffentlichte: Samtene, ruhige Stücke, dicht am Zusammenspiel einer Band virtuoser, am Jazz geschulter Musikschaffender, getragen von einer Stimme irgendwo zwischen Mark Hollis und Scott Walker. Der Sound: reduziert, einfach, elegisch. Jetzt, vier Jahre später, setzt sich diese Vision fort und findet dabei zu weitaus eigensinnigeren Formen, erschließt sich neue, leuchtende Horizonte. »One Star«: Zehn Stücke zwischen schmachtendem Liebeslied und unbehaglicher Betrachtung der Welt. Wir hören ein Gebirge von einem Album, im Spannungsverhältnis des Inneren Fabian Altstötters und des Außen, welches er erfährt, erklimmen Gipfel, stürzen in Schluchten, gehen verloren, werden gefunden. Dabei ist der Blick unentwegt zum Himmel gerichtet.
A n de r s
als bei Jungstötters Debut findet sich auf »One Star« eine nun vielmehr referenzlose Musik, die Mut zu sich selbst gefunden hat und neben der Ruhe des Vorgängers, die immer noch da ist und Erdung liefert, auch Ausflüge in instrumentale Extreme unternimmt. Die zehn Songs sind bisweilen vertrackt, verdichtet, zeugen von einer neuen Komplexität. Sie bewegen sich damit viel näher am Songwriter Fabian Altstötter, rücken ihn als Komponisten ins Zentrum, als Strippenzieher, Spieler, Architekten, Fallensteller. Um die Vergangenheit wissend und dabei auffallend zukunftsgewandt zeigt sich so eine einzigartige Musik, die uns Hörer in kontrastreiche Welten führt. Die avantgardistischen Elemente dieser dichten und intensiven Kompositionen stammen dabei vielleicht nicht zuletzt aus den Einflüssen des kleinen unguarded-Labels, das von Altstötters Umfeld betrieben wird und in den letzten Jahren zu einem Knotenpunkt junger, eigensinniger Musikschaffender geworden ist, die dort ihre hyper-vertrackten Musikvisionen veröffentlichen. Doch es sind bloße Ausflüge in diese sonischen Sphären, experimentelle Tupfer, die immer wieder zurückführen auf eine selbstbewusstes, reifes Songwriting. So hören wir eine romantische Popmusik, melancholisch, tastend, feinsinnig entwickelt, zugleich sicher und fragil und darin voller Strahlkraft. Eine Musik, die aus Tradition schöpft und sich im selben Moment auf Augenhöhe der Innovationen einer jungen, musikalischen Modernität bewegt. In der Verbindung dieser Klangwelten entstehtein neuer Stern am Firmament: »One Star«!
W o r in
mag diese Veränderung begründet liegen? Fabian Altstötter, geboren 1991 in der Pfalz, brach nach Veröffentlichung seines Solodebuts 2019 bald die Zelte in Berlin ab, ging nach Wien, war während der Pandemie überwiegend dort, in einem neuen Zuhause, in dem er bis heute mit seiner Partnerin Anja Plaschg (alias Soap&Skin) zusammenlebt, die ihm auch musisch und künstlerisch neue Impulse gab. Altstötter fand Struktur im Familienalltag, isolierte sich in sein Songwriting, ließ es geduldig wachsen, nutzte die Pause, öffnete einen Hallraum, um darin etwas Neues zu kreieren, ohne seine Künstlerbiografie zu übergehen. Nach einer persönlichen Krise im Sommer 2021, einem Meltdown, wie er selbst sagt, rappelte er sich wieder auf, klaubte jene Trümmer, die eine heftige Depression auch von seiner Musik und seinem Selbstwertgefühl als Künstler zurückgelassen hatte, vom Boden. Auf wundersame Weise fügten sie sich zusammen. Fabian Altstötter erhob sich, und in der Ruhe nach dem Sturm ergab sich dieses Album, das oft wie ein dunkler Stern über ihm gestanden hatte, drohte ihn zu verschlucken. Nun fing es an zu leuchten.
G l ei c h
im Auftakt »Know« kündigt sich fulminant an, was einen auf »One Star« erwartet: Ein vergangenes und ein künftiges Wissen werden besungen, das transzendierende Individuum zwischen Himmel und Körper. So wird das Stück – auch sprachlich auf gänzlich unausgetretenen Pfaden – zum perfekten Auftakt, wobei es die Motive bereits versammelt, die sich über die zehnteilige Songspanne zu berühren wissen (werden). Besonders fällt hier die Produktion Altstötters auf, seine Affinität zu etwa Arve Henriksen. Doch dessen Stille wird allenfalls hochachtungsvoll anzitiert. Dann knallt es, fährt zum besungenen Himmel auf, wird dicht und immer dichter und explodiert. Und sowieso, die Produktion: »Nothing Is Holy« etwa, dunkel und opak, voller Metallschleifen und subbigem Kabinendruck, verfremdet auch die sonst weitestgehend klare Stimme, inszeniert Jungstötter als gefallenen Engel. Streicher kommen, schieben schwarze Brocken zur Seite, lassen Licht herein. Doch letztlich gewinnt die Dunkelheit.
D i e
hier wie dort beschriebene Bewegung, zwischen Erdboden und Himmelsreich, zieht sich durch die gesamte Stimmung des Albums: Am Boden liegend, mit den Händen die Oberfläche abtastend, betrachtet Jungstötter den Himmel, der sich stetig verändert, grau wird, finster, dann leuchtet, wolkenlos. Gewitter, Wetterleuchten, Farben, Gesteinsbrocken, Trübung, Aufklärung. Verdunkelung. Weite. »OneStar« ist ein Album zwischen Abstraktion und präziser Beschreibung, das in seiner Intensität das Vergehen von Zeit spürbar macht, ein Bewusstsein erlaubt, aus dem heraus man den Lauf der Dinge betrachten lernt. Die Musik wird zur Konstante, zum leuchtenden Stern am Himmel, der Orientierung spendet in einer sterbenden Welt. So geht es weiter, dicht, vertrackt, direkt. Es ist kaum zu glauben, welche Wegstrecken innerhalb der Songs zurückgelegt werden und »OneStar« zu einem komplexen fucking Grower machen.
D a s
große Finale greift den Stern dann auf, der den Fixpunkt ausmacht. »One Star«, Titeltrack dieses großen Albums, zeigt, wie Jungstötters Lyrik einen neuen Horizont erschlossen hat und gibt dem Dichter eine letzte Kammer – zumindest auf diesem Album. Zwischen Todessehnsucht und melancholischer, sprudelnder Verliebtheit zieht mit Gospelglanz der Himmel vorbei, durchwandern wir darunterein letztes Mal die innere Landschaft, die dieses Album erschaffen hat. Und am Ende ist es die unbändige Sehnsucht, dass etwas passieren möge – Anfang oder Ende, nur dass etwas passieren möge: »Oh give me a star / Give me / Oh give me a star / Why don’t you let a star fall down onto me / I’m standing here with my open arms ready to catch it / Ready for an embrace / Why don’t you give me that star«.
N u n, hier ist er: One Star! (Text: Hendrik Otremba)
T I C K E T S bekommt Ihr online via tixforgigs.com und bei CULTON im Peterssteinweg 9!
erschien das Solodebut Fabian Altstötters, »Love Is«, das er nach einer EP und zwei Alben seiner Band Sizarr (2012 und 2015) nach dem Ende der Band unter dem Künstlernamen Jungstötter veröffentlichte: Samtene, ruhige Stücke, dicht am Zusammenspiel einer Band virtuoser, am Jazz geschulter Musikschaffender, getragen von einer Stimme irgendwo zwischen Mark Hollis und Scott Walker. Der Sound: reduziert, einfach, elegisch. Jetzt, vier Jahre später, setzt sich diese Vision fort und findet dabei zu weitaus eigensinnigeren Formen, erschließt sich neue, leuchtende Horizonte. »One Star«: Zehn Stücke zwischen schmachtendem Liebeslied und unbehaglicher Betrachtung der Welt. Wir hören ein Gebirge von einem Album, im Spannungsverhältnis des Inneren Fabian Altstötters und des Außen, welches er erfährt, erklimmen Gipfel, stürzen in Schluchten, gehen verloren, werden gefunden. Dabei ist der Blick unentwegt zum Himmel gerichtet.
A n de r s
als bei Jungstötters Debut findet sich auf »One Star« eine nun vielmehr referenzlose Musik, die Mut zu sich selbst gefunden hat und neben der Ruhe des Vorgängers, die immer noch da ist und Erdung liefert, auch Ausflüge in instrumentale Extreme unternimmt. Die zehn Songs sind bisweilen vertrackt, verdichtet, zeugen von einer neuen Komplexität. Sie bewegen sich damit viel näher am Songwriter Fabian Altstötter, rücken ihn als Komponisten ins Zentrum, als Strippenzieher, Spieler, Architekten, Fallensteller. Um die Vergangenheit wissend und dabei auffallend zukunftsgewandt zeigt sich so eine einzigartige Musik, die uns Hörer in kontrastreiche Welten führt. Die avantgardistischen Elemente dieser dichten und intensiven Kompositionen stammen dabei vielleicht nicht zuletzt aus den Einflüssen des kleinen unguarded-Labels, das von Altstötters Umfeld betrieben wird und in den letzten Jahren zu einem Knotenpunkt junger, eigensinniger Musikschaffender geworden ist, die dort ihre hyper-vertrackten Musikvisionen veröffentlichen. Doch es sind bloße Ausflüge in diese sonischen Sphären, experimentelle Tupfer, die immer wieder zurückführen auf eine selbstbewusstes, reifes Songwriting. So hören wir eine romantische Popmusik, melancholisch, tastend, feinsinnig entwickelt, zugleich sicher und fragil und darin voller Strahlkraft. Eine Musik, die aus Tradition schöpft und sich im selben Moment auf Augenhöhe der Innovationen einer jungen, musikalischen Modernität bewegt. In der Verbindung dieser Klangwelten entstehtein neuer Stern am Firmament: »One Star«!
W o r in
mag diese Veränderung begründet liegen? Fabian Altstötter, geboren 1991 in der Pfalz, brach nach Veröffentlichung seines Solodebuts 2019 bald die Zelte in Berlin ab, ging nach Wien, war während der Pandemie überwiegend dort, in einem neuen Zuhause, in dem er bis heute mit seiner Partnerin Anja Plaschg (alias Soap&Skin) zusammenlebt, die ihm auch musisch und künstlerisch neue Impulse gab. Altstötter fand Struktur im Familienalltag, isolierte sich in sein Songwriting, ließ es geduldig wachsen, nutzte die Pause, öffnete einen Hallraum, um darin etwas Neues zu kreieren, ohne seine Künstlerbiografie zu übergehen. Nach einer persönlichen Krise im Sommer 2021, einem Meltdown, wie er selbst sagt, rappelte er sich wieder auf, klaubte jene Trümmer, die eine heftige Depression auch von seiner Musik und seinem Selbstwertgefühl als Künstler zurückgelassen hatte, vom Boden. Auf wundersame Weise fügten sie sich zusammen. Fabian Altstötter erhob sich, und in der Ruhe nach dem Sturm ergab sich dieses Album, das oft wie ein dunkler Stern über ihm gestanden hatte, drohte ihn zu verschlucken. Nun fing es an zu leuchten.
G l ei c h
im Auftakt »Know« kündigt sich fulminant an, was einen auf »One Star« erwartet: Ein vergangenes und ein künftiges Wissen werden besungen, das transzendierende Individuum zwischen Himmel und Körper. So wird das Stück – auch sprachlich auf gänzlich unausgetretenen Pfaden – zum perfekten Auftakt, wobei es die Motive bereits versammelt, die sich über die zehnteilige Songspanne zu berühren wissen (werden). Besonders fällt hier die Produktion Altstötters auf, seine Affinität zu etwa Arve Henriksen. Doch dessen Stille wird allenfalls hochachtungsvoll anzitiert. Dann knallt es, fährt zum besungenen Himmel auf, wird dicht und immer dichter und explodiert. Und sowieso, die Produktion: »Nothing Is Holy« etwa, dunkel und opak, voller Metallschleifen und subbigem Kabinendruck, verfremdet auch die sonst weitestgehend klare Stimme, inszeniert Jungstötter als gefallenen Engel. Streicher kommen, schieben schwarze Brocken zur Seite, lassen Licht herein. Doch letztlich gewinnt die Dunkelheit.
D i e
hier wie dort beschriebene Bewegung, zwischen Erdboden und Himmelsreich, zieht sich durch die gesamte Stimmung des Albums: Am Boden liegend, mit den Händen die Oberfläche abtastend, betrachtet Jungstötter den Himmel, der sich stetig verändert, grau wird, finster, dann leuchtet, wolkenlos. Gewitter, Wetterleuchten, Farben, Gesteinsbrocken, Trübung, Aufklärung. Verdunkelung. Weite. »OneStar« ist ein Album zwischen Abstraktion und präziser Beschreibung, das in seiner Intensität das Vergehen von Zeit spürbar macht, ein Bewusstsein erlaubt, aus dem heraus man den Lauf der Dinge betrachten lernt. Die Musik wird zur Konstante, zum leuchtenden Stern am Himmel, der Orientierung spendet in einer sterbenden Welt. So geht es weiter, dicht, vertrackt, direkt. Es ist kaum zu glauben, welche Wegstrecken innerhalb der Songs zurückgelegt werden und »OneStar« zu einem komplexen fucking Grower machen.
D a s
große Finale greift den Stern dann auf, der den Fixpunkt ausmacht. »One Star«, Titeltrack dieses großen Albums, zeigt, wie Jungstötters Lyrik einen neuen Horizont erschlossen hat und gibt dem Dichter eine letzte Kammer – zumindest auf diesem Album. Zwischen Todessehnsucht und melancholischer, sprudelnder Verliebtheit zieht mit Gospelglanz der Himmel vorbei, durchwandern wir darunterein letztes Mal die innere Landschaft, die dieses Album erschaffen hat. Und am Ende ist es die unbändige Sehnsucht, dass etwas passieren möge – Anfang oder Ende, nur dass etwas passieren möge: »Oh give me a star / Give me / Oh give me a star / Why don’t you let a star fall down onto me / I’m standing here with my open arms ready to catch it / Ready for an embrace / Why don’t you give me that star«.
N u n, hier ist er: One Star! (Text: Hendrik Otremba)
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06
// Sa // 20 Uhr //
DIKANDA (pl) & MANOUZ (d)
Dikanda und Manouz kommen zurück ins UT Connewitz!
Weltmusik aus dem ganzen Osten made in Poland - Der Name DIKANDA stammt ursprünglich aus einer Phantasiesprache steht aber auch in einem afrikanischen Dialekt für Familie und ist nach Auffassung der Band wunderbar geeignet, das familiäre Leben, den Musikstil und die Emotionen der Gruppe auszudrücken:
Freude am Singen und Spielen, Leidenschaft, Spontaneität und jede Menge Energie. Basis ihrer Musik ist die Volksmusik Osteuropas, von der eigenen sehr lebendigen polnischen über die ungarische, serbische, bulgarische, rumänische und jiddische bis hin zur ukrainischen Folklore. Daneben aber führt uns die Weltmusikreise auch in die Türkei, nach Indien und Afrika. Auf diesem Hintergrund entstehen die eigenen Kompositionen und Arrangements der sechs MusikerInnen, die sich jeden Stil ganz zu Eigen machen und ihn mit Hingabe und Glaubwürdigkeit interpretieren. (Text: Ancient Trance Festival)
Erik MANOUZ, weltmusikalischer Troubadour, Multi-Instrumentalist, Produzent und Songschreiber ist mit verschiedenen Formationen unterwegs, in denen er seine besonderen Songs in Spanisch, Englisch, Französisch und Deutsch durch einen einzigartigen Klangkosmos untermalt.
Eine Nacht des wilden Tanzens, Herzenswärme, Leidenschaft und Musik aus aller Damen und Herren Länder.. und immer besonderes Ereignis zwischen Geheimtip, hochkarätiger Musik und familiärem Coming together…
T I C K E T S: bekommt Ihr online via tixforgigs.com sowie bei Culton im Peterssteinweg 9!
Weltmusik aus dem ganzen Osten made in Poland - Der Name DIKANDA stammt ursprünglich aus einer Phantasiesprache steht aber auch in einem afrikanischen Dialekt für Familie und ist nach Auffassung der Band wunderbar geeignet, das familiäre Leben, den Musikstil und die Emotionen der Gruppe auszudrücken:
Freude am Singen und Spielen, Leidenschaft, Spontaneität und jede Menge Energie. Basis ihrer Musik ist die Volksmusik Osteuropas, von der eigenen sehr lebendigen polnischen über die ungarische, serbische, bulgarische, rumänische und jiddische bis hin zur ukrainischen Folklore. Daneben aber führt uns die Weltmusikreise auch in die Türkei, nach Indien und Afrika. Auf diesem Hintergrund entstehen die eigenen Kompositionen und Arrangements der sechs MusikerInnen, die sich jeden Stil ganz zu Eigen machen und ihn mit Hingabe und Glaubwürdigkeit interpretieren. (Text: Ancient Trance Festival)
Erik MANOUZ, weltmusikalischer Troubadour, Multi-Instrumentalist, Produzent und Songschreiber ist mit verschiedenen Formationen unterwegs, in denen er seine besonderen Songs in Spanisch, Englisch, Französisch und Deutsch durch einen einzigartigen Klangkosmos untermalt.
Eine Nacht des wilden Tanzens, Herzenswärme, Leidenschaft und Musik aus aller Damen und Herren Länder.. und immer besonderes Ereignis zwischen Geheimtip, hochkarätiger Musik und familiärem Coming together…
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07
// So // 20 Uhr // Moonflowers Tour 2023
SWALLOW THE SUN (fin), Avatarium (swe) & Shores of Null (it)
SWALLOW THE SUN erstaunen immer wieder. Einerseits, weil sie nicht aufhören, qualitativ hochwertiges und dabei stets herrlich niederschmetterndes Material aus dem Totenhemdärmel zu schütteln. Andererseits, weil es ihnen besser als den meisten ihrer Trauer tragenden Kollegen gelingt, ihre Einflüsse kunstfertig und subtil in ihren eigenen Trademarksound einfließen zu lassen. Denn auch wenn die Death Doom-Brigade nach mittlerweile zwanzig Jahren ihren eigenen musikalischen und lyrischen Ausdruck gefunden hat, zeugt MOONFLOWERS davon, dass auch die Finnen ihre Vorlieben nach acht Studioalben noch immer stolz auf der Kutte tragen. Im eröffnenden Quasi-Titel-Track ‘Moonflowers Bloom In Misery’ gereichen sie den adeligen Doom-Architekten My Dying Bride zur Ehre, ‘The Void’ zitiert Tiamats unvergessenes A DEEPER KIND OF SLUMBER, und bei ‘All Hallow’s Grieve’ spuken Paradise Lost durch die gespenstische Szenerie.
Weil darüber aber eben ganz viel feinstes finnisches Trauerkloßpotenzial liegt und die Intensität in Vergleich zu den Vorgängern deutlich in Richtung abgründige Härte und jenseitige Melodik geschraubt wurde, ist MOONFLOWERS eines der besten, gewiss aber das abwechslungsreichste Album ihrer Karriere – und das nicht nur wegen des Black Metal-Orkans ‘This House Has No Name’, mit dem Swallow The Sun das Album beschließen. (Text: Metal Hammer)
AVATARIUM sind eine konstant unkonstante Band. Jedes ihrer bisherigen Alben steht für sich alleine und doch besteht immer die Verbindung zum Doom-Genre. Auch wenn Bassist und treibende Kraft Leif Edling (Candlemass……) nicht mehr Teil der Band ist, geht nichts von der Magie der Band um Sängerin Jennie-Ann Smith verloren. Im Gegenteil: der neuste Streich der Schweden, zwei Jahre in Arbeit, ist wohl das emotionalste und tiefgründigste Werk, das die Band bisher veröffentlicht hat.
Shores of Null aus Rom komplettieren das LineUp - auch sie kommen mit einem heiß erwarteten neuen Album im Gepäck.
T I C K E T S bekommt Ihr an allen bekannten Vorverkaufsstellen.
Sofern Ihr bereits Karten für die abgesagte Show im Mai 2022 gekauft hattet, bleiben diese ebenfalls gültig!
Weil darüber aber eben ganz viel feinstes finnisches Trauerkloßpotenzial liegt und die Intensität in Vergleich zu den Vorgängern deutlich in Richtung abgründige Härte und jenseitige Melodik geschraubt wurde, ist MOONFLOWERS eines der besten, gewiss aber das abwechslungsreichste Album ihrer Karriere – und das nicht nur wegen des Black Metal-Orkans ‘This House Has No Name’, mit dem Swallow The Sun das Album beschließen. (Text: Metal Hammer)
AVATARIUM sind eine konstant unkonstante Band. Jedes ihrer bisherigen Alben steht für sich alleine und doch besteht immer die Verbindung zum Doom-Genre. Auch wenn Bassist und treibende Kraft Leif Edling (Candlemass……) nicht mehr Teil der Band ist, geht nichts von der Magie der Band um Sängerin Jennie-Ann Smith verloren. Im Gegenteil: der neuste Streich der Schweden, zwei Jahre in Arbeit, ist wohl das emotionalste und tiefgründigste Werk, das die Band bisher veröffentlicht hat.
Shores of Null aus Rom komplettieren das LineUp - auch sie kommen mit einem heiß erwarteten neuen Album im Gepäck.
T I C K E T S bekommt Ihr an allen bekannten Vorverkaufsstellen.
Sofern Ihr bereits Karten für die abgesagte Show im Mai 2022 gekauft hattet, bleiben diese ebenfalls gültig!
09
// Di // 19 Uhr // Uraufführung
BIS DIE STERNE ZITTERN
Bis die Sterne zittern - ein Roman von Johannes Herwig | Uraufführung
in einer Bühnenfassung von Jessica Pollnau & Swen Lasse Awe
Jugendtheaterprojekt
Leipzig 1936. Die einen träumen vorfreudig vom Krieg, andere haben Angst um das eigene Leben. Und mittendrin die Leipziger Meuten. Jugendliche im Widerstand. Gegen die Hitlerjugend. Gegen das ganze Nazi-Regime. Gut vernetzt in der ganzen Stadt. Voller Mut und in klarem Bewusstsein, dass eine Verhaftung Gefängnis, Arbeitslager oder KZ bedeuten kann.
In Bis die Sterne zittern findet der 16-jährige Harro Anschluss an den Connewitzer Teil der Leipziger Meuten. Eine Begegnung, die sein Leben verändern wird. Abenteuer, Fahrten, Liebe, Freundschaft, aber auch Angst, Verlust und Gewalt begleiten ihn zukünftig.Widerstand oder Rückzug? Wie würden wir uns verhalten? Was bedeutet das Aufwachsen in einem solchen Regime für die eigene Entwicklung? Wie fühlt es sich an, in ständiger Angst zu leben?
Das UT Connewitz ist nicht nur Ort der Premiere sondern auch ein wichtiger Schauplatz in Johannes Herwigs Roman.
Spiel:
Teodora Helm, Noel Sander, Milan Bügner, Marlene Steuber, Radek Thümmler, Eva Loretta Jahn, Miró Orschinski
Regie: Susann Schreiber
Dramaturgie: Johann Christoph Awe
Assistenz: Lina Coumont
Hospitanz: Leonie Chantal-Frentrop
T I C K E T S gibt es online bei tixforgigs (cuttly-Link unterm Bild).
Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Leipzig im Programm „Die ganze Stadt als Bühne“. Das Projekt ist eine Kooperation des WERK 2 - Kulturfabrik Leipzig e.V. und der Cammerspiele Leipzig.
in einer Bühnenfassung von Jessica Pollnau & Swen Lasse Awe
Jugendtheaterprojekt
Leipzig 1936. Die einen träumen vorfreudig vom Krieg, andere haben Angst um das eigene Leben. Und mittendrin die Leipziger Meuten. Jugendliche im Widerstand. Gegen die Hitlerjugend. Gegen das ganze Nazi-Regime. Gut vernetzt in der ganzen Stadt. Voller Mut und in klarem Bewusstsein, dass eine Verhaftung Gefängnis, Arbeitslager oder KZ bedeuten kann.
In Bis die Sterne zittern findet der 16-jährige Harro Anschluss an den Connewitzer Teil der Leipziger Meuten. Eine Begegnung, die sein Leben verändern wird. Abenteuer, Fahrten, Liebe, Freundschaft, aber auch Angst, Verlust und Gewalt begleiten ihn zukünftig.Widerstand oder Rückzug? Wie würden wir uns verhalten? Was bedeutet das Aufwachsen in einem solchen Regime für die eigene Entwicklung? Wie fühlt es sich an, in ständiger Angst zu leben?
Das UT Connewitz ist nicht nur Ort der Premiere sondern auch ein wichtiger Schauplatz in Johannes Herwigs Roman.
Spiel:
Teodora Helm, Noel Sander, Milan Bügner, Marlene Steuber, Radek Thümmler, Eva Loretta Jahn, Miró Orschinski
Regie: Susann Schreiber
Dramaturgie: Johann Christoph Awe
Assistenz: Lina Coumont
Hospitanz: Leonie Chantal-Frentrop
T I C K E T S gibt es online bei tixforgigs (cuttly-Link unterm Bild).
Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Leipzig im Programm „Die ganze Stadt als Bühne“. Das Projekt ist eine Kooperation des WERK 2 - Kulturfabrik Leipzig e.V. und der Cammerspiele Leipzig.
10
// Mi // 19 Uhr // Premiere
BIS DIE STERNE ZITTERN
Bis die Sterne zittern - ein Roman von Johannes Herwig | Uraufführung
in einer Bühnenfassung von Jessica Pollnau & Swen Lasse Awe
Jugendtheaterprojekt
Leipzig 1936. Die einen träumen vorfreudig vom Krieg, andere haben Angst um das eigene Leben. Und mittendrin die Leipziger Meuten. Jugendliche im Widerstand. Gegen die Hitlerjugend. Gegen das ganze Nazi-Regime. Gut vernetzt in der ganzen Stadt. Voller Mut und in klarem Bewusstsein, dass eine Verhaftung Gefängnis, Arbeitslager oder KZ bedeuten kann.
In Bis die Sterne zittern findet der 16-jährige Harro Anschluss an den Connewitzer Teil der Leipziger Meuten. Eine Begegnung, die sein Leben verändern wird. Abenteuer, Fahrten, Liebe, Freundschaft, aber auch Angst, Verlust und Gewalt begleiten ihn zukünftig.Widerstand oder Rückzug? Wie würden wir uns verhalten? Was bedeutet das Aufwachsen in einem solchen Regime für die eigene Entwicklung? Wie fühlt es sich an, in ständiger Angst zu leben?
Das UT Connewitz ist nicht nur Ort der Premiere sondern auch ein wichtiger Schauplatz in Johannes Herwigs Roman.
Spiel:
Teodora Helm, Noel Sander, Milan Bügner, Marlene Steuber, Radek Thümmler, Eva Loretta Jahn, Miró Orschinski
Regie: Susann Schreiber
Dramaturgie: Johann Christoph Awe
Assistenz: Lina Coumont
Hospitanz: Leonie Chantal-Frentrop
T I C K E T S gibt es online bei tixforgigs (cuttly-Link unterm Bild).
Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Leipzig im Programm „Die ganze Stadt als Bühne“. Das Projekt ist eine Kooperation des WERK 2 - Kulturfabrik Leipzig e.V. und der Cammerspiele Leipzig.
in einer Bühnenfassung von Jessica Pollnau & Swen Lasse Awe
Jugendtheaterprojekt
Leipzig 1936. Die einen träumen vorfreudig vom Krieg, andere haben Angst um das eigene Leben. Und mittendrin die Leipziger Meuten. Jugendliche im Widerstand. Gegen die Hitlerjugend. Gegen das ganze Nazi-Regime. Gut vernetzt in der ganzen Stadt. Voller Mut und in klarem Bewusstsein, dass eine Verhaftung Gefängnis, Arbeitslager oder KZ bedeuten kann.
In Bis die Sterne zittern findet der 16-jährige Harro Anschluss an den Connewitzer Teil der Leipziger Meuten. Eine Begegnung, die sein Leben verändern wird. Abenteuer, Fahrten, Liebe, Freundschaft, aber auch Angst, Verlust und Gewalt begleiten ihn zukünftig.Widerstand oder Rückzug? Wie würden wir uns verhalten? Was bedeutet das Aufwachsen in einem solchen Regime für die eigene Entwicklung? Wie fühlt es sich an, in ständiger Angst zu leben?
Das UT Connewitz ist nicht nur Ort der Premiere sondern auch ein wichtiger Schauplatz in Johannes Herwigs Roman.
Spiel:
Teodora Helm, Noel Sander, Milan Bügner, Marlene Steuber, Radek Thümmler, Eva Loretta Jahn, Miró Orschinski
Regie: Susann Schreiber
Dramaturgie: Johann Christoph Awe
Assistenz: Lina Coumont
Hospitanz: Leonie Chantal-Frentrop
T I C K E T S gibt es online bei tixforgigs (cuttly-Link unterm Bild).
Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Leipzig im Programm „Die ganze Stadt als Bühne“. Das Projekt ist eine Kooperation des WERK 2 - Kulturfabrik Leipzig e.V. und der Cammerspiele Leipzig.
11
// Do // 21 Uhr // TRIP Days:
CATNAPP & Magi Merlin

» catnappmusic.com
» https://soundcloud.com/catnapp
» https://tripfestival.de
» https://www.tixforgigs.com/Event/47060
Favoring emotional expressionism and intense beats, Catnappis pushing the boundaries of electronic music with a unique and bold take on songwriting and production. Her music and live shows are at once challenging and highly relatable, as she combines cutting-edge millennial aesthetics with openhearted lyricism and barely filtered feelings.
T I C K E T S bekommt Ihr online via tixforgigs.com.
T I C K E T S bekommt Ihr online via tixforgigs.com.
12
// Fr // 20 Uhr //
MICHELLE GUREVICH

VVK: 22 (zzgl. Geb.) EUR
» https://michellegurevich.com
» https://soundcloud.com/michellegurevich
» https://www.tixforgigs.com/de-DE/Event/46169
Als Tochter einer Ballerina aus Kirow und eines Ingenieurs aus Leningrad wuchs Michelle im kanadischen Toronto inmitten der elterlichen Plattensammlung auf, zusammengewürfelt aus Sowjet-Sounds und europäischen 70er Jahre-Klängen.
Ihre ausverkauften Shows u.a. in Istanbul, Berlin, Warschau, Athen zeigen, dass Michelle Gurevich sich erfolgreich ihre eigene Nische geschaffen hat, die die osteuropäische Diaspora, die Berliner Queer-Szene und Fans der melodramatischen Balladen von Charles Aznavour, Zeki Müren und Nikolai Slichenko umfasst. Während ihre Konzerte inzwischen mehr Live-Elemente und Musiker einbeziehen, produziert sie bis heute Musik von zuhause aus und bewahrt sich dabei die ihr eigene Intimität und Einzigartigkeit des Ausdrucks - aus ihrem Schlafzimmer direkt in unsere. Ein Genre, das zwar auch auf Melodien und stilistischen Elementen beruht, aber eben viel mehr auf ihren charakteristischen fatalistisch-feierlichen Zugang zum Songwriting.
Die Songs auf Michelle Gurevichs sechstem Album, Ecstasy in the Shadow of Ecstasy, handeln von einem unendlichen Verlangen und eröffnen neue Räume, um sich roh und verletzlich zu zeigen. Die wiederkehrenden Themen des Albums sind das Streben nach und Erinnern an Euphorie, Lebenskunst und -lust, romantische Freundschaften und unbetretene Wege. Dekadent, dramatisch, ernsthaft - alte Keyboards und Synthesizer schaffen eine Art einsamer Interpretation eines großen Gefühls, während die Stimme im Vordergrund von Themen erzählt, die irgendwo aus dem Gemenge des europäischen Chansons stammen. Zwischen diesen nostalgischen Motiven und einer überraschenden Aufrichtigkeit zeigen sich Gurevichs Songs tragikomisch, getrieben von Melodien, sentimental und umhüllt von einem schattenhaften Glamour. Ihre intimen und rauchigen Balladen kombinieren mit ihren beißenden, fatalistischen Texten Humor mit düsterem Realismus.
Keine zwei Wochen nach dem Beginn des Ukraine-Kriegs veröffentlichte sie mit "Goodbye My Dictator" einen beißenden Anti-Putin-Song. Aktuell ist ihr Song "Feel More" als Einleitungsmelodie der Netflix-Serie "Keep Sweet: Pray and Obey / Sei lieb Bete und gehorche" zu hören.
T I C K E T S bekommt Ihr ab sofort bei tixforgigs.com oder bei CULTON Tickets im Peterssteinweg 9!
Ihre ausverkauften Shows u.a. in Istanbul, Berlin, Warschau, Athen zeigen, dass Michelle Gurevich sich erfolgreich ihre eigene Nische geschaffen hat, die die osteuropäische Diaspora, die Berliner Queer-Szene und Fans der melodramatischen Balladen von Charles Aznavour, Zeki Müren und Nikolai Slichenko umfasst. Während ihre Konzerte inzwischen mehr Live-Elemente und Musiker einbeziehen, produziert sie bis heute Musik von zuhause aus und bewahrt sich dabei die ihr eigene Intimität und Einzigartigkeit des Ausdrucks - aus ihrem Schlafzimmer direkt in unsere. Ein Genre, das zwar auch auf Melodien und stilistischen Elementen beruht, aber eben viel mehr auf ihren charakteristischen fatalistisch-feierlichen Zugang zum Songwriting.
Die Songs auf Michelle Gurevichs sechstem Album, Ecstasy in the Shadow of Ecstasy, handeln von einem unendlichen Verlangen und eröffnen neue Räume, um sich roh und verletzlich zu zeigen. Die wiederkehrenden Themen des Albums sind das Streben nach und Erinnern an Euphorie, Lebenskunst und -lust, romantische Freundschaften und unbetretene Wege. Dekadent, dramatisch, ernsthaft - alte Keyboards und Synthesizer schaffen eine Art einsamer Interpretation eines großen Gefühls, während die Stimme im Vordergrund von Themen erzählt, die irgendwo aus dem Gemenge des europäischen Chansons stammen. Zwischen diesen nostalgischen Motiven und einer überraschenden Aufrichtigkeit zeigen sich Gurevichs Songs tragikomisch, getrieben von Melodien, sentimental und umhüllt von einem schattenhaften Glamour. Ihre intimen und rauchigen Balladen kombinieren mit ihren beißenden, fatalistischen Texten Humor mit düsterem Realismus.
Keine zwei Wochen nach dem Beginn des Ukraine-Kriegs veröffentlichte sie mit "Goodbye My Dictator" einen beißenden Anti-Putin-Song. Aktuell ist ihr Song "Feel More" als Einleitungsmelodie der Netflix-Serie "Keep Sweet: Pray and Obey / Sei lieb Bete und gehorche" zu hören.
T I C K E T S bekommt Ihr ab sofort bei tixforgigs.com oder bei CULTON Tickets im Peterssteinweg 9!
13
// Sa // 19:45 Uhr // TRIP heavy:
PIGS, PIGS, PIGS, PIGS, PIGS, PIGS, PIGS - 24/7 DIVA HEAVEN - ZAHN - GHOST WOMAN

VVK: 25 (zzgl. Geb.) EUR
» https://tripfestival.de
» https://www.pigsx7.com
» https://247divaheaven.bandcamp.com
» https://zahn3.bandcamp.com
» https://ghostwoman.bandcamp.com
» https://www.tixforgigs.com/Event/47980
T I C K E T S: bekommt ihr online via tixforgigs.com!
14
// So // 20.30 Uhr //
TALKING TO TURTLES
die naTo präsentiert
Talking to Turtles schlendern nach neun Jahren Release-Pause einfach so aus dem Off wieder hinein in das Bild, das wir Musiklandschaft nennen. Ihr neues Album ist eine eigenwillige, wundersame Kollektion von zehn Songs über die Unvorhersehbarkeiten des Seins. Vignetten und Fenster zu den Gedanken- und Gefühlswelten verschiedener Charaktere und werden begleitet von einer Musik mit ganz eigener Wärme und organischer Textur, eben den Signaturen dieser Band. Nur: Das Duo klingt 2023 noch lässiger, textet noch verspielter und erzählt dabei noch tiefer und vielschichtiger als bisher.
Claudia Sievers & Florian Sievers umgibt ein auffälliger Charme. Es ist etwas Eigenes an ihrer Art, wie sie seit 15 Jahren mit ihrem Publikum kommunizieren. Jetzt scheint es ihnen gelungen zu sein, diese Haltung zu sich und der Welt dem neuen Album als hörbare Geste einzuschreiben: Dieses Album propagiert den Austausch, die Annäherung, die Einladung.
Es schimmert eine Gelassenheit durch die weiche Schale von ‘And What’s On Your Mind’. Vom ersten Song ‘I’m A Pretender’, bis zum letzten ‘Junior 3rd’ sind Textzeilen in Melodien gegossen, die aus dem Ärmel geschüttelt schöner nicht sein könnten. Die Songs sind konsequent zweistimmig gesungen, niemand drängt sich in den Vordergrund. Die Gitarren und das Rhodes, mal lässig rhythmisch, mal elegant zerlegt, verschmelzen mit filigranen Soundcollagen, Holzbläsern und klug eingesetzten Drums und Percussions. Das ist ein Teil der Talking To Turtles Magie; ihre Musik hat eine Unbedarftheit an sich, die zusammen mit einer handwerklichen Tiefe einen unwiderstehlichen Kontrast formuliert.
Die gewohnt introspektiven Texte haben in 2023 einen noch bewussteren Blick gewonnen, für die Welt, die sie umgibt und die Menschen darin. Die komischen Wege, die der Austausch zwischen uns nehmen kann. Die Ebbe und Flut von An- und Entspannung. Erzählt mit einer Art vertrauensvoller Distanz der teilnehmenden Beobachterin.
Hören wir ‘And What’s On Your Mind’ denken wir auch an Indie-Klassiker aus den späten 90ern und frühen 2000ern. Yo la Tengo. Belle and Sebastian. Built to Spill. Womöglich auch Elliott Smith. Diesen herrlich unprätentiösen Zugang besagter Künstler:Innen haben die beiden inhaliert und in die Gegenwart mitgenommen. Anders gesagt: Wenn diese Genres eine echte Renaissance feiern, dann sind Talking to Turtles sicher nicht ganz unschuldig an dieser Entwicklung.
‘And What’s On Your Mind’ erschien am 17. März auf dem Label ‘Krokant Musik’.
T I C K E T S gibt es online bei tixforgigs (Link unterm Bild).
Talking to Turtles schlendern nach neun Jahren Release-Pause einfach so aus dem Off wieder hinein in das Bild, das wir Musiklandschaft nennen. Ihr neues Album ist eine eigenwillige, wundersame Kollektion von zehn Songs über die Unvorhersehbarkeiten des Seins. Vignetten und Fenster zu den Gedanken- und Gefühlswelten verschiedener Charaktere und werden begleitet von einer Musik mit ganz eigener Wärme und organischer Textur, eben den Signaturen dieser Band. Nur: Das Duo klingt 2023 noch lässiger, textet noch verspielter und erzählt dabei noch tiefer und vielschichtiger als bisher.
Claudia Sievers & Florian Sievers umgibt ein auffälliger Charme. Es ist etwas Eigenes an ihrer Art, wie sie seit 15 Jahren mit ihrem Publikum kommunizieren. Jetzt scheint es ihnen gelungen zu sein, diese Haltung zu sich und der Welt dem neuen Album als hörbare Geste einzuschreiben: Dieses Album propagiert den Austausch, die Annäherung, die Einladung.
Es schimmert eine Gelassenheit durch die weiche Schale von ‘And What’s On Your Mind’. Vom ersten Song ‘I’m A Pretender’, bis zum letzten ‘Junior 3rd’ sind Textzeilen in Melodien gegossen, die aus dem Ärmel geschüttelt schöner nicht sein könnten. Die Songs sind konsequent zweistimmig gesungen, niemand drängt sich in den Vordergrund. Die Gitarren und das Rhodes, mal lässig rhythmisch, mal elegant zerlegt, verschmelzen mit filigranen Soundcollagen, Holzbläsern und klug eingesetzten Drums und Percussions. Das ist ein Teil der Talking To Turtles Magie; ihre Musik hat eine Unbedarftheit an sich, die zusammen mit einer handwerklichen Tiefe einen unwiderstehlichen Kontrast formuliert.
Die gewohnt introspektiven Texte haben in 2023 einen noch bewussteren Blick gewonnen, für die Welt, die sie umgibt und die Menschen darin. Die komischen Wege, die der Austausch zwischen uns nehmen kann. Die Ebbe und Flut von An- und Entspannung. Erzählt mit einer Art vertrauensvoller Distanz der teilnehmenden Beobachterin.
Hören wir ‘And What’s On Your Mind’ denken wir auch an Indie-Klassiker aus den späten 90ern und frühen 2000ern. Yo la Tengo. Belle and Sebastian. Built to Spill. Womöglich auch Elliott Smith. Diesen herrlich unprätentiösen Zugang besagter Künstler:Innen haben die beiden inhaliert und in die Gegenwart mitgenommen. Anders gesagt: Wenn diese Genres eine echte Renaissance feiern, dann sind Talking to Turtles sicher nicht ganz unschuldig an dieser Entwicklung.
‘And What’s On Your Mind’ erschien am 17. März auf dem Label ‘Krokant Musik’.
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16
// Di // 20:30 //
SURPRISE CHEF (au/ Big Crown Rec.)
Der unverwechselbare Sound des australischen Quintetts Surprise Chef speist sich aus der Filmmusik der 70er Jahre, der funkigeren Seite des Jazz und Samples, die die Grundlage des Hip-Hop bilden. Sie verschieben die Grenzen des instrumentalen Soul und Funk mit ihrem eigenen Ansatz, der durch unzählige Stunden im Studio, das Studium der Meister und - vielleicht am wichtigsten - durch die »Tyrannei der Distanz«, die ihrer Musik eine einzigartige Perspektive diktiert, verfeinert wurde.
Mit ihren ersten beiden Alben »All News Is Good News« und »Daylight Savings« haben sich die aus der Nähe von Melbourne, Australien, stammenden Musiker eine eingefleischte Fangemeinde erspielt und ihren Sound von ihrem Heimstudio aus in alle Ecken der Welt gebracht.
T I C K E T S: bekommt Ihr online via tixforgigs.com (Link unter`m Bild) oder bei CULTON im Peterssteinweg 9!
Mit ihren ersten beiden Alben »All News Is Good News« und »Daylight Savings« haben sich die aus der Nähe von Melbourne, Australien, stammenden Musiker eine eingefleischte Fangemeinde erspielt und ihren Sound von ihrem Heimstudio aus in alle Ecken der Welt gebracht.
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18
// Do // 20 Uhr // Record Release „Geli“
FARGO (d), where mermaids drown (f) & Wander (us)

VVK: 17 (zzgl. Geb.) EUR
» https://fargo-official.bandcamp.com
» https://post-wheremermaidsdrown.bandcamp.com
» https://wanderband.bandcamp.com
» https://www.tixforgigs.com/Event/47466
Die Leipziger Post-Rock-Band Fargo präsentiert ein neues Album mit vier instrumentalen Songs, die jeweils nach deutschen Städten benannt sind und den Himmel erzittern, zerbröckeln, träumen und wieder auferstehen lassen. Sie wandern durch leere Straßen und dunkle Häuser.
Das 2012 gegründete Quartett (seit 2017 mit neuem Gitarristen und Bassisten) dekonstruiert mit mitreißenden und düsteren, raffiniert arrangierten Songs eine postmoderne Welt, die von scheinbar anonymen Machtstrukturen geprägt ist. In Fargos überzeugenden Dramaturgien können die Gitarren wie Klaviere, Streicher oder Synthesizer klingen, miteinander kommunizieren, sich gegenseitig unterbrechen und vorantreiben, während Bass und Schlagzeug stoisch das Tempo und den Rhythmus vorgeben. Die daraus resultierenden Stücke haben eine dichte Klarheit und innere Dramatik, die deutlich härter sind als die früheren Werke der Band und manchmal den Eindruck erwecken, dass eine geheime Armee marschiert, um die Vielfalt gegen die Einfachheit zu verteidigen. Die komplexen, weitreichenden Stücke entfalten musikalische Texturen, die spannungsvoll verwoben, verzerrt und dekonstruiert werden, um sie in einem furiosen Finale erstrahlen zu lassen. Entfernte Verwandte sind die Klangexplosionen von Russian Circles und die sphärischen Landschaften von Sigur Rós.
Dank ihrer ersten EP haben sich where mermaids drown einen festen Platz im europäischen PostRock-Nebel erobert. "And The Raging Winds Do Blow" legte den Grundstein, "Reminisce" verfestigt ihn. Ihr außergewöhnlicher Live-Ruf manifestierte sich nach dieser Veröffentlichung dank einiger Touren in Frankreich, Italien, Deutschland und Belgien, vor allem aber mit ihrem Auftritt beim renommierten Dunk! Festival. Das aktuelle Album steht am Kollisionspunkt zwischen gesättigter und cineastischer Musik, im Kielwasser von illustren Kollegen wie Bruit ≤ oder Lost in Kiev.
Wander ist eine philippinisch-amerikanische Instrumental-Post-Rock-Band aus der San Francisco Bay Area. Gegründet von den Brüdern Ryan und Christian Francisco, Joseph Aguda und Bernard Barcela, geht ihr Stil nahtlos von gelassen bis bombastisch, von ruhiger, kontemplativer Stille bis hin zu wütenden, kathartischen Explosionen von hallgetränkter, verzerrter Glückseligkeit.
T I C K E T S bekommt Ihr online via tixforgigs.com sowie bei CULTON im Peterssteinweg 9!
Das 2012 gegründete Quartett (seit 2017 mit neuem Gitarristen und Bassisten) dekonstruiert mit mitreißenden und düsteren, raffiniert arrangierten Songs eine postmoderne Welt, die von scheinbar anonymen Machtstrukturen geprägt ist. In Fargos überzeugenden Dramaturgien können die Gitarren wie Klaviere, Streicher oder Synthesizer klingen, miteinander kommunizieren, sich gegenseitig unterbrechen und vorantreiben, während Bass und Schlagzeug stoisch das Tempo und den Rhythmus vorgeben. Die daraus resultierenden Stücke haben eine dichte Klarheit und innere Dramatik, die deutlich härter sind als die früheren Werke der Band und manchmal den Eindruck erwecken, dass eine geheime Armee marschiert, um die Vielfalt gegen die Einfachheit zu verteidigen. Die komplexen, weitreichenden Stücke entfalten musikalische Texturen, die spannungsvoll verwoben, verzerrt und dekonstruiert werden, um sie in einem furiosen Finale erstrahlen zu lassen. Entfernte Verwandte sind die Klangexplosionen von Russian Circles und die sphärischen Landschaften von Sigur Rós.
Dank ihrer ersten EP haben sich where mermaids drown einen festen Platz im europäischen PostRock-Nebel erobert. "And The Raging Winds Do Blow" legte den Grundstein, "Reminisce" verfestigt ihn. Ihr außergewöhnlicher Live-Ruf manifestierte sich nach dieser Veröffentlichung dank einiger Touren in Frankreich, Italien, Deutschland und Belgien, vor allem aber mit ihrem Auftritt beim renommierten Dunk! Festival. Das aktuelle Album steht am Kollisionspunkt zwischen gesättigter und cineastischer Musik, im Kielwasser von illustren Kollegen wie Bruit ≤ oder Lost in Kiev.
Wander ist eine philippinisch-amerikanische Instrumental-Post-Rock-Band aus der San Francisco Bay Area. Gegründet von den Brüdern Ryan und Christian Francisco, Joseph Aguda und Bernard Barcela, geht ihr Stil nahtlos von gelassen bis bombastisch, von ruhiger, kontemplativer Stille bis hin zu wütenden, kathartischen Explosionen von hallgetränkter, verzerrter Glückseligkeit.
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19
// Fr // 21 Uhr // Sinner get ready
LINGUA IGNOTA (us) & MIDWIFE (us)

VVK: 22 (zzgl. Gebühr) EUR
» https://linguaignota.net
» https://linguaignota.bandcamp.com
» https://heavenmetal.bandcamp.com
» https://www.tixforgigs.com/Event/46258
Kristin Hayter startete das Projekt Lingua Ignota im Jahr 2017 mit den beiden selbst veröffentlichten Alben "Let the Evil of His Own Lips Cover Him" und "All Bitches Die", die jeweils nur eine Handvoll Songs enthielten, aber eine große Bandbreite an Genres und musikalischen Epochen abdeckten: hymnischen Folk, gesampeltes Radiogeschwätz, apokalyptisches Sounddesign und gelegentliches krachendes Schlagzeug - dazu Gesang, der sich zwischen brodelndem Gemurmel und opernhafter Tragödie bewegte. Mit ihrem 2019er Album "Caligula" erweiterte Hayter diesen Sound, setzte Verzerrung und Elektronik ein, um Oper, Metal und Lärm zu verschmelzen, während sie "die Misogynie aus ihren jüdisch-christlichen Wurzeln zu Asche verbrannte", wie Jenn Pelly in einer Pitchfork-Kritik schrieb.
Auf Hayters aktuellem (und letzten) Album als Lingua Ignota, "Sinner Get Ready" setzt sie sich mit Verurteilung, Verzweiflung und Hingabe durch die Brille des Glaubens auseinander. Mit ihrem Umzug ins ländliche Pennsylvania hat sie auch musikalisch eine neue Richtung eingeschlagen und Verzerrer und Schlagzeug zugunsten einer atonalen, avantgardistischen Herangehensweise an die Saiteninstrumente der Appalachen wie Banjo, Psaltery und Dulcimer aufgegeben. Das gesamte Album wird von Kristins bedrohlichem Klavier und ihrem einzigartigen Gesang zusammen gehalten, wobei ihre Stimme im Handumdrehen von zartem Lamento zu gestörtem Geschrei übergeht. "Sinner Get Ready" ist eine furchtlose Erkundung der intimsten Vorstellungen seiner Schöpferin - ungeachtet von Genregrenzen und äußeren Erwartungen.
Kristin Hayter hat angekündigt, sich nach dieser Tour neuen künstlerischen Projekten zuzuwenden und sich von Ihrer persönlichen "Ära des Schmerzes" zu verabschieden.
MIDWIFE ist hammerschöner Dreampop, Slowcore, Shoegaze, Ambient Drone von Madeline Johnston, einer Multiinstrumentalistin, die in New Mexico lebt. Sie selbst nennt ihre Musik „Heaven Metal“ und himmlisch entrückt, mit einer Sehnsucht nach Auflösung entfaltet sich ihre Musik, ihre minimalismusverliebter Einsatz von Gitarre und Klavier. Auch die Magie der Einsamkeit in der Pandemie-Isolation schwing hier mit, die ihr aktuelles Album Luminol geprägt hat. Es ist ein reverb-getränktes kleines Juwel, „klein“ weil es gerade mal 32 Minuten lang ist. MIDWIFE weiß, wie man Sounds atmen lassen muss, damit sie ihre Wirkung entfalten. Musikalische Gast-Unterstützung hat sie sich dabei u.a. von Leuten von DIIV geholt.
T I C K E T S: bekommt Ihr online via tixforgigs.com (Link unter`m Bild) oder bei CULTON Tickets, Peterssteinweg 9 - Tel: 0341-141618.
Auf Hayters aktuellem (und letzten) Album als Lingua Ignota, "Sinner Get Ready" setzt sie sich mit Verurteilung, Verzweiflung und Hingabe durch die Brille des Glaubens auseinander. Mit ihrem Umzug ins ländliche Pennsylvania hat sie auch musikalisch eine neue Richtung eingeschlagen und Verzerrer und Schlagzeug zugunsten einer atonalen, avantgardistischen Herangehensweise an die Saiteninstrumente der Appalachen wie Banjo, Psaltery und Dulcimer aufgegeben. Das gesamte Album wird von Kristins bedrohlichem Klavier und ihrem einzigartigen Gesang zusammen gehalten, wobei ihre Stimme im Handumdrehen von zartem Lamento zu gestörtem Geschrei übergeht. "Sinner Get Ready" ist eine furchtlose Erkundung der intimsten Vorstellungen seiner Schöpferin - ungeachtet von Genregrenzen und äußeren Erwartungen.
Kristin Hayter hat angekündigt, sich nach dieser Tour neuen künstlerischen Projekten zuzuwenden und sich von Ihrer persönlichen "Ära des Schmerzes" zu verabschieden.
MIDWIFE ist hammerschöner Dreampop, Slowcore, Shoegaze, Ambient Drone von Madeline Johnston, einer Multiinstrumentalistin, die in New Mexico lebt. Sie selbst nennt ihre Musik „Heaven Metal“ und himmlisch entrückt, mit einer Sehnsucht nach Auflösung entfaltet sich ihre Musik, ihre minimalismusverliebter Einsatz von Gitarre und Klavier. Auch die Magie der Einsamkeit in der Pandemie-Isolation schwing hier mit, die ihr aktuelles Album Luminol geprägt hat. Es ist ein reverb-getränktes kleines Juwel, „klein“ weil es gerade mal 32 Minuten lang ist. MIDWIFE weiß, wie man Sounds atmen lassen muss, damit sie ihre Wirkung entfalten. Musikalische Gast-Unterstützung hat sie sich dabei u.a. von Leuten von DIIV geholt.
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20
// Sa // 20 Uhr // +++ A U S V E R K A U F T +++ S O L D + O U T+++
SWANS (us/ Yound God Records) & Norman Westberg (us/ Room40)
Seit ihrer Gründung im Jahr 1982 sind Swans eine Institution für die experimentelle und finstere Seite der Rockmusik. Im Laufe der Jahre hat sich die Band um Frontmann Michael Gira konstant weiterentwickelt und niemals irgendwelche Grenzen gescheut: Vom vernichtenden No-Wave ihres Debüts „Filth“ (1983) über den Gothic-Folk von "Children Of God“ (1987) und „The Burning World“ (1989) bis zum abstrakten Post-Rock von „Soundtracks For The Blind“ (1996). Nach letzterem lösten sich Swans für einige Jahre auf, doch reformierten sich 2010.
In teilweise neuer und teilweiser alter Besetzung wurde die Comeback-Platte „My Father Will Guide Me Up A Rope To The Sky“ veröffentlicht, die erneut eine ganz neue Facette der Band zeigte. In den darauffolgenden Jahren folgten weitere von Fans und Kritikern gefeierte Alben, wie beispielsweise das majestätisch beeindruckende Werk "The Seer" aus dem Jahr 2012.
Swans haben zahlreiche Künstler und Bands beeinflusst und verstehen es auch nach über 40 Jahren ihre Kunst stetig weiterzuentwickeln und den Hörer auf Platte und live in den Bann zu ziehen.
Norman Westberg ist nicht zuletzt für seine Arbeit mit der Swans bekannt, aber auch darüber hinaus ist sein Schaffen weitreichend. Er wird als Solo-Act Swans an diesem Abend supporten. Sein Name taucht in vielen miteinander verknüpften Mikrogeschichten rund um die Musik- und Kunstszene von New York City auf. Von Auftritten in Filmen, die mit dem Cinema Of Transgression in Verbindung gebracht werden, bis hin zu seiner Beteiligung an Bands wie The Heroin Sheiks und Five Dollar Priest ist Westbergs Name in den letzten drei Jahrzehnten tief in das Gewebe von New York City eingewoben.
Der australische Komponist Lawrence English beschreibt Norman Westberg: "Norman Westbergs Gitarrenspiel mit SWANS hat eine ganze Generation von Musikern über alle Genres hinweg beeinflusst. Ich kann persönlich bezeugen, wie seine besondere Herangehensweise an dieses Instrument, sowohl bei der Schaffung von Harmonie als auch von roher Gewalt, meine eigenen klanglichen Überlegungen herausgefordert und letztlich beeinflusst hat. Was Norman mit seinen Solowerken geschaffen hat, ist ein widerhallendes Universum von tiefer Textur und harmonischer Intensität. Seine Solokompositionen erzeugen eine berührende Qualität, die den Zuhörer zu einer reduktiven Transzendenz treibt.“
T I C K E T S: das Konzert ist ausverkauft, es wird keine Abendkasse geben!
In teilweise neuer und teilweiser alter Besetzung wurde die Comeback-Platte „My Father Will Guide Me Up A Rope To The Sky“ veröffentlicht, die erneut eine ganz neue Facette der Band zeigte. In den darauffolgenden Jahren folgten weitere von Fans und Kritikern gefeierte Alben, wie beispielsweise das majestätisch beeindruckende Werk "The Seer" aus dem Jahr 2012.
Swans haben zahlreiche Künstler und Bands beeinflusst und verstehen es auch nach über 40 Jahren ihre Kunst stetig weiterzuentwickeln und den Hörer auf Platte und live in den Bann zu ziehen.
Norman Westberg ist nicht zuletzt für seine Arbeit mit der Swans bekannt, aber auch darüber hinaus ist sein Schaffen weitreichend. Er wird als Solo-Act Swans an diesem Abend supporten. Sein Name taucht in vielen miteinander verknüpften Mikrogeschichten rund um die Musik- und Kunstszene von New York City auf. Von Auftritten in Filmen, die mit dem Cinema Of Transgression in Verbindung gebracht werden, bis hin zu seiner Beteiligung an Bands wie The Heroin Sheiks und Five Dollar Priest ist Westbergs Name in den letzten drei Jahrzehnten tief in das Gewebe von New York City eingewoben.
Der australische Komponist Lawrence English beschreibt Norman Westberg: "Norman Westbergs Gitarrenspiel mit SWANS hat eine ganze Generation von Musikern über alle Genres hinweg beeinflusst. Ich kann persönlich bezeugen, wie seine besondere Herangehensweise an dieses Instrument, sowohl bei der Schaffung von Harmonie als auch von roher Gewalt, meine eigenen klanglichen Überlegungen herausgefordert und letztlich beeinflusst hat. Was Norman mit seinen Solowerken geschaffen hat, ist ein widerhallendes Universum von tiefer Textur und harmonischer Intensität. Seine Solokompositionen erzeugen eine berührende Qualität, die den Zuhörer zu einer reduktiven Transzendenz treibt.“
T I C K E T S: das Konzert ist ausverkauft, es wird keine Abendkasse geben!
22
// Mo // 20:30 Uhr // Annihilate, Conne Island & UT Connewitz präsentieren:
L.A. WITCH & Nice Bisquit

VVK: 16 EUR
» https://lawitches.bandcamp.com
» https://nicebiscuit.bandcamp.com
» https://www.tixforgigs.com/Event/46879
Das Debüt-Album von L.A. WITCH, mit dem gut zu merkenden Namen "L.A. Witch", ist ein bisschen wie verschwommene Erinnerungen an eine großartige Party irgendwo in den besten Bars der Stadt, die sich langsam zurück ins Gedächtnis schleichen am Katersonntag.
Zwischen polternden Gitarren schnurrt und summt Gitarristin und Sängerin Sade Sanchez und erzählt mit meisterlicher Nüchternheit Geschichten von urbanen Errungenschaften, sagenumwobenen amerikanischen Orten, und privater Eskapaden. Bassistin Irita Pai und Schlagzeugerin Ellie English polieren die Patina des Vintage Sounds noch mal ordentlich auf, mit einem vollmundigen Paukenschlag und berauschendem Swing zwischen den staubigen Balladen, verhängnisvollen Einladungen, und heißblütigen Rocksongs. Das Album war mühelos, als wären die Songs schon vor Jahren in das kollektive Gedächtnis und die Geschichte des amerikanischen Westens geschrieben worden, von einer längst vergangenen Generation und nur von diesen drei fabelhaften Frauen ins Leben zurück geholt worden.
Während "L.A. Witch" vor Stimmung und Atmosphäre nur so strotzte und der gesamte Mix in Hall gehüllt war, der die Band klanglich in ein weit entferntes Reich versetzte, das über eine unbekannte Zeitspanne hinweg ausgestrahlt wurde, kommt "Play With Fire" mit dem kühnen, forschen, in-your-face Rock Song "Fire Starter"mit der Tür ins Haus gefallen. (...) Play With Fire" klingt so als würde man die Geschichte des amerikanischen Rock‘n‘Roll von hinten aufzäumen, von den robusten Anfängen im Mix aus Blues und Country, durch den Psych der Sixties, in die frühe Punk Szene der Siebziger, um dann im zerstörten Art Rock der Achtziger in New York City zu landen. Trotz der stilistischen Bandbreite des Albums gibt es eine einheitliche Klangfarbe, die sich durch die neun Tracks zieht, so als ob das Trio junger Musikerinnen als Kollektiv alter Seelen zusammenhängt, die die Klänge ihrer früheren Jugend wieder aufgreifen. (Quelle: Kumpels & Friends)
T I C K E T S: bekommt Ihr online via tixforgigs.com oder bei CULTON im Peterssteinweg 9!
gefördert von der Initiative Musik und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Programm Neustart Kultur
Zwischen polternden Gitarren schnurrt und summt Gitarristin und Sängerin Sade Sanchez und erzählt mit meisterlicher Nüchternheit Geschichten von urbanen Errungenschaften, sagenumwobenen amerikanischen Orten, und privater Eskapaden. Bassistin Irita Pai und Schlagzeugerin Ellie English polieren die Patina des Vintage Sounds noch mal ordentlich auf, mit einem vollmundigen Paukenschlag und berauschendem Swing zwischen den staubigen Balladen, verhängnisvollen Einladungen, und heißblütigen Rocksongs. Das Album war mühelos, als wären die Songs schon vor Jahren in das kollektive Gedächtnis und die Geschichte des amerikanischen Westens geschrieben worden, von einer längst vergangenen Generation und nur von diesen drei fabelhaften Frauen ins Leben zurück geholt worden.
Während "L.A. Witch" vor Stimmung und Atmosphäre nur so strotzte und der gesamte Mix in Hall gehüllt war, der die Band klanglich in ein weit entferntes Reich versetzte, das über eine unbekannte Zeitspanne hinweg ausgestrahlt wurde, kommt "Play With Fire" mit dem kühnen, forschen, in-your-face Rock Song "Fire Starter"mit der Tür ins Haus gefallen. (...) Play With Fire" klingt so als würde man die Geschichte des amerikanischen Rock‘n‘Roll von hinten aufzäumen, von den robusten Anfängen im Mix aus Blues und Country, durch den Psych der Sixties, in die frühe Punk Szene der Siebziger, um dann im zerstörten Art Rock der Achtziger in New York City zu landen. Trotz der stilistischen Bandbreite des Albums gibt es eine einheitliche Klangfarbe, die sich durch die neun Tracks zieht, so als ob das Trio junger Musikerinnen als Kollektiv alter Seelen zusammenhängt, die die Klänge ihrer früheren Jugend wieder aufgreifen. (Quelle: Kumpels & Friends)
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gefördert von der Initiative Musik und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Programm Neustart Kultur
23
// Di // 20:30 Uhr //
XIU XIU (us)

VVk: 20 EUR
» https://www.xiuxiu.org
» https://xiuxiu.bandcamp.com/album/ignore-grief
» https://www.tixforgigs.com/Event/47277
Xiu Xiu-Gründer Jamie Stewart war schon immer eine geisterhafte Erscheinung. Alles, was er anfasst, hat eine unheimliche Aura, die durch seinen scheinbar bodenlosen Brunnen der Verzweiflung verunsichert wird. Auch das neu angekündigte 13. Studioalbum "Ignore Grief", das im März auf Polyvinyl erscheinen wird, befasst sich mit den dunklen Seiten der Menschheit.
Xiu Xius Stewart und Seo werden auf dem kommenden Album von Schlagzeuger David Kendrick (u.a. bei Devo, Sparks und Gleaming Spire) unterstützt. "Maybae Baeby" ist die erste Singleauskopplung.
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Xiu Xius Stewart und Seo werden auf dem kommenden Album von Schlagzeuger David Kendrick (u.a. bei Devo, Sparks und Gleaming Spire) unterstützt. "Maybae Baeby" ist die erste Singleauskopplung.
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