Die Komponistin, Musikerin, Sängerin und Produzentin Smith ist für ihr virtuoses Spiel analoger Synthesizer bekannt und wird dafür - auch wenn ihre Tracks häufig ohne Beats auskommen - von einschlägigen Electronica-Publikationen (z.B. Groove oder Dazed: "eine der bahnbrechendsten Musiker:innen der Welt") als Hoffnungsträgerin der Szene betitelt, aber auch von eher unerwarteter Seite (z.B. dem Progrock Magazin Eclipsed) in ihre Jahrescharts gehievt. Neuerdings pfeifen nicht nur synthetische Orgeln und perlen nicht nur helle Töne wie klares Quellwasser aus Smiths Tracks, es sprudeln zudem sanfte Gesänge.
Nachdem Smith zunächst Komposition und Sound-Engineering studierte, war sie Teil der Indie-Folk-Band "Ever Isles". Erst als sie einen Buchla 100 entdeckte - einen modularen Synthesizer aus den 1960er-Jahren - wandte sie sich der Electronik zu. Seit 2012 veröffentlicht Kaitlyn Aurelia Smith meditative Synthie-Tracks, die sie häufig mit organischer Instrumentierung sowie ihrer eigenen Stimme ergänzt. Zu ihren Einflüssen gehören der Minimial-Music-Pionier Terry Riley sowie die New-Age-Musikerin Suzanne Ciani, mit der Smith im Jahr 2016 das Kollaborationsalbum „Sunergy“ aufnahm.
Daneben komponiert Kaitlyn Aurelia Smith Soundtracks für Independent-Filme und fertigt Remixe für unter anderem The Field und Perfume Genius an. Mit Mark Pritchard und Greg Fox von Liturgy arbeitet sie ebenfalls zusammen.
Im Sommer 2022 erschien ihr bislang letztes Album "Let's Turn It Into Sound".
»Einfach selber machen, that’s it!«, lautet das ebenso simple wie erfolgreiche Motto von Kuoko. Und das nimmt die Hamburger Elektro-Musikerin ziemlich wortwörtlich. Nicht nur hat sie sich die Kunst des Produzierens mittels YouTube-Tutorials selbst beigebracht, sie schreibt auch ihre Texte selbst, kümmert sich um die kreative Konzeption und natürlich kommt auch der Gesang von ihr. Da ist es nur folgerichtig, dass sie ihr erstes Album nach ihr selbst benannt hat. Die elf Songs von »Kuoko« fassen zusammen, was sie ausmache, sagt die Künstlerin über ihr inzwischen millionenfach gestreamtes Album. Und auch wenn sie über Privates eher ungern redet, in ihrer Musik wird es dann doch ziemlich persönlich. Kuoko singt über antiasiatischen Rassismus und die Erwartungen der Gesellschaft an Frauen – und verpackt ihre Botschaft dabei im wunderschönsten Psychedelic-Pop-Gewand. »Verträumt und zugleich selbstbewusst«, fasst es der Tagesspiegel zusammen.
T I C K E T S gibt es bei culton im Peterssteinweg 9 oder online bei tixforgigs (Link unterm Bild).
07
// So // 20 Uhr // Moonflowers Tour 2023
SWALLOW THE SUN, Avatarium & Shores of Null
T I C K E T S bekommt Ihr an allen bekannten Vorverkaufsstellen.
Sofern Ihr bereits Karten für die abgesagte Show im Mai 2022 gekauft hattet, bleiben diese ebenfalls gültig!
Sofern Ihr bereits Karten für die abgesagte Show im Mai 2022 gekauft hattet, bleiben diese ebenfalls gültig!
12
// Fr // 20 Uhr //
MICHELLE GUREVICH

VVK: 22 (zzgl. Geb.) EUR
» https://michellegurevich.com
» https://soundcloud.com/michellegurevich
» https://www.tixforgigs.com/de-DE/Event/46169
Als Tochter einer Ballerina aus Kirow und eines Ingenieurs aus Leningrad wuchs Michelle im kanadischen Toronto inmitten der elterlichen Plattensammlung auf, zusammengewürfelt aus Sowjet-Sounds und europäischen 70er Jahre-Klängen.
Ihre ausverkauften Shows u.a. in Istanbul, Berlin, Warschau, Athen zeigen, dass Michelle Gurevich sich erfolgreich ihre eigene Nische geschaffen hat, die die osteuropäische Diaspora, die Berliner Queer-Szene und Fans der melodramatischen Balladen von Charles Aznavour, Zeki Müren und Nikolai Slichenko umfasst. Während ihre Konzerte inzwischen mehr Live-Elemente und Musiker einbeziehen, produziert sie bis heute Musik von zuhause aus und bewahrt sich dabei die ihr eigene Intimität und Einzigartigkeit des Ausdrucks - aus ihrem Schlafzimmer direkt in unsere. Ein Genre, das zwar auch auf Melodien und stilistischen Elementen beruht, aber eben viel mehr auf ihren charakteristischen fatalistisch-feierlichen Zugang zum Songwriting.
Die Songs auf Michelle Gurevichs sechstem Album, Ecstasy in the Shadow of Ecstasy, handeln von einem unendlichen Verlangen und eröffnen neue Räume, um sich roh und verletzlich zu zeigen. Die wiederkehrenden Themen des Albums sind das Streben nach und Erinnern an Euphorie, Lebenskunst und -lust, romantische Freundschaften und unbetretene Wege. Dekadent, dramatisch, ernsthaft - alte Keyboards und Synthesizer schaffen eine Art einsamer Interpretation eines großen Gefühls, während die Stimme im Vordergrund von Themen erzählt, die irgendwo aus dem Gemenge des europäischen Chansons stammen. Zwischen diesen nostalgischen Motiven und einer überraschenden Aufrichtigkeit zeigen sich Gurevichs Songs tragikomisch, getrieben von Melodien, sentimental und umhüllt von einem schattenhaften Glamour. Ihre intimen und rauchigen Balladen kombinieren mit ihren beißenden, fatalistischen Texten Humor mit düsterem Realismus.
Keine zwei Wochen nach dem Beginn des Ukraine-Kriegs veröffentlichte sie mit "Goodbye My Dictator" einen beißenden Anti-Putin-Song. Aktuell ist ihr Song "Feel More" als Einleitungsmelodie der Netflix-Serie "Keep Sweet: Pray and Obey / Sei lieb Bete und gehorche" zu hören.
T I C K E T S bekommt Ihr ab sofort bei tixforgigs.com oder bei CULTON Tickets im Peterssteinweg 9!
Ihre ausverkauften Shows u.a. in Istanbul, Berlin, Warschau, Athen zeigen, dass Michelle Gurevich sich erfolgreich ihre eigene Nische geschaffen hat, die die osteuropäische Diaspora, die Berliner Queer-Szene und Fans der melodramatischen Balladen von Charles Aznavour, Zeki Müren und Nikolai Slichenko umfasst. Während ihre Konzerte inzwischen mehr Live-Elemente und Musiker einbeziehen, produziert sie bis heute Musik von zuhause aus und bewahrt sich dabei die ihr eigene Intimität und Einzigartigkeit des Ausdrucks - aus ihrem Schlafzimmer direkt in unsere. Ein Genre, das zwar auch auf Melodien und stilistischen Elementen beruht, aber eben viel mehr auf ihren charakteristischen fatalistisch-feierlichen Zugang zum Songwriting.
Die Songs auf Michelle Gurevichs sechstem Album, Ecstasy in the Shadow of Ecstasy, handeln von einem unendlichen Verlangen und eröffnen neue Räume, um sich roh und verletzlich zu zeigen. Die wiederkehrenden Themen des Albums sind das Streben nach und Erinnern an Euphorie, Lebenskunst und -lust, romantische Freundschaften und unbetretene Wege. Dekadent, dramatisch, ernsthaft - alte Keyboards und Synthesizer schaffen eine Art einsamer Interpretation eines großen Gefühls, während die Stimme im Vordergrund von Themen erzählt, die irgendwo aus dem Gemenge des europäischen Chansons stammen. Zwischen diesen nostalgischen Motiven und einer überraschenden Aufrichtigkeit zeigen sich Gurevichs Songs tragikomisch, getrieben von Melodien, sentimental und umhüllt von einem schattenhaften Glamour. Ihre intimen und rauchigen Balladen kombinieren mit ihren beißenden, fatalistischen Texten Humor mit düsterem Realismus.
Keine zwei Wochen nach dem Beginn des Ukraine-Kriegs veröffentlichte sie mit "Goodbye My Dictator" einen beißenden Anti-Putin-Song. Aktuell ist ihr Song "Feel More" als Einleitungsmelodie der Netflix-Serie "Keep Sweet: Pray and Obey / Sei lieb Bete und gehorche" zu hören.
T I C K E T S bekommt Ihr ab sofort bei tixforgigs.com oder bei CULTON Tickets im Peterssteinweg 9!
16
// Di // 20:30 //
SURPRISE CHEF (au/ Big Crown Rec.)
Der unverwechselbare Sound des australischen Quintetts Surprise Chef speist sich aus der Filmmusik der 70er Jahre, der funkigeren Seite des Jazz und Samples, die die Grundlage des Hip-Hop bilden. Sie verschieben die Grenzen des instrumentalen Soul und Funk mit ihrem eigenen Ansatz, der durch unzählige Stunden im Studio, das Studium der Meister und - vielleicht am wichtigsten - durch die »Tyrannei der Distanz«, die ihrer Musik eine einzigartige Perspektive diktiert, verfeinert wurde.
Mit ihren ersten beiden Alben »All News Is Good News« und »Daylight Savings« haben sich die aus der Nähe von Melbourne, Australien, stammenden Musiker eine eingefleischte Fangemeinde erspielt und ihren Sound von ihrem Heimstudio aus in alle Ecken der Welt gebracht.
T I C K E T S: bekommt Ihr online via tixforgigs.com (Link unter`m Bild) oder bei CULTON im Peterssteinweg 9!
Mit ihren ersten beiden Alben »All News Is Good News« und »Daylight Savings« haben sich die aus der Nähe von Melbourne, Australien, stammenden Musiker eine eingefleischte Fangemeinde erspielt und ihren Sound von ihrem Heimstudio aus in alle Ecken der Welt gebracht.
T I C K E T S: bekommt Ihr online via tixforgigs.com (Link unter`m Bild) oder bei CULTON im Peterssteinweg 9!
19
// Fr // 21 Uhr // Sinner get ready
LINGUA IGNOTA (us) & MIDWIFE (us)

VVK: 22 (zzgl. Gebühr) EUR
» https://linguaignota.net
» https://linguaignota.bandcamp.com
» https://heavenmetal.bandcamp.com
» https://www.tixforgigs.com/Event/46258
Kristin Hayter startete das Projekt Lingua Ignota im Jahr 2017 mit den beiden selbst veröffentlichten Alben "Let the Evil of His Own Lips Cover Him" und "All Bitches Die", die jeweils nur eine Handvoll Songs enthielten, aber eine große Bandbreite an Genres und musikalischen Epochen abdeckten: hymnischen Folk, gesampeltes Radiogeschwätz, apokalyptisches Sounddesign und gelegentliches krachendes Schlagzeug - dazu Gesang, der sich zwischen brodelndem Gemurmel und opernhafter Tragödie bewegte. Mit ihrem 2019er Album "Caligula" erweiterte Hayter diesen Sound, setzte Verzerrung und Elektronik ein, um Oper, Metal und Lärm zu verschmelzen, während sie "die Misogynie aus ihren jüdisch-christlichen Wurzeln zu Asche verbrannte", wie Jenn Pelly in einer Pitchfork-Kritik schrieb.
Auf Hayters aktuellem (und letzten) Album als Lingua Ignota, "Sinner Get Ready" setzt sie sich mit Verurteilung, Verzweiflung und Hingabe durch die Brille des Glaubens auseinander. Mit ihrem Umzug ins ländliche Pennsylvania hat sie auch musikalisch eine neue Richtung eingeschlagen und Verzerrer und Schlagzeug zugunsten einer atonalen, avantgardistischen Herangehensweise an die Saiteninstrumente der Appalachen wie Banjo, Psaltery und Dulcimer aufgegeben. Das gesamte Album wird von Kristins bedrohlichem Klavier und ihrem einzigartigen Gesang zusammen gehalten, wobei ihre Stimme im Handumdrehen von zartem Lamento zu gestörtem Geschrei übergeht. "Sinner Get Ready" ist eine furchtlose Erkundung der intimsten Vorstellungen seiner Schöpferin - ungeachtet von Genregrenzen und äußeren Erwartungen.
Kristin Hayter hat angekündigt, sich nach dieser Tour neuen künstlerischen Projekten zuzuwenden und sich von Ihrer persönlichen "Ära des Schmerzes" zu verabschieden.
MIDWIFE ist hammerschöner Dreampop, Slowcore, Shoegaze, Ambient Drone von Madeline Johnston, einer Multiinstrumentalistin, die in New Mexico lebt. Sie selbst nennt ihre Musik „Heaven Metal“ und himmlisch entrückt, mit einer Sehnsucht nach Auflösung entfaltet sich ihre Musik, ihre minimalismusverliebter Einsatz von Gitarre und Klavier. Auch die Magie der Einsamkeit in der Pandemie-Isolation schwing hier mit, die ihr aktuelles Album Luminol geprägt hat. Es ist ein reverb-getränktes kleines Juwel, „klein“ weil es gerade mal 32 Minuten lang ist. MIDWIFE weiß, wie man Sounds atmen lassen muss, damit sie ihre Wirkung entfalten. Musikalische Gast-Unterstützung hat sie sich dabei u.a. von Leuten von DIIV geholt.
T I C K E T S: bekommt Ihr online via tixforgigs.com (Link unter`m Bild) oder bei CULTON Tickets, Peterssteinweg 9 - Tel: 0341-141618.
Auf Hayters aktuellem (und letzten) Album als Lingua Ignota, "Sinner Get Ready" setzt sie sich mit Verurteilung, Verzweiflung und Hingabe durch die Brille des Glaubens auseinander. Mit ihrem Umzug ins ländliche Pennsylvania hat sie auch musikalisch eine neue Richtung eingeschlagen und Verzerrer und Schlagzeug zugunsten einer atonalen, avantgardistischen Herangehensweise an die Saiteninstrumente der Appalachen wie Banjo, Psaltery und Dulcimer aufgegeben. Das gesamte Album wird von Kristins bedrohlichem Klavier und ihrem einzigartigen Gesang zusammen gehalten, wobei ihre Stimme im Handumdrehen von zartem Lamento zu gestörtem Geschrei übergeht. "Sinner Get Ready" ist eine furchtlose Erkundung der intimsten Vorstellungen seiner Schöpferin - ungeachtet von Genregrenzen und äußeren Erwartungen.
Kristin Hayter hat angekündigt, sich nach dieser Tour neuen künstlerischen Projekten zuzuwenden und sich von Ihrer persönlichen "Ära des Schmerzes" zu verabschieden.
MIDWIFE ist hammerschöner Dreampop, Slowcore, Shoegaze, Ambient Drone von Madeline Johnston, einer Multiinstrumentalistin, die in New Mexico lebt. Sie selbst nennt ihre Musik „Heaven Metal“ und himmlisch entrückt, mit einer Sehnsucht nach Auflösung entfaltet sich ihre Musik, ihre minimalismusverliebter Einsatz von Gitarre und Klavier. Auch die Magie der Einsamkeit in der Pandemie-Isolation schwing hier mit, die ihr aktuelles Album Luminol geprägt hat. Es ist ein reverb-getränktes kleines Juwel, „klein“ weil es gerade mal 32 Minuten lang ist. MIDWIFE weiß, wie man Sounds atmen lassen muss, damit sie ihre Wirkung entfalten. Musikalische Gast-Unterstützung hat sie sich dabei u.a. von Leuten von DIIV geholt.
T I C K E T S: bekommt Ihr online via tixforgigs.com (Link unter`m Bild) oder bei CULTON Tickets, Peterssteinweg 9 - Tel: 0341-141618.
22
// Mo // 20:30 Uhr // Annihilate, Conne Island & UT Connewitz präsentieren:
L.A. WITCH
Das Debüt-Album von L.A. WITCH, mit dem gut zu merkenden Namen "L.A. Witch", ist ein bisschen wie verschwommene Erinnerungen an eine großartige Party irgendwo in den besten Bars der Stadt, die sich langsam zurück ins Gedächtnis schleichen am Katersonntag.
Zwischen polternden Gitarren schnurrt und summt Gitarristin und Sängerin Sade Sanchez und erzählt mit meisterlicher Nüchternheit Geschichten von urbanen Errungenschaften, sagenumwobenen amerikanischen Orten, und privater Eskapaden. Bassistin Irita Pai und Schlagzeugerin Ellie English polieren die Patina des Vintage Sounds noch mal ordentlich auf, mit einem vollmundigen Paukenschlag und berauschendem Swing zwischen den staubigen Balladen, verhängnisvollen Einladungen, und heißblütigen Rocksongs. Das Album war mühelos, als wären die Songs schon vor Jahren in das kollektive Gedächtnis und die Geschichte des amerikanischen Westens geschrieben worden, von einer längst vergangenen Generation und nur von diesen drei fabelhaften Frauen ins Leben zurück geholt worden.
Während "L.A. Witch" vor Stimmung und Atmosphäre nur so strotzte und der gesamte Mix in Hall gehüllt war, der die Band klanglich in ein weit entferntes Reich versetzte, das über eine unbekannte Zeitspanne hinweg ausgestrahlt wurde, kommt "Play With Fire" mit dem kühnen, forschen, in-your-face Rock Song "Fire Starter"mit der Tür ins Haus gefallen. (...) Play With Fire" klingt so als würde man die Geschichte des amerikanischen Rock‘n‘Roll von hinten aufzäumen, von den robusten Anfängen im Mix aus Blues und Country, durch den Psych der Sixties, in die frühe Punk Szene der Siebziger, um dann im zerstörten Art Rock der Achtziger in New York City zu landen. Trotz der stilistischen Bandbreite des Albums gibt es eine einheitliche Klangfarbe, die sich durch die neun Tracks zieht, so als ob das Trio junger Musikerinnen als Kollektiv alter Seelen zusammenhängt, die die Klänge ihrer früheren Jugend wieder aufgreifen. (Quelle: Kumpels & Friends)
T I C K E T S: bekommt Ihr online via tixforgigs.com oder bei CULTON im Peterssteinweg 9!
gefördert von der Initiative Musik und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Programm Neustart Kultur
Zwischen polternden Gitarren schnurrt und summt Gitarristin und Sängerin Sade Sanchez und erzählt mit meisterlicher Nüchternheit Geschichten von urbanen Errungenschaften, sagenumwobenen amerikanischen Orten, und privater Eskapaden. Bassistin Irita Pai und Schlagzeugerin Ellie English polieren die Patina des Vintage Sounds noch mal ordentlich auf, mit einem vollmundigen Paukenschlag und berauschendem Swing zwischen den staubigen Balladen, verhängnisvollen Einladungen, und heißblütigen Rocksongs. Das Album war mühelos, als wären die Songs schon vor Jahren in das kollektive Gedächtnis und die Geschichte des amerikanischen Westens geschrieben worden, von einer längst vergangenen Generation und nur von diesen drei fabelhaften Frauen ins Leben zurück geholt worden.
Während "L.A. Witch" vor Stimmung und Atmosphäre nur so strotzte und der gesamte Mix in Hall gehüllt war, der die Band klanglich in ein weit entferntes Reich versetzte, das über eine unbekannte Zeitspanne hinweg ausgestrahlt wurde, kommt "Play With Fire" mit dem kühnen, forschen, in-your-face Rock Song "Fire Starter"mit der Tür ins Haus gefallen. (...) Play With Fire" klingt so als würde man die Geschichte des amerikanischen Rock‘n‘Roll von hinten aufzäumen, von den robusten Anfängen im Mix aus Blues und Country, durch den Psych der Sixties, in die frühe Punk Szene der Siebziger, um dann im zerstörten Art Rock der Achtziger in New York City zu landen. Trotz der stilistischen Bandbreite des Albums gibt es eine einheitliche Klangfarbe, die sich durch die neun Tracks zieht, so als ob das Trio junger Musikerinnen als Kollektiv alter Seelen zusammenhängt, die die Klänge ihrer früheren Jugend wieder aufgreifen. (Quelle: Kumpels & Friends)
T I C K E T S: bekommt Ihr online via tixforgigs.com oder bei CULTON im Peterssteinweg 9!
gefördert von der Initiative Musik und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Programm Neustart Kultur